Gehen Markt und Globalisierung zusammen?

Gehen Markt und Globalisierung zusammen?

wir freuen uns sehr im Rahmen der Vortragsreihe „Ledomo“ Prof. Dr. Dr. Joseph Radermacher als Gastredner zu empfangen.

Als Mitglied des Club of Rome, Gründer der Idee eines „Global Marshall Plans“, Autor zahlreicher Bücher u.a. „Balance oder Zerstörung“ und „Welt mit Zukunft“ tritt er als vehementer Verfechter einer Globalen Ökosozialen Marktwirtschaft auf.

Herr Radermacher ist Professor an der Universität Ulm am Institut für Datenbanken und Künstliche Intelligenz sowie am Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung.

Der Vortrag findet kommenden Donnerstag, am 30. Januar um 19 Uhr s.t. in der Kleinen Aula statt.

Die Moderation wird freundlicherweise von Professor Möller übernommen.

Wir wollen Sie hiermit herzlich zu diesem Vortrag einladen.

Inhalt des Vortrags:


„Gehen Markt und Globalisierung zusammen? Zum Potential einer weltweiten Ökosozialen Marktwirtschaft.“


Ein kurzes Abstract dazu:

Der Vortrag beleuchtet die internationale Entwicklung vor dem Hintergrund der rasch wachsenden Weltbevölkerung und dem zunehmenden Konflikt um Ressourcen und der Problematik immer größerer Umweltbelastungen, z. B. im Klimabereich. Die Frage einer nachhaltigen Entwicklung wird dadurch massiv erschwert. Das betrifft sowohl die ökologische Problematik als auch Fragen des sozialen Ausgleichs und der Gerechtigkeit und damit der weltethischen Orientierung, und zwar in einer intragenerationellen wie einer intergenerationellen Betrachtung. Als wesentlicher Faktor wird insbesondere die weltkulturelle Problematik identifiziert, die die ökologisch-sozialen Fragen weiter verschärft. Der Vortrag macht deutlich, dass sich einer bestimmten systemtheoretischen Perspektive aus den aktuellen Trends für die Zukunft drei Attraktoren zukünftiger Entwicklung ableiten, nämlich Kollaps, Ökodiktatur/Brasilianisierung und eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft. Nur der letzte Weg ist mit Nachhaltigkeit kompatibel.
Der Global Marshall Plan wird als ein möglicher erster Schritt in diese Richtung vorgestellt.

Joringel Gutbub und das Ledomo-Team