Rosinenlift
Versuchsbeobachtung
Die Rosinen sinken zuerst auf den Boden des Glases. Dann sammeln sich dort Glasbläschen an und die Rosinen steigen hoch. Wenn die Bläschen an der Oberfläche zerplatzen, sinken die Rosinen wieder ab und das Spiel beginnt von vorn.
versuchsdurchführung
Man füllt das Glas mit Mineralwasser und gibt 5 bis 10 Rosinen dazu.
Versuchsaufbau
- Mineralwasser,
- ein Wasserglas,
- einige Rosinen,
Erläuterungen für die Lehrerin/ den Lehrer
Was fachlich hinter dem Versuch steckt
Dieser Versuch ist mit dem Auftrieb in Flüssigkeiten zu beschreiben.
Rosinen gehen in "normalem" Wasser unter, weil ihre Dichte größer als die des Wassers ist.
Durch die Anlagerung der Luftblasen erfahren die Rosinen einen zusätzlichen Auftrieb.
Dies lässt sich verschieden erklären:
1. Man betrachtet eine Rosinen mit den aufgesetzten Luftblasen als einen Körper. Durch die Luftblasen steigt das Volumen der Rosinen-Luft-Kombination. Damit wird mehr Wasser verdrängt, während das Gewicht sich nur unwesentlich verändert. Mehr Wasserverdrängung bedeutet mehr Auftrieb.
2. Man kann auch sagen, dass sich durch die Luftblasen die mittlere Dichte der Rosinen-Luft-Gebilde verringert und irgendwann unter die Dichte des Wassers absinkt. Dann steigen die Rosinen auf
3. Eine dritte Möglichkeit der Darstellung ist, dass die vielen Luftblasen an einer Rosine zusammen einen so großen Auftrieb erfahren, dass sie die Rosinen mittragen können.
3. Man kann aber NICHT sagen, dass die Rosinen durch die Anlagerung der Luftblasen leichter werden. (Dies ist vermutlich die nahe liegendste Erklärung von Kindern.)