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20.09.2023 | Aktuelles

Forschungspreis des BUND für Masterarbeit aus dem Fachbereich ASL

Bild: berchtoldkrass

Der BUND hat die Masterarbeit von Charlotte Reiher mit dem Forschungspreis 2023 ausgezeichnet. Ihre Arbeit trägt den Titel „On top! Flächeneffizienzsteigerung von Gewerbeflächen durch Stapelung. Am Beispiel der Gewerbegebiete von Ulm und Neu-Ulm.“ und wurde von Prof. Dr.-Ing. Frank Roost und M.Sc. Jan Werneke aus dem Fachgebiet Stadt- und Regionalplanung (Fachbereich Architektur - Stadtplanung – Landschaftsplanung) betreut. Charlotte Reiher hat mit der Arbeit ihr Studium der Stadt- und Regionalplanung an der Universität Kassel mit dem Masterabschluss beendet.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) würdigt mit dem Preis wegweisende Arbeiten junger Wissenschaftler*innen zum Thema Nachhaltigkeit. „Mit dem BUND-Nachhaltigkeitspreis zeichnen wir Arbeiten aus, die nicht nur herausragende Leistungen darstellen, sondern auch konkrete Hinweise geben, wie Lösungen vieler Umwelt- und Nachhaltigkeitsprobleme aussehen können. Damit werden auch wertvolle Grundlagen für praktische Natur- und Umweltschutzaktivitäten unseres Verbandes gelegt.“, sagt Antje von Broock, Geschäftsführerin des BUND.

Aus Sicht des Umweltverbandes sind angesichts sich zuspitzender Krisen wissenschaftliche Fakten unverzichtbar und notwendiger denn je. Mit dem Preis will der BUND herausragende Leistungen anerkennen und insgesamt zu einer stärkeren Ausrichtung des Wissenschaftssystems an den großen gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen.

Aus der Begründung der Jury: „Die Arbeit beschäftigt sich mit einem der dynamischsten Elemente der zunehmend konflikthaften Flächenkonkurrenz in Deutschland: der seit Jahren rückläufigen Flächenproduktivität im produzierende Gewerbe. Frau Reiher analysiert sehr klar und nachvollziehbar die Alternative. Sie beschreibt praxisnah die vorhandenen Möglichkeiten zur Aufstockung verschiedener realer Gewerbetypen und beachtet dabei auch gängige Ausschlusskriterien des Städtebaus. Das eindrückliche Potenzial, das bei der Stapelung von Gewerbebauten besteht, ist kommunalpolitisch hoch relevant und eine gute Antwort auf die üblichen Ausreden zur Verdichtung von Gewerbeflächen.

Pressemitteilung

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