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Individuelles Umwelthandeln und Klimaschutz – Ergebnisintegration und transdisziplinäre Verwertung von Erkenntnissen aus der SÖF-Forschung zu den sozialen Dimensionen von Klimaschutz und Klimawandel

Zielsetzung

Das übergreifende Ziel des vorliegenden Projekts besteht in der transdisziplinären Integration und Verwertung der Forschungsergebnisse, die in dem BMBF-Förderprogramm “Soziale Dimensionen des Klimaschutzes und Klimawandels” von den vier beteiligten Projekten EMIGMA, REBOUND, KlimaAlltag und SPREAD generiert worden sind. Das beantragte Vorhaben schafft damit einen Rahmen für den Prozess einer Wissensintegration, der durch die Bearbeitung von drei Teilzielen strukturiert wird: (1) Integration der Ergebnisse zu individuellem Umwelthandeln zum Klimaschutz aus den vier beteiligten Projekten, (2) Weiterführende Diskussion und Bearbeitung der Matrix hinsichtlich der interdisziplinären Anschlussfähigkeit und Übertragbarkeit von Ergebnissen, (3) Transdisziplinäre Integration und Verwertung von Handlungswissen in zwei Themenfeldern. Zunächst wird dazu in einem Synthese- und Integrationsschritt eine Matrix aus unterschiedlichen Praxisfeldern und sozialen Einflussfaktoren sowie der Dimension “Intervention/Steuerung” erstellt und aus der Perspektive aller vier Projekte vervollständigt. Auf Grundlage der Ergebnisse werden unter Beteiligung ausgewählter und bereits interessierter Praxisakteure in zwei exemplarischen Handlungsfeldern der sozial-ökologischen Forschung eine konkrete transdisziplinäre thematische Verwertung und Vertiefung angestrebt.

Ergebnis

Ergebnis des beantragten Vorhabens ist die fundierte inter- und transdisziplinäre Synthese der vier beteiligten SÖF-Projekte zu individuellem Umwelthandeln und dessen sozialer Einbettung. Durch eine Synopse und die interdisziplinäre Kontextualisierung der analytischen Ergebnisse der beteiligten Projekte wird eine konsolidierte und bewertete Wissensbasis für die sozialwissenschaftliche Klimaforschung bereitgestellt und deren multimethodale Kompetenz gestärkt. Darüber hinaus wird das in den beteiligten Projekten erarbeitete Handlungswissen für die Praxisfelder „Klimaschutzberatung für Verbraucher“ und „Schulungen für Gebäudeenergieberater“ in transdisziplinären Wissens- und Stakeholderdialogen mit Multiplikatoren und Umsetzungsakteure gebündelt, adressatengerecht aufbereitet und kommuniziert.

Auftraggeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektlaufzeit

April 2014  −  Dezember 2014

Projektleitung

Andreas Ernst

Projektbeteiligte

Ramón Briegel
Martin David

Kooperationen

ZEW (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung), Mannheim (Dr. Klaus Rennings)
ISOE (Institut für sozial-ökologische Forschung), Frankfurt/M. (Dr. Immanuel Stieß)
FH Dortmund (Prof. Dr. Marcel Hunecke)