KonVEx - Kontrastieren und Vergleichen von Schülerfehlern beim Experimentieren

Kooperationen

Prof. Dr Rita Borromeo Ferri (Didaktik der Mathematik)
Prof. Dr. Dorit Bosse (Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Gymnasiale Oberstufe)
Annette Busse (Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Gymnasiale Oberstufe)
Prof. Dr. Andreas Eichler (Didaktik der Mathematik)
Prof. Dr. Frank Lipowsky (Empirische Schul- und Unterrichtsforschung)
Prof. Dr. Elisabeth Rathgeb-Schnierer (Didaktik der Mathematik)

    Abstract/ Zusammenfassung

    Naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen sind als wichtiges Element bereits in der Grundschule verankert, diesbezügliche Kompetenzen sowie die Gestaltung effektiver Lernumgebungen sind Gegenstand fachdidaktischer und lernpsychologischer Forschung. Um Lernende in diesem Bereich zu fördern, müssen angehende Primarstufenlehrkräfte im Studium professionsbezogene Kompetenzen im fachlichen und fachdidaktischen Wissen aufbauen, wobei die diagnostische Kompetenz ein bedeutsames Element dieser beiden Wissensbereiche ist. Zugleich ist sie ein vielfach beklagter Defizitbereich der Lehrerbildung, gerade auch im Kontext des Experimentierens.

    Ein Forschungsdesiderat besteht zurzeit noch hinsichtlich theoriebasierter Instruktionsmodelle für die Lehrerbildung. Für das Generieren und Anwenden von Fachkonzepten erscheint das Lernprinzip des Kontrastierens und Vergleichens von Fällen als eine vielversprechende Lehr-Lernmethode. Im Projekt soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern das Kontrastieren und Vergleichen von unterschiedlichen Fällen zum experimentellen Vorgehen (Schülerprotokollen) die fachmethodischen Kompetenzen zum Experimentieren und das Erkennen von Schülerfehlern und die Fähigkeiten zur Fehlerkorrektur bei angehenden Primarstufenlehrkräften fördert.