Gemäß WHO-Empfehlung vom September 2023 wird es ab 2025 nur noch trivalente Grippeimpfstoffe geben.
Hintergrund hierfür ist, dass die Mitführung einer B/Yamagata-Komponente nicht mehr als erforderlich angesehen wird, da diese
Viren seit März 2020 nicht mehr nachgewiesen wurden.
Die STIKO (Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut) empfiehlt die Impfung für:
• Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens.
(z.B. Asthma oder Herzerkrankung, Diabetes, Leber- oder Nierenerkrankungen oder MS)
• Alle Schwangeren, für gesunde Schwangere empfiehlt die STIKO die Impfung ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel
• Personen mit einem erhöhten beruflichen Risiko, wie medizinisches Personal.
• Personen, die eine Infektionsquelle für die von ihnen betreuten Risikopersonen sein können.
• Personen mit erhöhter Gefährdung durch direkten Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln.
• Reisenden entsprechend der Gefährdung und der Impfstoffverfügbarkeit, bei drohender oder zu erwartender Epidemie
entsprechend den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden.
• Personen über 60 Jahren wird ein Hochdosis-Impfstoff (z.B. Efluelda®) empfohlen. Der Impfstoff enthält die 4-
fache Antigen-Menge pro Virusstamm (keine Adjuvanzien) im Vergleich zu standardmäßig dosierten Grippeimpfstoffen. Durch die höhere Antigenmenge soll Efluelda® einen besseren Schutz gegen Influenza bieten. Die GrippeImpfung mit der Standarddosis ist jedoch auch möglich: Bei Impfungen mit der Standarddosis ist eine geringfügig schwächere Schutzwirkung wahrscheinlich.
Da Efluelda® ebenfalls auf Hühnereiweiß-Basis hergestellt wird, ist bei entsprechender Allergie die Impfung nur nach ärztlicher Rücksprache empfohlen
- Auch wenn erfahrungsgemäß die Termine zur Grippeschutzimpfung schnell verbucht sind, werden doch kurzfristig immer wieder Termine frei.
