Dr. Schwarz

Projektmitarbeiterin Ökomodell-Region Nordhessen

Bild: Daniela Schwarz
Daniela Schwarz
Standort
Nordbahnhofstr. 1a
37213 Witzenhausen

Dr. Daniela Schwarz ist seit September 2021 Mitarbeiterin im Projekt "Ökomodell-Region Nordhessen" (ÖMRN), die zusammen mit 12 weiteren Ökomodell-Regionen das Ökomodell-Landes Hessen sind. Schwerpunkte der Arbeit der ÖMRN sind neben der Vernetzung von Akteuren (Bio-Erzeuger:innen, Verarbeiter:innen, Gastronomen/Köch:innen der Gemeinschaftsverpflegung, Ladner*innen) die Initiierung und Durchführung von Pilotprojekten in drei Handlungsfeldern: Auf- und Ausbau von Wertschöpfungsketten, bioregionale Gemeinschaftsverpflegung sowie Öffentlichkeitsarbeit.

Werdegang:
Bis Januar 2022 koordinierte Frau Schwarz das Internationale Programm „Nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssysteme“ (Sustainable Agriculture and Food Systems SAFS). Es wurde 2017 von Prof. em. Dr. Dr. hc. Angelika Ploeger initiiert und geleitet. Die Ko-Projektleitung lag bei Prof. Dr. Christian Herzig, Universität Gießen. Das strukturierte PhD Programm unterstützte internationale Doktoranten bei der Forschung und beim Wissenstransfer in die Praxis im Themenfeld Nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung.
Nach ihrem Abschluss als Diplomingenieurin für Landeskultur und Umweltschutz an der Universität Rostock (2001) zum Thema „Sustainable Land Use in Central Asia“ arbeitete Frau Schwarz in einem international tätigen Ingenieurbüro für Infrastrukturplanung im Wassersektor (2001) sowie am Organic Center in Irland im Bereich Wetland Management (2002).
Anschließend absolvierte Frau Schwarz ein international orientiertes Aufbaustudium am Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE) an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitete an einer Auftragsstudie der GIZ zur Ernährungssicherung im Südkaukasus mit (2003). Danach war Frau Schwarz als Beraterin für Ressourcenmanagement und Ernährungssicherung für die GIZ (damals DED) in Tadschikistan tätig (2004 – 2006).
Nach Ihrer Rückkehr nach Deutschland koordinierte sie von 2006 bis 2009 die internationalen Studienangelegenheiten im Studiendekanat des Fachbereichs Ökologische Agrarwissenschaften und initiierte die Kampagnentour ORGANICagriculTOUR. 2009 wechselte sie an das neu gegründete Food Security Center der Universität Hohenheim und koordinierte die Öffentlichkeitsarbeit und ein internationales Stipendiatenprogramm.
Von 2012 bis 2016 war Frau Schwarz wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Agrartechnik der Universität Kassel in Witzenhausen. Sie koordinierte ein Drittmittelprojekt zur Bewässerung von Dammkulturen und führte Feldversuche auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen durch. Für den Abschluss ihrer Promotion erhielt sie ein Abschlussstipendium der Universität Kassel. 2019 promovierte sie bei Professor Dr. Hensel in „Klimaanpassung an die Landwirtschaft: Entwicklung eines wassersparenden Beregnungssystems für Dammkulturen“. Von 2018 bis 2019 arbeitete Frau Schwarz in Elternzeitvertretung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Kunst (HAWK) in Göttingen im International Office. Nach einem Aufenthalt auf den Kanarischen Inseln war sie in 2020 als Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bei der Koordinierungsstelle der Erd Charta Initiative in Deutschland  tätig.