Summerschool

Erstmals gemeinsame summerschool “Agrartechnik in Entwicklungsländern” der Universitäten Kassel und Göttingen

25 ausländische Wissenschaftler aus 14 Ländern sind zur Zeit zu Gast am Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel in Witzenhausen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Hensel vom Fachgebiet Agrartechnik und in enger Kooperation dem Department für Nutzpflanzenwissenschaften der Universität of Göttingen (Abt. Qualität pflanzlicher Produkte - Prof. Dr. Elke Pawelzik und Agrartechnik – Dr. Dieter von Hörsten). nehmen die ALUMNI an einer Weiterbildung zu landtechnischen Fragestellungen in tropischen Ländern teil und besuchen neben Vortragsveranstaltungen und Seminaren auch Firmen des vor- und nachgelagerten Bereichs (Kali&Salz AG, Bioenergieetriebe sowie  Versuchsstationen). Die Teilnehmer wurden von der Witzenhausener Bürgermeisterin Angela Fischer, die selber Diplom-Agraringenieurin ist, im Rathaus begrüßt und erhielten einen Überblick über die langjährig gewachsene Verbindung der Stadt mit dem landwirtschaftlichen Fachbereich (Foto). In dem 12-tägigen Programm stehen neben dem fachlichen Austausch die Förderung internationaler Kooperationen und die Anbahnung innovativer Forschungsvorhaben im Vordergrund.   

Besonderer Fokus liegt dabei auf dem hoch aktuellen Thema der Vermeidung von Nachernteverlusten (Post-Harvest-Losses), ein Bereich, der sowohl technische als auch lebensmitteltechnologische Problemlösungen fordert. Hier können durch die gemeinsame Programmgestaltung durch die beiden Universitäten wichtige Synergieeffekte erreicht und aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen fundiert bearbeitet werden. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat daher diese summerschool erstmals gemeinsam an die beiden Universitäten vergeben, die so ihre ALUMNI-Arbeit weiter ausbauen und ihre Internationalisierung voranbringen können. Zum Abschluss des Aufenthaltes werden die Gäste auch die Agritechnica, die weltgrößte Fachmesse für Agrartechnik in Hannover, besuchen und dort in geführten Rundgängen auch Industriekontakte knüpfen können.