Partner

Das Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft an der Universität Kassel beschäftigt sich mit der Entwicklung innovativer Strategien für eine nachhaltige und resiliente Wasserver- und Abwasserentsorgung. Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts Flexilienz übernimmt das Fachgebiet die Gesamtkoordination.

 

Ein Schwerpunkt liegt auf der Leitung des Arbeitspakets 3 (AP3), dass die Konzeption und Umsetzung der Reinstwasseraufbereitung sowie der Wasserstoffelektrolyse umfasst. Darüber hinaus ist das Fachgebiet in die wissenschaftliche Begleitung der Arbeitspakete AP1 (Quellwasserfiltration) und AP4 (Lastmanagement) eingebunden.

Die Städtische Werke Netz + Service GmbH (NSG) ist für die technische Betriebsführung der Wasserversorgung in Kassel verantwortlich. Im Rahmen ihrer Aufgaben überprüft die NSG kontinuierlich bestehende Versorgungskonzepte und passt diese an neue technische, ökologische und ökonomische Anforderungen an. Als Betreiber eigener Gas- und Stromnetze verfügt die NSG über geeignete Voraussetzungen, um Fragen der Sektorenkopplung effizient und systemisch zu adressieren.

 

Im Projekt Flexilienz stellt die NSG die Pilotstandorte einschließlich der erforderlichen Infrastruktur und Betriebsdaten für die Umsetzung der einzelnen Arbeitspakete bereit. Darüber hinaus bringt die NSG ihre technische und betriebliche Expertise aktiv in die Planung, Konstruktion und den Betrieb der Demonstrationsanlagen ein.

Als gemeinnützige und unabhängige Einrichtung des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) verfolgt das TZW wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Ansätze zur Sicherung der Trinkwasserversorgung.

Die Außenstelle Dresden beherbergt die Abteilung Wasserverteilung sowie das Sachgebiet Digitalisierung. Dadurch verfügt das TZW über umfassende projektrelevante Expertise in den Bereichen Wasseraufbereitung und -verteilung, Datenanalyse, Modellierung sowie Softwareentwicklung. Zudem betreibt es ein praxiserprobtes System zur kurzfristigen Prognose des Wasserbedarfs in Versorgungsgebieten.

 

Im Rahmen des Projekts Flexilienz ist das TZW verantwortlich für die Erstellung von Verfügbarkeits- und Verbrauchsprognosen für Trinkwasser im Versorgungsgebiet Kassel. Diese bilden die Grundlage für ein strompreisabhängiges Lastmanagement der Wasserversorgung im Arbeitspaket AP4.

Das Fraunhofer IEE mit Sitz in Kassel forscht seit über 30 Jahren auf nationaler und internationaler Ebene an einer zukunftsfähigen Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien. Im Fokus stehen die Entwicklung technischer und wirtschaftlicher Lösungen zur Kostensenkung, Versorgungssicherheit sowie zur Förderung der Digitalisierung in der Energiewirtschaft.

 

Ein zentrales Forschungsthema ist die Identifikation und Nutzung flexibler Lasten im Stromnetz, deren Bedeutung im Kontext der sektorübergreifenden Energiewende stetig zunimmt.

 

Im Projekt Flexilienz übernimmt das Fraunhofer IEE die Analyse des Lastverschiebungspotenzials in der Wasserversorgung der Stadt Kassel. Ziel des Arbeitspakets AP4 ist es, die ökonomischen Einsparpotenziale durch eine strompreisoptimierte Steuerung der Energieverbräuche zu ermitteln.

Die EnWaT GmbH ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich des Anlagenbaus für Energie- und Wassertechnologien. Mit langjähriger Erfahrung entwickelt EnWaT gemeinsam mit Industrie- und Kommunalpartnern wirtschaftlich tragfähige und nachhaltige Lösungen für die Wasserversorgung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung dezentraler Membranfiltrationsanlagen, die den wachsenden Anforderungen an Wasserqualität und Versorgungssicherheit gerecht werden.

 

Im Projekt Flexilienz ist EnWaT verantwortlich für die Konzeption, Entwicklung und Installation der Pilotanlagen zur Quellwasserfiltration sowie zur Wiederverwendung von Filterrückspülwasser zur Herstellung von Reinstwasser. Ergänzend dazu entwickelt EnWaT dezentrale Energieversorgungssysteme zur energetischen Autarkie der Anlagen im Rahmen des Arbeitspakets AP1.

Die Oppermann GmbH ist ein mittelständisches Ingenieurunternehmen mit Hauptsitz in Vellmar bei Kassel und wurde im Jahr 1923 gegründet. Oppermann erbringt klassische Ingenieurleistungen im Bereich kommunaler Infrastruktur, insbesondere in den Feldern Wasserversorgung und Abwasserreinigung.

Im Rahmen des Projekts Flexilienz übernimmt Oppermann die Aufgabe, die Übertragbarkeit der entwickelten Technologien und Betriebskonzepte in die ingenieurtechnische Praxis sicherzustellen. Dabei kann das Unternehmen auf eine breite Kundenbasis sowie ein umfangreiches Anwendernetzwerk zurückgreifen, das eine praxisnahe Umsetzung und Skalierung der Projektergebnisse ermöglicht.