VELOA

Frauen fürs Radfahren gewinnen

Projektziel

VELOA setzt genau dort an, wo bislang noch wenig geforscht wurde: bei den Frauen, die aktuell kaum oder gar nicht Fahrrad fahren. Das Projekt untersucht, warum bestimmte Frauengruppen im Radverkehr unterrepräsentiert sind und wie diese Situation nachhaltig verbessert werden kann.

Dabei geht es nicht nur um individuelle Mobilitätsentscheidungen, sondern auch um strukturelle Bedingungen in der kommunalen Planung. Frauen sind sowohl als Nutzerinnen des Fahrrads als auch in Planungsprozessen selbst weniger vertreten. VELOA zielt darauf ab, diese Perspektiven systematisch einzubeziehen und in der Radverkehrsplanung zu verankern.

Um ein inklusives und gerechtes Verkehrssystem zu fördern, betrachtet das Projekt gezielt unterschiedliche Frauengruppen mit ihren jeweiligen Bedürfnissen und Hürden – selbst dann, wenn die Infrastruktur bereits gut ausgebaut ist. Auf dieser Grundlage wird ein modellhafter Beteiligungsprozess entwickelt, der es Kommunen ermöglicht, Fraueninteressen gleichberechtigt in die Radinfrastruktur zu integrieren und dadurch die Radmobilität von Frauen langfristig zu stärken.

Im Mittelpunkt stehen drei zentrale Gruppen: Frauen mit Migrationsgeschichte in der zweiten und dritten Generation, Frauen mit Sorgeverantwortung und Unternehmerinnen. Ihre unterschiedlichen Lebensrealitäten und Mobilitätsanforderungen bieten wichtige Hinweise darauf, wie Radverkehrsplanung künftig gerechter, inklusiver und zukunftsfähiger gestaltet werden kann.

Projektinformation

VerbundkoordinatorUniversität Kassel, Fachgebiet Radverkehr und Nahmobilität
Projektlaufzeit11/2025 - 10/2028
FörderprogrammBundesamt für Logistik und Mobilität (BALM)
Projektbeteiligte
  • Universität Kassel, Fachgebiet Radverkehr und Nahmobilität
  • Mobycon B.V., Niederlande
  • Velo Stiftung gGmbH
Ansprechpartner:innenM.Sc. Shreya Singh
KontaktFachbereich 14
Bauingenieur- und Umweltingenieurwesen
Mönchebergstr. 7
Ingenieurwissenschaften III, Raum 3711
34125 Kassel