Der Heißluftballon
Versuchsbeobachtung
Nach einiger Zeit breitet sich der gelbe Sack aus und steigt, nachdem man ihn losgelassen hat, hoch bis zur Decke. Dort bleibt er jedoch nicht, sondern fällt wieder zurück zum Boden.
Versuchsdurchführung
Die Kochplatte wird eingeschaltet und darüber wird das Papprohr gestellt. Wenn mit der Hand die sehr warme Luft über dem Papprohr zu spüren ist, wird der gelbe Sack darüber gestülpt.
Versuchaufbau
- Kochplatte,
- Papprohr,
- Gelben Sack,
Wertvolle Tipps für das Gelingen des Versuchs
- Man muss sich im voraus vergewissern, dass alle Materialien in einem guten Zustand sind.
- Der gelbe Sack darf sich nicht zu nah an der Kochplatte befinden, sonst könnte er anfangen zu brennen.
- Das Papprohr muss von unten Luft durchlassen.
- Die Kochplatte muss genügend warme Luft erzeugen.
Erläuterung für die Lehrerin/ den Lehrer
Was fachlich hinter dem Versuch steckt
Dieser Vorgang kann mit dem Auftrieb eines Körpers im Wasser verglichen werden. Die im Heißluftballon enthaltene heiße Luft hat eine geringere Dichte als die kalte Außenluft. Die Auftriebskraft ist immer so groß wie die Gewichtskraft des verdrängten (kalten) Luftvolumens. Bei genügender Wärme ist die nach oben gerichtete Auftriebskraft größer als die nach unten gerichtete Gewichtskraft des Sacks und der darin enthaltenen heißen Luft. Dann steigt der Sack auf.
Was der Versuch mit dem Alltag zu tun hat
Dieses physikalische Phänomen des Aufsteigens warmer Luft begegnet uns auch im Alltag. Eine Weihnachtspyramide zum Beispiel könnte sich ohne die Wärme der Kerzenflamme nicht drehen. Durch die Kerzenflamme erwärmt sich die Luft, die nach oben steigt und die Holzflügel der Pyramide zum Drehen bringt. Ein weiteres Beispiel für dieses physikalische Phänomen sind Segelflieger, für die der Begriff "Thermik" eine sehr große Bedeutung hat. Sie benutzen diese, um in der Luft Höhe zu gewinnen. Sie nutzen das Aufsteigen der warmen Luft aus.
Stephanie Csernar