Projekt elektronischer Personalausweis

Das Projekt wurde von September 2007 bis März 2008 an der Universität Kassel durchgeführt.

Die Weiterentwicklung des Personalausweises zu einem „neuen“ bzw. „elektronischen Personalausweis“ beinhaltet die Erweiterung um biometrische Identifikationsdaten (analog zum elektronischen Reisepass), die Möglichkeit zum elektronischen Identitätsnachweis und die Option, den Ausweis zum Erstellen qualifizierter elektronischer Signaturen zu verwenden. Authentisierungs- und Signaturfunktionen erhalten so ein weit verbreitetes Medium und können im E-Government und E-Business eingesetzt werden. Die Einführung des elektronischen Personalausweises war ein Baustein der High-Tech-Strategie der Bundesregierung und wichtiger Bestandteil des E-Government-Programms 2.0.

Die Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet) an der Universität Kassel hat im Auftrag des Bundesministeriums des Inneren eine Studie erstellt, die sich umfassend mit den Rechtsfragen und Rahmenbedingungen des elektronischen Personalausweises auseinandersetzt. Dabei wurde auf die „Machbarkeitsstudie Digitaler Personalausweis“ aufgebaut, deren Ergebnisse aktualisiert und fortgeschrieben werden konnten. Inhaltlich befasst sich die Studie unter anderem mit den Möglichkeiten und Grenzen elektronischen Identitätsnachweises, datenschutzrechtlichen Fragen, den Verbindungen zum Projekt Bürgerportale, der Einbindung von Zertifizierungsdiensteanbietern, haftungsrechtlichen Problemen sowie Fragen des Kartellrechts und des Verbraucherschutzes.

Weitere Informationen

Projektinfos

Finanzierung:
Bundesministerium des Inneren

Laufzeit:
September 2007 - März 2008

Projektverantwortlicher:
Prof. Dr. Alexander Roßnagel

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Gerrit Hornung, LL.M.