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Bessere Straßen. Grundlagen und Vertiefungsaspekte eines zeitgemäßen Straßenentwurfs
Verkehr und Mobilität werden im Allgemeinen eher als Themenfelder des Bauingenieurswesens betrachtet – mit der Folge, dass sich diese Orte häufig vom restlichen Stadtbild absetzen. Es sind Funktionsräume, Un-Orte oder teils sogar Angsträume. Experten rufen daher dazu auf, dass sich die planenden und vor allem gestaltenden Berufe stärker mit ihrer Kreativität einbringen. Es sind kluge Entwürfe für stadtverträgliche und leistungsfähige Straßen und hochwertige Infrastrukturbauwerke gefragt, damit Menschen diese Räume im Sinne einer nachhaltigen urbanen Mobilitätspolitik auch gerne, oft und respektvoll nutzen.
Für einen qualifizierten Straßenraumentwurf werden eine Reihe von technischen Regelwerken (z.B. RASt 06, HBS) herangezogen, die bei der Bemessung, Dimensionierung und Gestaltung von Straßen berücksichtigt werden müssen. Ebenso müssen eine Reihe von rechtlichen und fiskalischen Aspekten berücksichtigt werden. Das Projekt wendet sich an alle Gestaltungsinteressierten aus den Bereichen Architektur, Landschaftsplanung und Stadtplanung. Aufbauend auf den Analyse- und Entwurfsergebnissen des Einführungsstudios „Better Streets“ soll nach einer ergänzenden Analyse ein Straßenraumentwurf entwickelt werden, der den modernen Mobilitätsansprüchen – Sharing-Systeme, MobilitätsApps, automatisiertes Fahren – im Sinne einer innovativen Stadtstraße gerecht wird. Ebenso müssen für stadtverträgliche Straßen Faktoren, wie Verkehrsstärken und Lärmschutz berücksichtigt werden, die eingehender behandelt werden.