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Sommer-Flow statt Hitze!
Bild: Die TechnikerTipps für Beschäftigte: So reduzieren Sie Hitzebelastungen am Arbeitsplatz
Mit zunehmenden Hitzewellen und schwankenden Wetterlagen kann es auf dem Campus schnell sehr warm werden. Als Beschäftigte können Sie jedoch selbst einiges tun, um die persönliche Belastung zu verringern und gesund durch heiße Tage zu kommen. Hier einige praktische Hinweise:
- Frühzeitig lüften und Luftzirkulation verbessern
- Öffnen Sie bereits in den frühen Morgenstunden Fenster, um kühle Luft hereinzulassen, bevor die Außentemperatur steigt.
- Wenn vorhanden, nutzen Sie mobile Ventilatoren: Stellen Sie diese so auf, dass der Luftstrom nicht direkt auf Sie gerichtet ist, sondern für eine sanfte Durchlüftung sorgt.
- Arbeitszeiten und Pausen flexibel gestalten
- Verschieben Sie, falls möglich, Ihre wichtigsten Aufgaben in die frühen Morgenstunden, wenn die Luft noch kühler ist.
- Legen Sie eine Mittagspause ein, wenn die Hitze am stärksten ist, und bearbeiten Sie in den heißesten Stunden z. B. Routinearbeiten.
- Gehen Sie in den Schatten oder in einen kühleren Teil des Gebäudes, wenn sich eine längere Pause anbietet – schon 10 Minuten im schattigen Außenbereich oder an einem kühleren Ort können spürbar abkühlen.
- Ausreichend trinken und die Verpflegung anpassen
- Stellen Sie eine gefüllte Trinkflasche griffbereit auf den Schreibtisch. Trinken Sie regelmäßig – auch wenn Sie keinen großen Durst verspüren. Trinken Sie Mineralwasser, ungesüßten Tee oder bereiten Sie sich Infused Water zu.
- Verzichten Sie während heißer Tage auf schwere, fettige Speisen und entscheiden Sie sich für leichte Mahlzeiten: Obst, Gemüse oder Salate helfen, den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt stabil zu halten.
- Nutzen Sie die Wasserspender oder das Leitungswasser im Gebäude, um Ihre Wasserflasche wieder aufzufüllen.
- Auf die richtige Bekleidung achten
- Wählen Sie atmungsaktive Materialien wie Leinen oder Baumwolle. Dunkle, enge Stoffe speichern Wärme. Helle, lockere Kleidung fühlt sich deutlich kühler an.
- Achten Sie auf bequeme, gut belüftete Schuhe. Wenn es der Dresscode zulässt, können auch offene Schuhe (z. B. Sandalen) helfen, ein Gefühl von Kühle zu erhalten.
- Im Freien: Setzen Sie eine Kappe oder einen Hut auf und verwenden Sie Sonnenschutzcreme.
- Ergonomische Anpassungen für den Mobile Arbeit-Anteil
- Stellen Sie während der Mobilen Arbeit Laptop und Bildschirm so auf, dass sie nicht direkt der Sonne ausgesetzt sind. Reflektierende Fenster können die Raumtemperatur stark erhöhen.
- Nutzen Sie, falls vorhanden, Rollos oder Jalousien, um direkte Sonneneinstrahlung zu blockieren, ohne den Raum komplett abzudunkeln. So bleibt es hell, aber nicht zu heiß.
- Schaffen Sie sich eine einfache „Kühlzone“: Eine kleine Schreibtischventilation oder ein feuchtes Tuch in der Nähe kann helfen, die Lufttemperatur um Ihre Arbeitsfläche herum zu senken.
- Hydrations- und Erholungsrituale im Blick behalten
- Planen Sie kurze Erholungspausen von 5 Minuten ein: Stehen Sie auf, lockern Sie die Schultern, gehen Sie in den Flur oder vor die Tür in den Schatten, atmen Sie tief durch. Diese Mikro-Pausen reduzieren Kreislaufbelastung und ermöglichen Ihnen einen frischen Kopf.
- Trinken Sie vor dem Verlassen des Gebäudes noch einmal ein Glas Wasser und bringen Sie ggf. einen kleinen Snack (z. B. Gurkenscheiben, Melone) mit.
- Allgemeine Sensibilisierung und Vorsicht
- Achten Sie auf Warnsignale Ihres Körpers: Kopfschmerzen, Schwindel, schneller Puls oder Übelkeit können erste Anzeichen einer Überhitzung sein. Brechen Sie dann umgehend Ihre Tätigkeit ab, setzen Sie sich in den Schatten und trinken Sie in kleinen Schlucken Wasser.
Durch diese Maßnahmen können Sie schon viel dafür tun, dass die Hitzebelastung in Ihrem Arbeitsalltag spürbar geringer wird. Probieren Sie aus, welche Kombination aus Lüften, Trinkpausen, leichter Kost und kurzen Erholungspausen am besten zu Ihrem Tagesablauf passt.
So können Sie einen Sonnenstich von einem Hitzeschlag unterscheiden.