Bericht der Podiumsdiskussion v. 13.02.2020
Am 13.02.2020 wurde an der Universität Kassel am Standort Witzenhausen, vom Fachgebiet Internationale Agrarpolitik und Umweltgovernance eine Podiumsdiskussion zum Thema „Chancen und Risiken der Reform der Europäischen Gemeinsamen Agrarpolitik aus der Sicht Hessens“ organisiert und im Rahmen einer zusammenführenden Abschlussveranstaltung des Bachelor-Moduls „Agrarsoziologie, -politik“ durchgeführt.
Die Diskussionsteilnehmer Hans-Jürgen Müller (Landtagsabgeordneter aus Witzenhausen, B90-Grüne) und Sebastian Schneider (Referent für Agrarpolitik des Hessischen Bauernverbands) diskutierten in der rund zweistündigen Veranstaltung verschiedene Aspekte und Standpunkte zu der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union nach 2020.
Moderiert durch Prof. Andreas Thiel (Leiter des Fachgebiets), stellten die Gesprächsteilnehmer zunächst im Überblick die Grundzüge der aktuellen GAP und die aus ihrer bzw. ihrer Verbandssicht sinnvollen Veränderungen, Ziele und die hierfür notwendigen Konzepte für die Neuorientierung der zukünftigen GAP vor und diskutierten die Ansätze. Ebenso bot sich den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern in der Großen Aula in Witzenhausen die Möglichkeit, unmittelbar Fragen an die Praktiker der Agrarpolitik auf dem Podium zu richten. Neben direkten Fragen zu einzelnen (Förder-) Instrumenten der GAP, wurden so auch konkrete Themen mit Bezug auf die Landwirtschaft in Hessen, wie bspw. Nachhaltigkeitsförderung oder die zukünftige Entwicklung des Bodenmarktes, im Plenum erörtert.
Bericht von Christoph Lüders