Aktuelles

ANTEC 2024 - Das IfW auf SPE's Annual Technical Conference

Die diesjährige SPE ANTEC® 2024 fand vom 4.-7. März in St. Louis, Missouri statt. Dort wurde das IfW von sechs Mitarbeiter:innen aus dem Fachgebiet Kunststofftechnik vertreten und in vier verschiedenen Sessions Forschungsergebnisse vorgestellt.

Zu Beginn der Session Additive Manufacturing and 3D Printing berichtete Ralf-Urs Giesen in seinem Vortrag „3D-Printing of Silicone Rubber – Influence of Process Parameters on the Mechanical and Optical Properties of the Part“ über die zukunftsweisende Technologie des Liquid Additive Manufacturing (LAM) von Flüssigsilikonkautschuk. Die Session Bioplastics beinhaltete direkt zwei Vorträge des IfWs. Marco Klute referierte zu „Blending PLA with TPU to Enhance Ist Adhesive Bonding Properties in Two-Component Injection Molding“ und zeigte wie im Mehrkomponenten-spritzguss die adhäsive Haftung von biobasierten Hart-Weichverbunden durch eine Modifikation der Hartkomponente gesteigert werden kann. Direkt im Anschluss hielt Victoria Goetjes ihren Vortrag zur „Characterization of the Degradation Processes of PLA Starch Composites in Hydrothermal Environment“, in welchem sie das Verhalten von PLA-Stärke-Compositen unter dem Einfluss von erhöhten Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten vorstellte. In der Session Biocomposites zeigte Celia K. Falkenreck den „Impact Accelerated Aging on Injection Molded Regenerated Cellulose Fiber Reinforced Bio-Polyamides“ und ging dort auf die Beständigkeit faserverstärkter und biobasierter Composite für die Verwendung in der Automobilindustrie ein. Am letzten Tag stellte Julia Knoll in ihrem Vortrag „Method for Evaluation Process Stabiltiy in Injection Molding Using High-Resolution Process Data and Dynamic Time Warping Correspondences“ ihre Forschungsergebnisse zur datengetriebenen Modellierung von Maschineneinstellparametern im Spritzgießprozess in der Injection Molding Session vor.

Auf der SPE’s Annual Technical Conference werden Fortschritte in der Industrie, im Labor, in der Wissenschaft und auf internationaler Ebene im Bereich Kunststoffe und Polymerwissenschaften vorgestellt. Die ANTEC 2024 wurde von über 250 Teilnehmer:innen besucht und es bestand ein großes Interesse an den Vorträgen, sowie an den dahinterstehenden Projekten, wie beispielsweise dem Forschungsverbund BeBio2.

(v.l.n.r.) Ralf-Urs Giesen, Jan-Christoph Zarges, Julia Knoll, Victoria Goetjes, Celia Falkenreck, Marco Klute

Preisverleihung der Video Challenge „Kunststoff – Unersetzbar oder Umweltbelastung?“

Am 7. Februar 2024 fand an der Uni Kassel die Preisverleihung der Video Challenge „Kunststoff – Unersetzbar oder Umweltbelastung“ für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren statt. Das Institut für Werkstofftechnik, Fachgebiet Kunststofftechnik, und der Verein Innovationszentrum Kunststofftechnik e.V. veranstalteten den Wettbewerb vom 4.9. bis 30.11.2023. Nun wurden vier herausragende Video-Beiträge von einer fachkundigen Jury prämiert. Den 1. Platz und damit eine Jugendreise nach Sri Lanka gewannen Frau Lina Jin und Herr Elias Volodin für ihren Beitrag „Plastik (un-)ersetzlich?“

Ziel der Video Challenge „Kunststoff – Unersetzbar oder Umweltbelastung?“ war es, Jugendliche dazu zu ermutigen, sich intensiver mit dem Thema Kunststoff zu beschäftigen und ihnen die Bedeutung ihrer Rolle im Umgang mit und in der Weiterentwicklung dieses Werkstoffes hin zu innovativen und nachhaltigen Lösungen aufzuzeigen.

Eine fachkundige Jury, bestehend aus Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim, Leiter des Fachgebiets Kunststofftechnik sowie Vorstandsvorsitzender des Vereins Innovationszentrum Kunststofftechnik e.V., den stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Friedhelm Pracht, Inhaber der Unternehmensgruppe prachtgroup, Dr. Thorsten Siodla, langjähriger Vizepräsident und nun Projektmitarbeiter bei Technoform Caprano + Brunnhofer GmbH, wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und Studierenden des Fachgebiets sowie externen Betrachter:innen aus dem Bereich Wissenschaftskommunikation, hatte die schwierige Aufgabe, aus den zahlreich zugesandten Beiträgen drei auszuwählen, um die kreativen Köpfe, die dahinter stehen, auszuzeichnen.

Den 1. Platz gewannen Frau Lina Jin (16) und Herr Elias Volodin (16) mit ihrem Video „Plastik (un-)ersetzlich?“. Sie griffen lebensnah auf kreative Weise die Themen Umweltbelastung durch Kunststoff, Vermeidungsstrategien und Recycling auf, verdeutlichten aber auch die Unersetzbarkeit des Werkstoffes am Beispiel des Fahrradhelms. Sie erhielten für ihren Beitrag einen besonderen Preis: Eine Jugendreise nach Sri Lanka, um dort in einem Freiwilligen-Projekt dabei zu helfen, die Lebensgrundlagen von Schildkröten zu bewahren.

Für den zweiten Platz wählte die Jury die Animation „Kunststoff“ von Frau Hejar Hussein (18) aus, die den Recycling-Prozess von Kunststoff auf künstlerische und innovative Weise nachvollzog. Sie erhält die Möglichkeit, mit Studierenden des Fachgebiets Kunststofftechnik an einer mehrtägigen Exkursion nach Hamburg teilzunehmen. Der dritte Preis ging an Herrn Henrik Muth (18) und Herrn Adrian Gherescu (17) für ihr Video „Von Plastikmüll zu 3D-Druck Material“, in dem sie sich über die Schulter schauen ließen, wie sie den Kunststoff einer Tüte im 3D Drucker verwendeten, um ein neues Produkt zu kreieren. Als Preis lädt das Fachgebiet sie zu einem Erlebnis-Tag ins Institut für Werkstofftechnik ein.

Einen Sonderpreis verlieh die Jury an Frau Lavinia Thiesmeier und Frau Alina Sali für ihren Podcast-Beitrag „Umwelt to know“, ein nachgespieltes Experteninterview, in dem sie sich durch eindrückliche Bilder unterlegt kritisch mit den Auswirkungen von Kunststoff auf die Umwelt auseinandersetzen. Sie werden mit Frau Hussein zusammen zur Exkursion nach Hamburg eingeladen.

Das Fachgebiet Kunststofftechnik und der Verein Innovationszentrum Kunststofftechnik e.V. danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das Einreichen ihrer Beiträge.

Bild: Jan Müller/IfW
Foto v.l.n.r.: Prof. Dr.-Ing. Friedhelm Pracht, Dr. Thorsten Siodla, Hejar Hussein, Elias Volodin, Lina Jin, Henrik Muth, Adrian Gherescu, Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim, Celia Falkenreck, Tanja Desch, Dr.-Ing. Michael Hartung, Samantha Pfanzer

UNIpace der Universität Kassel auf der Silicone Expo Europe

Die Silicone Expo Europe, die von select global events veranstaltet wird, findet in diesem Jahr vom 28-29. Februar 2024 in Amsterdam statt. Neben zahlreichen Vorträgen aus der Industrie und Wirtschaft aus den Themenfeldern der Elastomere, die vor Ort geboten werden, können Unternehmen der Kautschuk- und Elastomerbranche aus aller Welt ihre Produkte und Neuheiten an einem Messestand präsentieren.

Das UNIpace wird vor Ort mit einem Flüssigsilikon 3D-Drucker von der Firma InnovatiQ GmbH + Co KG im Ausstellerbereich vertreten sein. Hier wird mit Hilfe des LAM- Verfahrens ein elektrisch leitfähiges Silikonbauteil hergestellt.

Wir würden uns über interessante Gespräche mit Ihnen auf der Messe freuen. Besuchen Sie uns am Stand 434. 

 

Über UNIpace

UNIpace ist ein Anwendungszentrum für die Kunststoffverarbeitung auf dem Campus der Universität Kassel und untersteht der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim (Institut für Werkstofftechnik, Fachgebiet Kunststofftechnik). UNIpace forscht mit mehreren regionalen und überregionalen Firmen besonders auf dem Gebiet der Silikonelastomere. Aktuell sind 10 Mitarbeiter bei UNIpace beschäftigt.

 

www.unipace.de

 

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Ralf-Urs Giesen

giesen@uni-kassel.de

+49561 804 3667


Mobility Transformation Hub der Universität Kassel

In der Auftaktveranstaltung des Mobility Transformation Hub der Universität Kassel stellten Dr.-Ing. Michael Hartung, Leiter des Anwendungszentrums UNIfipp (Function-integration Polymer Processing) und Dr.-Ing. Ralf-Urs Giesen, Geschäftsführer des Anwendungszentrums UNIpace (Polymer Application Center), das Fachgebiet Kunststofftechnik vor.

Ziel des Mobility Transformation Hub von UniKasselTransfer ist es, durch die Vernetzung von Unternehmer:innen und Wissenschaftler:innen gemeinsame Lösungswege für die Herausforderungen zu erarbeiten, die mit der Transformation der #Automobilindustrie einhergehen.
➡ Mehr Infos und Bericht zur Auftaktveranstaltung:
https://www.uni-kassel.de/einrichtung/ukt/innovation-service-hub/mobility-transformation-hub


Das Mobility Transformation Hub ist als Vertreter der Universität Kassel Teil des TRegKS - Transformationsnetzwerk Region Kassel, eine übergeordnete Kooperation von Landkreis, Gebietskörperschaften, der Wirtschaftsförderung Region Kassel GmbH, des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL, des DGB Hessen-Thüringen, des VSB, des DGB Bildungswerkes Hessen und der Universität Kassel.
➡ Mehr Infos: https://tregks.de/

Bild: © Andreas Fischer

Promotion von Christian Kahl

Herr Dipl.-Ing. Christian Kahl hat am 15. Dezember 2023 sein Promotionsverfahren erfolgreich mit der Verteidigung seiner Doktorarbeit abgeschlossen. Seine Dissertation trägt den Titel: “Verstärkung von Kunststoffen mit Glas- und Celluloseregeneratfasern unter Berücksichtigung verschiedener Faser-Matrix-Haftungen“.

Das Institut für Werkstofftechnik freut sich über den erfolgreichen Abschluss von Christian und wünscht ihm alles Gute für die berufliche und private Zukunft.

Bild: ifw

Promotion von Phillip Land

Am 04. Dezember 2023 hat Herr Philipp Land, M. Sc. sein Promotionsverfahren erfolgreich mit der Verteidigung seiner Doktorarbeit abgeschlossen. Seine Dissertation mit Titel „Spritzgießen von faserverstärkten Kunststoffen mit drehendem Werkzeugkern“ entstand in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück bei Prof. Dr.-Ing. Thorsten Krumpholz. 

Das Institut für Werkstofftechnik freut sich über einen weiteren erfolgreichen Absolventen und wünscht Herrn Philipp Land weiterhin viel Erfolg für seine berufliche und private Zukunft.

Bild: ifw

Silicone & TPE Elastomers World Summit

Vom 28. bis 29. November 2023 fand die jährlich stattfindende Silicone & TPE World Summit in Amsterdam statt, wo jeweils ein Vortrag in der Silikon und TPE Session vom Fachgebiet Kunststofftechnik gehalten wurden. Marco Klute stellte hierbei in seinem Vortrag „Adhesive bonding properties of TPU in additive manufacturing compared to two-component injection molding” den Einfluss der Verarbeitungstemperatur auf die Haftungseigenschaften von TPU im Spritzguss und 3D Druckverfahren mit einem Arburg Freeformer da. Timo Hofmann präsentierte in seinem Vortrag „Influence of the crosslinking system on the mechanical and physical properties of high consistency silicone rubber foamed with water” den Einfluss von unterschiedlichen peroxidbasierten Vernetzern auf die Schaummorphologie und mechanischen Eigenschaften von geschäumten Silikonkautschuken. Zusätzlich zu den Vorträgen war die Abteilung Unipace noch mit einem Messstand im Ausstellerbereich vertreten. Die Konferenz wurde in diesem Jahr von ca. 80 Teilnehmern besucht.

Bild: ifw

European Congress on Biopolymers and Bioplastics 2023 in Rom

Vom 16. bis 17. November 2023 fand der European Congress on Biopolymers and Bioplastics in Rom statt. Unter dem Konferenzthema "To Enlighten the Necessity of Biopolymers and Bioplastics" wurden auch zwei Vorträge aus dem Forschungsverbund BeBio2 vorgestellt.

Margarita Reit stellte mit ihrem Thema „Influence of Accelerated Aging on Activation Energy of PLA and PLA-Starch Compound“ ein klassisches Modell zur Vorhersage der Alterung von Bio-Kunststoffen vor. Celia Falkenreck ging in ihrem Vortrag „Influence of Accelerated Aging on Regenerated Cellulose Fiber-Reinforced Bio-Polyamide“ auf die Beständigkeit biobasierter Composite für die Verwendung in der Automobilindustrie ein. Die Konferenz wurde von ca. 35 Teilnehmern besucht und wird auch im nächsten Jahr wieder in Rom stattfinden.

Bild: ifw

SPE Foams Konferenz

Die diesjährige internationale SPE Foams Konferenz fand vom 19. bis 20. Oktober in Teipeh, Taiwan statt. Diese internationale Konferenz, die von SPE's Thermoplastic Materials & Foams gesponsert wird, ist das weltweit bekannteste Forum für neue Entwicklungen in der Schaumstofftechnologie. International renommierte Professoren nahmen an der Veranstaltung teil und hielten Vorträge über neu entwickelte Materialien und Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen. M. Sc. Kübra Güzel vom Fachgebiet Kunststofftechnik des Instituts für Werkstofftechnik hielt einen Vortrag über das zyklisch-dynamische Verformungsverhalten von geschäumten thermoplastischen Polymeren. Die Konferenz wurde von ca. 50 Teilnehmern besucht.

Bild: ifw

IHK Wissenschafts- und Förderpreis

Am 19. Oktober fand bei der IHK Kassel-Marburg die Verleihung des Wissenschafts- und Förderpreises 2023 statt. Hierbei werden herausragende Dissertationen, Habilitationsschriften sowie sonstige Forschungsarbeiten (Wissenschaftspreis) und herausragende Abschlussarbeiten (Förderpreis) ausgezeichnet. Das Fachgebiet Kunststofftechnik hat dort die Bachelorarbeit von Hr. Morris Brückner mit dem Thema „Untersuchung der deformationsinduzierten Spannungserweichung bei geschäumtem Flüssigsilikonkautschuk“ eingereicht. Herr Brückner wurde mit einer Urkunde als Nominierter ausgezeichnet. Leider hat es für den ersten Platz nicht gereicht. Wir gratulieren Hr. Brückner dennoch für die herausragende Leistung bei seiner Bachelorarbeit.

Bild: ifw

Simulationsworkshop - Möglichkeiten für den Kunststoffverarbeiter

Unter dem Motto „Simulation - Möglichkeiten für den Kunststoffverarbeiter“ fand am 11. Oktober ein Workshop am Institut für Werkstofftechnik statt. Die Firmen IANUS-Simulation und SigmaSoft zeigten den ca. 20 Teilnehmern aus Industrie und Forschung die aktuellen Möglichkeiten im Bereich der Simulation von Extrusions- und Spritzgießprozessen. IANUS Simulation ging hier vor allem auf die Werkzeug- und Kaliberauslegung in der Extrusion ein sowie die Platzierung von Sensoren mithilfe Künstlicher Intelligenz am Beispiel der Heißkanaltechnik. SigmaSoft präsentierte die Möglichkeiten der Simulation von Verzug an thermoplastischen Spritzgießteilen sowie im Bereich des Mehrkomponentenspritzgießens von Silikon-Thermoplast-Verbunden. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Innovationszentrum Kunststofftechnik e. V. und dem Anwendungszentrum UNIpace.


Besuch der Fakuma in Friedrichshafen

Am 20.10.2023 besuchten vier Mitarbeiter des Instituts die Fakuma Messe in Friedrichshafen um sich über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Kunststoffbranche zu informieren. Im Fokus standen dieses Jahr hierbei neben den klassischen Themen Spritzguss, Extrusion und Thermoformen besonders die Themen Automatisierung und Digitalisierung sowie die Kreislaufwirtschaft und der Ressourcenschutz.


Silicone Expo USA Detroit

Vom 04. bis 05. Oktober fand die Silicone Expo USA in Detroit statt. Dabei handelt es sich um eine Messe mit integrierter Konferenz über Silikonelastomere. Parallel fand die tff (tape and functional film Expo) statt. Auf der Silicone Expo wurde das UNIpace von Svenja Marl mit einem Vortrag über die Alterung von Silikonelastomeren vertreten.


Fortbildung in Italien

In 2019, as a recent graduate student, I attended an international conference. Among all the presentations, there was one talk that was not only scientific but also artistic, where humor and mathematics were harmonized. As a result, the presentation left a long-lasting impact on everyone. Since then, I had hoped to work with Prof. Dr. Ernesto Di Maio, and when the opportunity arose, I seized it. For a while, I was thrown from one feeling to another, living again in another country where the language and culture are completely different while already living abroad in Germany.

The decision was made, the packing was postponed until the last moment. I think the reason for this procrastination is that you never know what is most important to you. How can you fit your life into two suitcases? I traveled to Italy by overnight train from Munich to Rome, the breathtaking Alps on the way, a small breakfast in the morning overlooking Tuscany. Finally, Napoli was my next and last stop.

Napoli, a city with character, a soul, a place that either you love or you hate. Napoli is more than pizza or pasta. It is authentic, chaotic and glittering.  It is the adrenaline that released every time you cross the streets. It's the people who not only live in the city, but live the city. Ernesto once told me that Napoli is a land of sun. I couldn't quite agree with that, as I was showered with rain for most of the first month. However, the beauty of the islands and the Adriatic Sea won me over. The people of the Mediterranean are universally known for their emotional generosity towards their country, their relatives, their food and, of course, soccer. I was one of the lucky ones to witness SSC Napoli's first championship in Italy after 33 years. During the victory celebration, the whole city was dressed in blue and the blue-red smoke covered not only the air but also our lungs. Yet, as Goethe said, "See Napoli and then die," you can not resist to the harmony.

Bild: Frencesco Paolo Desiderio
Here, I am learning how to prepare the Neapolitan pizza from one of the PhD student Paolo Laccarino in Foamlab.
A group photo of Foamlab

I worked in the field of batch foaming and spent two months in the Foamlab laboratory in Napoli to study the foaming behavior of polycarbonate. From the first day, Ernesto and his team had a great interest in my project.  We were together in the lab all day, sharing our excitements and frustrations and helping each other as much as we could. It was unusual to work with so many people in the same lab doing similar work with different goals. This is because I am used to being alone in my research area. In the end, I loved being part of such a young research group every day. It's dynamic, interactive, productive, and fun too. I was one of the early birds in the lab, starting work early and usually the last to leave. But in general, people start working around 9:30 in the morning and leave around 18:30. Most of the time, it was difficult to participate to the lunch break, as it usually takes place around 1:00 pm and sometimes even later. In this case, I was loyal to the German habits of having lunch around 12 pm. That being said, one of my favorite things to do was to have an espresso with them after lunch. Last thing but not least is the pistachio, you can eat pistachio with pizza, pasta or drink as liquor, there is no limit.

 

In the end, it was one of the best things I have done in my life. I was very proud that I dared to go beyond my comfort zone and meet these amazing people, learn a little Italian, eat high-carb, delicious food, and live in a city that teaches you to be more tolerant and patient.


Der Röchling-Preis geht nach Kassel!

Im Rahmen der 49. Sitzung des Wissenschaftlichen Arbeitskreis‘ Kunststofftechnik (WAK) wurden am 26. Oktober 2023, im Gebäude des Verbands der chemischen Industrie (VCI) in Frankfurt, die WAK Preise für herausragende wissenschaftliche Arbeiten vergeben.

Dort wurde unser Ehemaliger Dr.-Ing. Fabian Jakob für seine herausragende Dissertation für Prozesse und werkstoffliche Fragen bei der Verarbeitung von Kunststoffen mit dem Röchling-Preis ausgezeichnet.

In seiner Dissertation mit dem Titel „Verfahrenseinflüsse beim kombinierten Kompaktier- und Hinterspritz­verfahren zur Fertigung hinterspritzter eigenverstärkter Verbunde“ zeigte Jakob, dass eigenverstärkte Verbunde mit hinterspritzten Bereichen, in einem kombinierten Prozess hergestellt werden können. Zudem konnte er nachweisen, dass die mechanischen Eigenschaften dieser über die Prozessparameter so eingestellt werden können, wie in herkömmlich kompaktierten eigenverstärkten Verbunden. Für diese Erkenntnisse wurde er mit dem Röchling-Preis und den dotierten 5.000 Euro gewürdigt.

Zudem wurde im Zuge der Sitzung auch ein neuer Vorstand des WAK gewählt. Dieser setzt sich nun aus Prof. Dr.-Ing. Elmar Moritzer (Sprecher, Universität Paderborn), Prof. Dr. mont. Clemens Holzer (Montanuniversität Leoben) und Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim (Universität Kassel) zusammen.

 

Bild: ifw
Dr. Axel Höfter von Röchling Industrial (links) mit dem Träger des Röchling-Preis‘ 2023 Dr.-Ing. Fabian Jakob und Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim
Bild: ifw
Prof. Dr. mont. Clemens Holzer (links), Prof. Dr.-Ing. Elmar Moritzer und Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim

Besuch bei der Hoffmann+Voss GmbH in Viersen

Zwei Mitarbeitende des Fachgebiets Kunststofftechnik besuchten gemeinsam mit Herrn Prof. Laner und Frau Dr.-Ing. Schmidt des Fachgebiets Ressourcenmanagement und Abfalltechnik am 25. Oktober die Hoffmann+Voss GmbH in Viersen. Das Unternehmen produziert Compounds, Recompounds und Rezyklate mit unterschiedlichen Eigenschaften und Einsatzgebieten.

Aktueller Anlass des Besuches war die Besprechung möglicher Ausgestaltungen eines geplanten Forschungsprojektes zum Thema Post-Consumer-Recycling in technisch anspruchsvollen Anwendungen.

Im Rahmen des Unternehmensbesuches fand ein reger Austausch mit dem Geschäftsführer Volker Hoffmann und eine Führung durch die Fertigung und Labore statt.

Bild: ifw

Statusseminar der HyMat Plattform in Stuttgart

Die Werkstoffplattform HyMat (Hybride Materialien) ist eine Förderinitiative des BMBF und besteht aus Projekten, die dem Bereich Materialforschung zuzuordnen sind. Ein jährlich stattfindendes Statusseminar zum Präsentieren von Ergebnissen und dem Austausch zwischen den Projekten hat in Stuttgart am 17.10 – 18.10.2023 stattgefunden. Herr Fabian Lins M. Sc. und Herr Dr.-Ing. Jan-Christoph Zarges haben das Fachgebiet Kunststofftechnik der Universität Kassel bei der gut organisierten Veranstaltung vertreten. Das in HyMat integrierte Projekt TightHybrid wurde seitens des Fachgebietes Kunststofftechnik von Herrn Fabian Lins M. Sc. vorgestellt und erzielte Ergebnisse konnten präsentiert werden. Das Projekt behandelt das Thema der Metall-Kunststoff-Verbunde im Hinblick auf Mediendichtheit bei mechanischer und thermischer Belastung.

Bild: ifw

Neue Mitarbeiterin

Samantha Pfanzer übernimmt seit dem 16. Oktober 2023 die Wissenschaftskommunikation für das Forschungscluster BiTWerk – Biologische Transformation technischer Werkstoffe. Zuvor war sie bereits bei ProLOEWE – das Netzwerk der LOEWE-Forschungsvorhaben ebenfalls im Bereich der Wissenschaftskommunikation und für das Kulturamt der Stadt Kassel im Veranstaltungsmanagement tätig. An der Universität Kassel absolvierte sie ein zweijähriges Volontariat zur Ausbildung für eine PR-Referentin. Den Master of Arts in Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie erwarb sie an der Georg-August-Universität Göttingen.

Bild: Steffen Böttcher

BeBio2 Jahrestreffen

Am 12. Oktober 2023 fand das zweite Jahresabschlusstreffen des Forschungsverbundes BeBio2 im Fraunhofer-Konferenzzentrum in Potsdam statt. Neben den Teilprojektbearbeitenden und den Professoren Ganster (IAP), Bonten (IKT) und Heim (IfW) nahmen auch einige Vertreter*innen aus den beteiligten Unternehmen sowie Frau Dr. Wascher stellvertretend für die Fachagentur nachwachsende Rohstoffe e.V. teil.

Einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten bereits am 11. Oktober an, sodass schon bei einem gemeinsamen Abendessen einige Zwischenergebnisse ausgetauscht und weitere Kontakte geknüpft werden konnten, bevor die Veranstaltung dann am Donnerstagmorgen offiziell von der Verbundkoordinatorin Frau Goetjes eröffnet wurde.

Im Anschluss an die Begrüßung und eine kurze Vorstellung des Fraunhofer IAP durch Herrn Prof. Ganster wurden dann die Zwischenergebnisse von 11 der insgesamt 12 Teilprojekte vorgestellt. Zwischen den Vorträgen boten Pausen immer wieder Raum für Gespräche und Fragen, die im Rahmen der Posterausstellung der einzelnen Teilprojekte anschaulich diskutiert werden konnten.

Darüber hinaus fanden drei unterschiedliche Führungen durch das Fraunhofer IAP statt. So konnten die Teilnehmenden je nach Teilprojektschwerpunkt und Interesse zwischen den Themen Verarbeitungstechnikum & Materialprüfung, Fasertechnologien & Carbonfaserherstellung und Analytik & Röntgenstreuung wählen und mehr über die Geräte und Methoden erfahren.

 

Ziel des Forschungsverbundes BeBio2 ist das Untersuchen und Verbessern der Langzeitbeständigkeit von Biokunststoffen und Bioverbundwerkstoffen. Die in den Projekten generierten Daten fließen abschließend in eine von der Firma Altair entwickelte Datenbank ein und werden so Interessierten zur Verfügung gestellt.

Der Forschungsverbund wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.

Bild: ifw

Materialabmusterung bei der Alfred PRACHT Lichttechnik GmbH

Am 12. und 13. wurde, im Rahmen des Forschungsverbundes BeBio2, Celluloseregeneratfaser-verstärktes und additiviertes Bio-Polyamid auf den Serienwerkzeugen der Fa. PRACHT abgemustert. Die Abmusterung dient der Überprüfung der entwickelten biobasierten Composite. Es konnten vier Bauteile abgeformt werden, die als Abdeckungen von Leuchtgehäusen eingesetzt werden könnten.

Bild: ifw

Stegregatta für Mitarbeitende der Universität Kassel

Am 16.09 nahmen zwei Teams der Kunststofftechnik an der Stegregatta für Mitarbeitende der Universität Kassel teil. Trotz des guten Wetters war die Beteiligung leider nicht so wie vom allgemeinen Hochschulsport geplant ausgefallen. Unabhängig hiervon konnte das Herrenteam aber an seine Leistung des letzten Jahres anknüpfen und den 1. Platz verteidigen. Das Frauenteam belegte bei ihrer erstmaligen Teilnahme sehr erfolgreich den 2. Platz.  Im Anschluss an die Siegerehrung wurde der doppelte Sieg gebührend gefeiert.

Bild: ifw

Vorstellung Gemeinschaftsforschungsprojekte


Laserflash-Anlage zur Messung der Temperaturleitfähigkeit

Eine an unserem Institut oft angefragte Methode zur Ermittlung von thermischen Kennwerten ist die Laserflash-Analyse, welche nach einer kürzlich erfolgten Wartung und Reparatur wieder möglich ist. Das Messgerät LFA 647 der Firma Netzsch bietet eine berührungslose und reproduzierbare Bestimmung der Temperaturleitfähigkeit unterschiedlichster Materialien im Temperaturbereich zwischen 20°C und 500°C. Bei Interesse am Messverfahren stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Bild: ifw

Auszubildende der B.Braun Melsungen AG besuchen das Fachgebiet Kunststofftechnik

Bild: ifw
v.l.n.r. Kevin Klier, Philipp Schäfer, Pascal Windhagen, Thilo Hanstein, Kristin Ochsenhofer, Dr.-Ing. Ralf-Urs Giesen

Kassel, 11.09.2023. Auf Einladung von Dr.-Ing. Ralf-Urs Giesen (Geschäftsführer UNIpace) besuchten die Auszubildenden für den Beruf des Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik des 3. Lehrjahres, das von Prof. Heim geleitete Fachgebiet Kunststofftechnik an der Universität Kassel. Die Auszubildenden wurden von Thilo Hanstein (Hauptamtlicher Ausbilder bei B. Braun) begleitet. Den Gästen wurde die Spritzgießtechnologie für Thermoplaste durch Herrn Bergener näher gebracht, hier ging es vor allem um Sonderverfahren wie Mehrkomponententechnik und Schäumen. Herr Klier zeigte den Auszubildenden die heutigen Möglichkeiten in der Additiven Fertigung mit Thermoplasten und Silikonkautschuken. Herr Dr. Giesen ging dann noch auf die Bereiche Silikonverarbeitung und Prüfung von Kunststoffen ein. Die Auszubildenenden erhielten somit einen Einblick in die moderne Ausstattung am Fachgebiet und konnten sich zudem, nicht in der Ausbildung behandelte Fertigungsverfahren, in der Kunststofftechnik anschauen.


Video Challenge

Was denken junge Menschen über die Chancen und Gefahren von Kunststoffen? Das Fachgebiet Kunststofftechnik der Uni Kassel richtet dazu gemeinsam mit dem Innovationszentrum Kunststofftechnik e.V. einen Videowettbewerb für Schülerinnen und Schüler zwischen 15 und 18 Jahren aus. Ziel ist es, das Bewusstsein junger Menschen für die Bedeutung von Kunststoffen zu schärfen und Ideen für eine nachhaltige Nutzung des Materials zu fördern. Der Hauptpreis der Challenge ist eine Reise für zwei Personen nach Sri Lanka, in deren Rahmen die Erstplatzierten die Möglichkeit bekommen, bei einem Naturschutzprojekt mitzuhelfen und dabei die Lebensgrundlagen von Meeresschildkröten zu erhalten.


Forschungsprojekt abgeschlossen | Simulation und Verifikation hochaufgeschäumter spritzgegossener Integralschaumstrukturen (IGF-Vorhaben Nr. 21109 N/1)

Das Ziel des Projektes war, eine Kopplung aus verschiedenen Simulationsprogrammen für die Berechnung der Eigenschaften hochaufgeschäumter Kunststoffe umzusetzen und dessen Handhabung für weitere Anwender zu dokumentieren. Diese integrative Simulation besteht aus der Prozesssimulation des thermoplastischen Schaumspritzgießens, der Materialmodellierung und der strukturmechanischen Simulation (Berechnung des Spannungs- und Deformationsverhaltens). Die simulierten mechanischen Eigenschaften wurden mit experimentellen Daten verglichen, um die Genauigkeit der simulierten Ergebnisse zu analysieren.

Durch die Verkettung der einzelnen Programme ist es nun möglich, heterogene Morphologien sowie Materialeigenschaften für hochaufgeschäumte Spritzgießbauteile zu berechnen.

Das Projekt hat folgende wesentliche Erkenntnisse hervorgebracht:

  • Mit der Füllsimulation des thermoplastischen Schaumspritzgießens können valide morphologische Kenngrößen berechnet werden, wie die Dichteverteilung oder Porengrößen.
  • Die Füllsimulation ist eine valide Basis für die spätere strukturmechanische Simulation, d.h. heterogene Schaumstrukturen können in einer Berechnung der mechanischen Eigenschaften berücksichtigt werden.
  • Es konnte gezeigt werden, dass vor allem maximale Spannungen und Dehnungen für Zug- und Biegeversuch, als auch (eingeschränkt) für Druck- und Scherversuch, unter Berücksichtigung der heterogenen Schaumstruktur valide simuliert werden können.

Die variierten Simulationseinstellungen wurden im Rahmen des Projektes diskutiert und in einem ausführlichen Bericht dokumentiert, um weiteren Anwendern den Zugang zur integrativen Simulation zu erleichtern.

Kontakt:

Dimitri Oikonomou M. Sc.

Förderung

Das IGF-Vorhaben 21109 N/1 der Forschungsvereinigung Forschungs-kuratorium Maschinenbau e.V. - FKM, Lyoner Straße 18, 60528 Frankfurt am Main wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Der Abschlussbericht des Vorhabens kann über das Forschungskuratorium Maschinenbau (FKM) e. V. bezogen werden.

(E-Mail: info[at]fkm-net[dot]de)


Neuer Mitarbeiter

Jan Müller hat an der Universität Kassel Maschinenbau im Bachelor mit der Vertiefungsrichtung „Werkstoffe und Konstruktion“ studiert. In seiner Bachelorarbeit hat er den Einfluss eines thermoplastischen Blendpartners (PA11) auf die Beständigkeit von PLA-Stärke-Compounds gegenüber Umwelteinflüssen im Rahmen des Forschungsverbunds „BeBio2 – Beständigkeit von Biokunststoffen und Bioverbundwerkstoffen“ untersucht. Seit dem 16.08. ist er als technischer Mitarbeiter am Institut für Werkstoffe – Kunststofftechnik beschäftigt.

Bild: ifw

Studentischer Besuch aus Ägypten

Die internationalen Kooperationen des Fachgebietes Kunststofftechnik werden weiter intensiviert: Aktuell dürfen wir drei Gaststudent*innen der Ain Shams University in Kairo, Ägypten, bei uns am Institut für Werkstofftechnik begrüßen. Alaa Taher, Yomna Osama und Mina Tawfik studieren dort unter der Leitung von Herr Prof. Elsabbagh an der Fakultät für Ingenieurswissenschaften Maschinenbau bzw. Materialwissenschaften. Im Zeitraum von Juli bis August sind sie für ein vier bis sechs wöchiges Forschungspraktikum am Fachgebiet Kunststofftechnik zu uns nach Kassel gereist. In diesem Rahmen übernehmen sie kleine Projektarbeiten in den Abteilungen Materialien und Strukturen, Funktionenintegrierende Fertigung sowie im Anwendungszentrum Unipace und begleiten die wissenschaftlichen Mitarbeiter in ihrem Forschungsalltag.

Zukünftig sollen die kooperierenden Forschungsarbeiten mit der Ain Shams University in Kairo intensiviert und auch Kasseler Studierenden die Möglichkeit eines Praktikums in Kairo geboten werden.

Herzlich willkommen in Kassel!

Bild: ifw
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Studienexkursion Mannheim

Der Fachbereich Maschinenbau unternahm unter Federführung des Instituts für Werkstofftechnik Fachgebiet Kunststofftechnik vom 18 – 20 Juli eine Exkursion in den Raum Mannheim. Erstes Ziel der Exkursion war ein Besuch der Firma John Deere in Mannheim. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte von John Deere und der Entwicklung des ersten Lanz Bulldogs folgte eine zweistündige Führung durch die Produktion der Traktoren. Hierbei wurden den Studierenden unter anderem Einblicke in die Getriebefertigung und Endmontage der Traktoren gewährt. Nächstes Ziel der Reise war am Mittwoch das Technikmuseum in Sinsheim. Zu den Highlights zählten hierbei eine Sonderausstellung zur Motorsportgeschichte und die Besichtigung einer Concorde F -BVFB. Nach dem Aufenthalt im Technikmuseum führte der Rückweg über Heidelberg, wo die Studierenden den verbleibenden Nachmittag und Abend zur freien Verfügung hatten. Am letzten Tag erfolgte vor der Heimfahrt noch eine Besichtigung bei BASF in Ludwigshafen, wo neben einer Führung durch das BASF Museum auch eine Rundfahrt durch den Chemiepark unternommen wurde. 

Bild: ifw

UNIpace feiert(e) 10-jähriges Bestehen

Am 13. Und 14.6.2023 feierte UNIpace im Rahmen eines Festaktes und eines Tages der Offenen Tür das 10-jährige Bestehen. Über 100 Gäste folgten der Einladung in die Orangerie und in das Institut für Werkstofftechnik an der Universität Kassel. Beim Festakt betonte sowohl die Universität (Vizepräsident Prof. Rene Matzdorf) wie auch Dr. Oliver Grönlund (B.Braun Melsungen AG) die Bedeutung des Anwendungszentrums für die Silikonverarbeitung in Deutschland, wie auch die Zusammenarbeit mit regionalen und internationalen Firmen im Bereich der Kunststofftechnik insgesamt. UNIpace hat mittlerweile Kontakte zu über 250 Firmen in der ganzen Welt und dient als Dienstleister im Bereich der Forschung und Entwicklung in der Silikon- und Thermoplastverarbeitung. Die Feierlichkeiten enden mit der 1. Kasseler Silikonkautschuktagung am 27. Und 28.9.2023 im Campus- Center der Universität Kassel.

Über UNIpace

Die Universität Kassel hat zusammen mit der B. Braun Melsungen AG im Jahr 2013 das Anwendungszentrum Kunststoffverarbeitung UNIpace gegründet. Ziel ist es, die wissenschaftliche Forschung im Bereich der Kunststoffverarbeitung mit der in der Praxis angewandten Fertigung stärker zu verknüpfen. UNIpace befindet sich auf dem Campus der Universität Kassel und untersteht der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim (Institut für Werkstofftechnik, Fachgebiet Kunststofftechnik).

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Besuch der AKRO COMPOUNDS GmbH in Niederzissen

Als Industriepartner beim Forschungsverbund BeBio2 beliefert die AKRO COMPOUNDS GmbH die Universität Kassel und Universität Stuttgart mit ihren biobasierten Polyamiden. Am 26. Mai 2023 fand in ihrem Werk in Niederzissen in Rheinland-Pfalz eine Führung statt. Es wurde der gesamte Verarbeitungsweg vom Ausgangsgranulat, den Additiven und Glasfasern, über die Dosieranlagen bis hin zu den Doppelschneckenextrudern vorgestellt. Zudem wurden die mechanischen, thermischen und optischen Versuchsstände gezeigt.


38. Internationale Konferenz der Polymer Processing Society

Die 38. Internationale Konferenz der Polymer Processing Society (kurz: PPS) fand in diesem Jahr vom 22. bis 26. Mai in St. Gallen in der Schweiz statt. Das Fachgebiet Kunststofftechnik des Instituts für Werkstofftechnik wurde vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim, Dr.-Ing. Jan-Christoph Zarges, Victoria Goetjes, Tim Passinger, Kevin Klier, Matthias Koch und Timo Hofmann. Die Vorträge umfassten hierbei die Themengebiete Biopolymere, funktionenintegrierende Fertigung und Silikonverarbeitung. Neben spannenden Vorträgen und fachlich anregenden Gesprächen konnten durch die Teilnehmenden die malerische schweizerische Landschaft sowie lokale Köstlichkeiten genossen werden.

Vorträge des Fachgebiet Kunststofftechnik:

Kevin Klier: Liquid Additive Manufacturing – Investigation of the influence of additives and process

parameters on mechanical and optical properties of liquid silicone rubber.

Matthias Koch: CuInS2-quantum dot filled films for the use in luminescent solar concentrators

Victoria Goetjes: Resistance of PLA starch blends to weathering effects

Timo Hofmann: Influence of the blowing agent type on the foam properties of high consistency silicone rubber

Tim Passinger: Fogging behavior of selected biopolymers


Renewable Materials Conference 2023 in Siegburg

Zum dritten Mal fand vom 23. – 25. Mai 2023 die vom nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH organisierte Konferenz zu erneuerbaren Werkstoffen statt. Dieses Mal aufgrund von hohen Teilnehmerzahlen (> 400 Teilnehmende) in Siegburg im Rhein-Sieg-Forum anstelle vom Maternushaus in Köln. Auf der Konferenz waren, neben Fraunhofer-Instituten und Universitäten, vor allem viele namhafte Unternehmen (Henkel AG, Procter & Gamble AG, Wacker Chemie AG, Südzucker AG, BASF SE, Unilever Deutschland GmbH, Lanxess Deutschland GmbH) und Start-Ups vertreten.

Parallel zu der Konferenz waren über 40 Messestände aufgebaut, bei denen sich die Teilnehmenden in den Kaffee- und Mittagspausen informieren konnten. Der Forschungsverbund BeBio2 hat auf dem Stand der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) seine Tätigkeiten vorgestellt. Das Interesse an der Beständigkeit von Biokunststoffen war sehr hoch und der Messestand der FNR sehr gut besucht.


LIGNA 2023

Am 19. Mai 2023 besuchte Claudia von Boyneburgk, M. Sc., die weltweit führende Messe für die Holzbe- und verarbeitung, die LIGNA 2023, in Hannover. 80.000 Besucher*innen aus 160 Ländern konnten sich vom 15.-19. Mai über innovative Maschinen und ressourcenschonende Produktionsverfahren informieren, 1300 Unternehmen präsentierten ihre Lösungen für die Holz- und Möbelindustrie, das Holzhandwerk und den Primärbereich. Im Mittelpunkt der Messe standen die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung, zu denen nicht nur neue Technologien präsentiert wurden, sondern auch reger Wissenstransfer und Vernetzung stattfand. Auch die Vernetzung zur Kunststofftechnik war beispielsweise im Bereich der ausgestellten Maschinen sichtbar, die häufig nicht mehr nur für die Verarbeitung von Holz, sondern auch für Glas, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe geeignet sind. In angeregten Gesprächen konnten bestehende Kontakte erneuert sowie neue Kontakte geknüpft werden, die die Zusammenarbeit zwischen den Fachdisziplinen Holz und Kunststoff auch in zukünftigen Projekten weiter möglich machen sollen.

Weitere Informationen unter: https://www.ligna.de/de/

Ansprechpartnerin:

Claudia von Boyneburgk, M. Sc.

Tel.: +49 561 804 3711

E-Mail: c.vonboyneburgk[at]uni.kassel[dot]de


Silikonworkshop des Kunststoff Cluster Nordhessen und des Anwendungszentrum UNIpace

Am 25. April veranstaltete das Kunststoff Cluster Nordhessen und das Anwendungszentrum UNIpace einen Workshop zum Thema Silikonverarbeitung. Im Rahmen des Workshops wurden 30 Teilnehmern aus der Industrie die Eigenschaften, Anwendungen, Verarbeitungstechniken sowie Prüfmethoden von Silikonelastomeren vermittelt. Ergänzend zu den Vorträgen der Veranstaltung erfolgte eine Führung durch die Labore des Instituts für Werkstofftechnik und die Vorführung von ausgewählten Silikonverarbeitungsverfahren. Die Veranstaltung wurde abgerundet von einem geselligen Get-together vor dem Technikum des IfW.

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Silicone EXPO 2023 Amsterdam

Zum ersten Mal fand in diesem Jahr die Silicone EXPO in Europa statt. Auf dieser einschlägigen Messe zur Verarbeitung von Silikonkautschuk traf sich das who is who der europäischen Silikonfamilie. Das UNIpace war ebenfalls mit einem Messestand vertreten. Gezeigt wurde auf einen 3D Drucker der Firma Innovatiq, dass ein Standard Flüssigsilikonkautschuk (Shin-Etsu KEG 2003H-30), der eigentlich für das Spritzgießverfahren geeignet ist, sehr gut gedruckt werden kann. Es wurde eine Dichtung hergestellt, die in ihren Eigenschaften und dem Aussehen Spritzgießqualität hat. Das Konzept der Messe mit einer parallel stattfindenden Tagung ging voll auf. Die Messe, wie auch der Messestand, wurden gut besucht.

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Stuttgarter Kunststoffkolloquium des Instituts für Kunststofftechnik (IKT)

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Werkstofftechnik der Universität Kassel, die federführend am Forschungsverbundprojekt BeBio2 beteiligt sind, nahmen an den Präsenztagen vom 9.-10. März am 28. Stuttgarter Kunststoffkolloquium des Instituts für Kunststofftechnik (IKT) teil. Bereits am 28. Februar startete das vom Verbundpartner veranstaltete Kolloquium virtuell und stand unter dem Motto „Klimaneutrales Europa 2050 – Herausforderungen für die Kunststoffindustrie“.

In Plenarvorträgen und einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Industrie wurde über Möglichkeiten der Klimaneutralität in der Kunststoffbranche diskutiert. Zentrale Methoden derCO2-Reduktion stellten etwa Recycling von Kunststoffen und die Anwendung von Bio-Kunststoffen dar. Für die Umsetzung dieses Vorhabens leistet auch der Forschungsverbund BeBio2 einen wichtigen Beitrag.

Im Rahmen des Kolloquiums fand ein reger Austausch zwischen den Beteiligten des Verbunds und weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Einige Partner-Unternehmen von BeBio2 besuchten die Veranstaltung ebenfalls.

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Abschlussveranstaltung der BMBF geförderten Projekte MeKoMed und MeDiComP

Am 22. Februar lud das Fachgebiet Kunststofftechnik zur Abschlussveranstaltung der Projekte MeKoMed und MeDiComP in das Gießhaus der Universität Kassel ein. Die Projekte wurden vom BMBF innerhalb des Forschungsprogramms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ – Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Produktion für Medizintechnik – wirtschaftlich und in höchster Qualität (ProMed) im Zeitraum von Mitte 2019 bis Ende 2022 gefördert.

Rund 30 Teilnehmenden wurden am Vormittag die Ergebnisse aus dem Projekt MeDiComP präsentiert. Im Projekt ist es gelungen, die Verfahrensschritte der Compoundierung und der Verarbeitung (Extrusion, Spritzgießen) jeweils derart zusammenzuführen, sodass nun die einstufige Produktion medizintechnischer Bauteile (z.B. Schläuche, Spritzenstopfen) möglich ist. Im Projektkonsortium waren neben dem Institut für Werkstofftechnik die B.Braun Melsungen AG, die Zeppelin Systems GmbH, die KraussMaffei Group GmbH, die Pape GmbH sowie die Hübner Photonics GmbH vertreten.

Am Nachmittag wurde für das Projekt MeKoMed gezeigt, wie ein neues Design einer medizinischen Statikpumpe aus ABS und Flüssigsilikonkautschuk in einem Mehrkomponentenspritzgießprozess hergestellt werden kann. Der hochintegrierte Produktionsprozess umfasste neben der Umsetzung eines 2+2-fach Indexplattenwerkzeuges eine Oberflächenvorbehandlung mittels UVC-Strahlung sowie eine dynamisch temperierte Beheizung der LSR-Werkzeugkavität mit Induktionserwärmung. Das Konsortium bestand neben dem IfW ebenfalls aus der B.Braun Melsungen AG, der Polar-Form Werkzeugbau GmbH, der Ewikon Heißkanalsysteme GmbH sowie der Freudenberg Medical Europe GmbH.  

Im Anschluss an das Vortragsprogramm hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich die Labore des Fachgebietes Kunststofftechnik anzusehen und von den im Projekt umgesetzten Demonstratorprozessen zu überzeugen.         

Nähere Informationen zu den Projekten erhalten Sie unter https://www.bmbf-mekomed.de/ und https://www.bmbf-medicomp.de/.

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UNIpace der Universität Kassel auf der Silicone Expo Europe

Die Silicone Expo Europe, die von select global events veranstaltet wird, findet in diesem Jahr vom 21.-23. März 2023 in Amsterdam statt. Neben zahlreichen Vorträgen aus der Industrie und Wirtschaft aus den Themenfeldern der Elastomere, die vor Ort geboten werden, können Unternehmen der Kautschuk- und Elastomerbranche aus aller Welt ihre Produkte und Neuheiten an einem Messestand präsentieren.

Das UNIpace wird vor Ort mit einem Flüssigsilikon 3D-Drucker von der Firma InnovatiQ GmbH + Co KG im Ausstellerbereich vertreten sein. Hier wird mit Hilfe des LAM- Verfahrens ein Dichtungsprofil aus einem Flüssigsilikon der Firma Shin-Etsu Chemical vor Ort hergestellt.

Wir würden uns über interessante Gespräche mit Ihnen auf der Messe freuen. Besuchen Sie uns am Stand 324.  

Über UNIpace

UNIpace ist ein Anwendungszentrum für die Kunststoffverarbeitung auf dem Campus der Universität Kassel und untersteht der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim (Institut für Werkstofftechnik, Fachgebiet Kunststofftechnik). UNIpace forscht mit mehreren regionalen und überregionalen Firmen besonders auf dem Gebiet der Silikonelastomere. Aktuell sind 16 Mitarbeiter bei UNIpace beschäftigt.

www.unipace.de

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Ralf-Urs Giesen

giesen[at]uni-kassel[dot]de

+49561 804 3667

Besuchen Sie uns auf der Silicone Expo Europe – Stand 324


Formnext 2022 – Studierendenexkursion nach Frankfurt/Main

Das Fachgebiet Kunststofftechnik des Instituts für Werkstofftechnik organisierte am 17.11.2022 für interessierte Studierende eine Exkursion auf die Fachmesse der Additive Manufacturing-Branche, Formnext, in Frankfurt.

Nach der Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr konnten die 13 Teilnehmer die Messe individuell und nach persönlichen Präferenzen erkunden und sich so über die Standards, Entwicklungen und aktuelle Forschungsgebiete innerhalb der Additiven Fertigung bei den Austellern der Messe informieren. Die Firma ARBURG führte interessierte Teilnehmende über ihre Ausstellungsfläche und stellte das Anlagenportfolio sowie die dazugehörigen Anwendungsgebiete dieser vor.

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Erstes Jahresverbundtreffen von BeBio2 im Science Park in Kassel

Am 2. und 3. November trafen sich die Mitglieder des Forschungsverbundes BeBio2 zum ersten Jahresabschlusstreffen im Science Park Kassel. Unter den insgesamt 50 Teilnehmern befanden sich neben den 16 Teilprojektbearbeitern und Professoren Bonten (IKT), Ganster (IAP) und Heim (IfW) Vertreter aus den beteiligten Unternehmen sowie Frau Dr. Wascher stellvertretend für die Fachagentur nachwachsende Rohstoffe e.V.

Nach einem gemeinsamen Abendessen am Mittwoch wurde die Veranstaltung am Donnerstagmorgen von Prof. Dr. Heim eröffnet. Geführt von den Verbundkoordinatorinnen Nicole Gemmeke (IfW) und Victoria Goetjes (IfW) wurden zunächst die ersten Ergebnisse der insgesamt 12 Teilprojekte vorgestellt, die sich alle mit der Langzeitbeständigkeit von Biokunststoffen und Bioverbundwerkstoffen auseinandersetzen. Die in den Projekten generierten Daten fließen abschließend in eine von der Firma Altair entwickelte Datenbank ein und werden so Interessierten zur Verfügung gestellt.

Im Anschluss an das Vortragsprogramm wurde eine Messe veranstaltet. Hier konnten sich die beteiligten Firmen zu jedem der 12 Teilprojekte informieren und sich mit den jeweiligen Projektpartnern austauschen.

Die Teilnehmer hatten außerdem die Möglichkeit die Labore und das Technikum des Fachbereichs Kunststofftechnik des IfW zu besichtigen. Unter anderem wurden Geräte wie die Fogging-Anlage und die Partikelvermessung vorgestellt.

Der Forschungsverbund wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.

 

Für nähere Informationen zum Forschungsverbund besuchen Sie gerne die Webseite www.bebio2.de

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Internationale Konferenz „Cellular Materials – CellMAT“

Die siebte internationale Konferenz „Cellular Materials – CellMAT“ fand vom 12. bis 14. Oktober als Hybridveranstaltung statt. Insgesamt 86 Teilnehmer waren sowohl online als auch vor Ort im Hygienemuseum in Dresden. Die Forschungsergebnisse wurden zu zellularen Werkstoffen aller Materialklassen wie Metalle, Keramik, Polymere sowie Verbundwerkstoffe präsentiert. Während der Konferenz wurden vom Fachbereich Kunststofftechnik der Universität Kassel insgesamt drei Vorträge, zwei im Bereich der thermoplastischen Schäume und einer im Bereich der Flüssig-Silikon-Schäume gehalten. Den ersten Vortrag präsentierte Herr Dimitri Oikonomou über seine Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der strukturmechanischen Simulation sowie Verifizierung von prognostizierten mechanischen Eigenschaften von spritzgegossenen thermoplastischen Schaumstrukturen. Der zweite Vortrag, welches auf einem DFG-Projekt basiert, handelte über In-Situ Mechanische Verformungsverhalten von spritzgegossenen thermoplastischen Schaumstrukturen in Abhängigkeit von vorgegebenen morphologischen Eigenschaften und wurde von Frau Kübra Güzel gehalten. Der abschließende Vortrag des Fachbereichs Kunststofftechnik wurde im Forschungsbereich „Mechanische Eigenschaften von geschäumten Silikon-Elastomeren“ von Frau Svenja Marl vorgestellt.

Vorträge des Fachgebiet Kunststofftechnik:

Dimitri Oikonomou: Simulation and verification of mechanical properties of injection molded thermoplastic foam structures

Kübra Güzel: Determination of In-situ Experimental Mechanical Properties of Injection Molded Thermoplastic Foam Structures

Svenja Marl: Improvement of the cell structure of water foamed LSR


1. Platz | Stegregatta für Mitarbeitende der Universität Kassel

Am 12.11 nahm ein Team der Kunststofftechnik an der Stegregatta für Mitarbeitende der Universität Kassel teil. Das vom allgemeinen Hochschulsport geplante Event sollte eigentlich bereits im September bei deutlich wärmeren Temperaturen stattfinden, was aber durch eine Sperrung der Fulda leider nicht möglich war. Bei dem neuen Termin im November herrschten deutlich kühlere Temperaturen, was sich auch auf die Anzahl der teilnehmenden Teams auswirkte. Unbeirrt von den klimatischen Bedingungen absolvierte das Team der Kunststofftechnik seine Wettkämpfe bis ins Finale und konnte sich hier gegen die gegnerischen Teams der anderen Fachbereiche durchsetzen und somit den 1. Platz erreichen.

Im Anschluss an die Siegerehrung wurde der Sieg gebührend gefeiert.

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Promotion von Fabian Jakob

Am 9. November 2022 hat Herr Fabian Jakob, M.SC., sein Promotionsverfahren erfolgreich mit der Verteidigung seiner Doktorarbeit abgeschlossen. Seine Dissertation trägt den Titel: „Verfahrenseinflüsse beim kombinierten Kompaktier- und Hinterspritzverfahren zur Fertigung hinterspritzter eigenverstärkter Verbunde“. Die Inhalte der Arbeit entstanden im Rahmen seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkstofftechnik, Kunststofftechnik.

Das Institut für Werkstofftechnik freut sich über einen weiteren erfolgreichen Absolventen und wünscht Herrn Fabian Jakob weiterhin viel Erfolg für seine berufliche und private Zukunft.

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Das IfW auf der größten Kunststoffmesse der Welt

Am 20. Oktober 2022 machten sich 8 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IfW auf den Weg nach Düsseldorf, um dort auf dem Messegelände die größte Kunststoffmesse der Welt zu besuchen. Morgens um 6:30 Uhr ging es am IfW los Richtung Westen. Nach der Ankunft wurden die Kolleginnen und Kollegen des Verbundprojektes BeBio2 am FNR-Stand besucht. Danach wurde die vielseitige Messe in Kleingruppen nach Neuerungen für bestehende Projekte durchsucht und alte Kontakte gepflegt und neue Kontakte geknüpft. Alles in allem also ein gelungener Tag auf der K-Messe Düsseldorf.

Zusätzlich zum Besuch der Mitarbeiter/innen am 20.10.20222 führt das IfW am 25.10.2022 eine Studierendenexkursion zur K-Messe durch an der über 20 Studierenden teilnahmen. Auf der Messe standen geführte Firmenbesuche auf dem Programm. Mitarbeiter des Fachgebiets Kunststofftechnik stellten die fachlichen Kontakte zu den Partnerunternehmen her und führten die Studierendengruppe zu den ausgewählten Firmen: Arburg GmbH & Co, den Stand der Firma Polymer-Chemie GmbH und die FNR-Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V., auf diesen Stand fungierte das Fachgebiet Kunststofftechnik als Mitaussteller.

Zusammen mit anderen vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über die FNR geförderten Projekten wurde hier der Forschungsverbund BeBio2 vorgestellt. Der Messetand spiegelte das Leitthema der Messe „Nachhaltigkeit“ wider und machte deutlich, wie groß das Interesse an Biokunststoffen und Bioverbundwerkstoffen auch im industriellen Umfeld ist. Insbesondere der Blick auf die Beständigkeit der biobasierten Kunststoffe war dabei für die Interessenten von Bedeutung. Darüber hinaus wurde im Vorfeld der Messe ein Werkzeug für Flaschenverschlüsse konstruiert, welches über die gesamte Messelaufzeit auf der vorhandenen Spritzgussmaschine zum Einsatz kam. So konnten die Besucher des Stands zahlreiche, sogar eingefärbte, Deckel aus Bio-PE mitnehmen.

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Kunststofftechnik-Seminar in Bad Blankenburg

Das Fachgebiet Kunststofftechnik veranstaltete am 17. und 18. Oktober 2022 ein Seminar in der Landessportschule Bad Blankenburg/Thüringen. Die Anreise der TeilnehmerInnen erfolgte am Abend des 16.10.2022. In geselliger Runde wurden nach einem gemeinsamen Abendessen am Vorabend des ersten Seminartages allerlei Themen unter den Kolleginnen und Kollegen besprochen, so dass alle TeilnehmerInnen in besagten ersten Seminartag am 17.10.2022 starten konnten.

In Form von Workshops wurden am Vormittag unterschiedliche Aspekte angesprochen und bearbeitet. Inhalte waren u.a. die Gestaltung von Publikationen und Dissertationen oder auch die Gestaltung der Präsentation von Forschungsergebnissen. Weitere Themen waren auf die Labore und die Ausstattung des Fachgebietes Kunbststofftechnik der Uni Kassel bezogen und auf die Organisation und die Umsetzung von Bachelor- und Masterarbeiten.

Am Nachmittag stand der Besuch des TITK – Thüringisches Institut für Textil- und KunststoffForschung – auf dem Programm. Herr Dr. Reussmann, Leiter der Abteilung Textil- und Werkstoffforschung, stellte das TITK vor. Im Anschluss waren Rundgänge durch die Labore mit Herrn Dr. Reussmann und weiteren KollegInnen des TITK organisiert. Während des Besuches der Labore im TITK konnten die Teilnehmenden einen sehr interessanten und umfangreichen Einblick in die Aktivitäten und Themen erlangen.

Am Abend des 17.10.2022 wurde nach dem Abendessen etwas sportliche Betätigung angeboten. So konnten die SeminarteilnehrInnen auf Wunsch verschiedene „Ballsportarten“ ausprobieren und ihr Geschick unter Beweis stellen.

Der Zweite Seminartag diente zunächst der Zusammenfassung der im Rahmen der Workshops erarbeiteten Ergebnisse. Ergänzend wurden im Rahmen von Vorträgen die im Fachgebiet zur Verfügung stehenden Sondermaschinen zur Verarbeitung von Kleinstmengen, die Möglichkeiten des Spritzgießens sowie geeignete Prüfmethoden dargestellt. Der Technologietransfer im Verein Innovationszentrum Kunststofftechnik e.v., untermalt mit einigen, z.T. auch geschichtlichen Informationen zum Fachgebiet Kunststofftechnik und zum Verein, wurde ebenfalls angesprochen und erläutert.

Zum Abschluss des Seminars wurden die TeilnehmerInnen während einer Besichtigungstour durch Bad Blankenburg vom Stadtführer Werner Töpfer umfangreich über die Stadt und ihre Geschichte informiert - wussten sie beispielsweise, wo, wann und von wem der erste Kindergarten der Welt gegründet wurde?

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Gastwissenschaftler am Institut für Werkstofftechnik

Das Institut für Werkstofftechnik darf den Gastwissenschaftler Herrn Dr. Mubarak Ahmad Khan aus Bangladesch begrüßen. Dr. Khan ist bekannt für die Erforschung verschiedener Anwendungsmöglichkeiten der Jutefaser und für die Erfindung des „Sonali Bag“. Der Sonali Bag besteht aus biologisch abbaubaren Materialien auf Zellulosebasis. Des Weiteren ist Dr. Khan wissenschaftlicher Berater der Bangladesh Jute Mills Corporation (BJMC). Bis Mitte Dezember wird er zu Gast im Fachbereich Kunststofftechnik sein und die Materialien Celluloseacetat (CAc) und nanocrystalline Cellulose (CNC) am IfW untersuchen.

Die Alexander von Humboldt Stiftung hat den Forschungsaufenthalt im Rahmen der Alumniförderung bewilligt und gefördert.

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15. Ehemaligentreffen Kunststofftechnik

Am 26. August 2022 fand das 15. Ehemaligentreffen Kunststofftechnik statt. AbsolventInnen, ehemalige KollegInnen, Lehrbeauftragten sowie VertreterInnen der Partnerfirmen, die aktiv in Forschung und Lehre dem Fachgebiet verbunden sind, waren eingeladen Neuerungen am IfW zu begutachten, alte Bekannte wiederzusehen und neue Kontakte zu knüpfen. In einer Vortragsreihe Kunststofftechnik gaben die MitarbeiterInnen des Fachgebiets Kunststofftechnik den Gästen einen anschaulichen Einblick in die derzeitigen Forschungsschwerpunkte. Im Anschluss hatten die Gäste bei Führungen durch die Labore die Möglichkeit die aktuelle Technik des Instituts zu besichtigen. Die Veranstaltung wurde abgerundet von einem geselligen Get-together vor dem Technikum bei Grill und Salatbuffet.

Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr über 85 TeilnehmerInnen zusammenbringen konnten und bedanken uns bei allen Gästen für die anregenden Gespräche und das gesellige Beisammensein.

Das nächste Ehemaligentreffen Kunststofftechnik wird voraussichtlich 2024 stattfinden.

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Neuer Mitarbeiter

Hassan Rida hat an der Universität Kassel Maschinenbau im Bachelor mit der Vertiefung „Werkstoffe und Konstruktion“ studiert. Im Rahmen seiner Bachelorarbeit hat er sich mit der Entwicklung einer Prüfmethode zur Ermittlung von flüchtigen organischen Verbindungen aus faserverstärkten Bio-Polyamid-Verbunden beschäftigt. Seit dem 01.08 ist er als technischer Mitarbeiter am Institut für Kunststofftechnik im Bereich Thermische Analyse beschäftigt.

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Neuer Mitarbeiter

Alexander Juranek hat an der Universität Kassel Maschinenbau im Bachelor mit dem Schwerpunkt Werkstoffe und Konstruktion studiert und dieses im Januar 2022 erfolgreich abgeschlossen. Weiterhin ist er eingeschriebener Student im Masterstudiengang Maschinenbau und wird dieses in den kommenden Semestern abschließen. Bereits während seines Bachelorstudiums arbeitete er am Anwendungszentrum UNIpace als studentische Hilfskraft. Zu seinen Aufgaben zählten hier bereits die anwendungsorientierte Arbeit mit Festsilikon- (HCR) oder Flüssigsilikonkautschuk (LSR). Seit dem 16.05.2022 arbeitet er als technischer Mitarbeiter im Anwendungszentrum UNIpace. Hierbei beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Compoundierung, Extrusion und anschließenden umfassenden Materialcharakterisierungen von HCR.

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Neue Mitarbeiterin

Julia Enzeroth hat an der Universität Kassel Maschinenbau im Bachelor mit der Vertiefung „Werkstoffe und Konstruktion“ studiert. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit hat sie sich mit der Untersuchung der spezifischen Wärmekapazität von graphitgefüllten thermoplastischen Kunststoffrohren beschäftigt. Seit dem 16.08 ist sie als technische Mitarbeiterin am Institut für Kunststofftechnik im Forschungsverbund „BeBio2 – Beständigkeit von Biokunststoffen und Bioverbundwerkstoffe“ beschäftigt.

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Promotion

Herr Rafael Erdmann M.Sc. hat sein Promotionsverfahren am 23.08.2022 erfolgreich abgeschlossen. Der externe Doktorand, der beim Institut Fraunhofer Umsicht tätig ist, hat im Rahmen seiner Disputation die Ergebnisse der Dissertation mit dem Titel „Zähigkeitseigenschaften von Celluloseacetat und Celluloseacetat-Blends“ zeigen können. Der Vortrag und auch die Prüfung konnten in Präsenz am Institut für Werkstofftechnik stattfinden.

Das Institut für Werkstofftechnik freut sich über den erfolgreichen Abschluss von Herr Erdmann und wünscht ihm alles Gute für die berufliche und private Zukunft.

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Sprachkurs in Rahmen der Erasmus + Staff Mobility

Das Erasmus + Programm fördert neben der Studierendenmobilität auch Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen von Hochschulmitarbeiter*innen an europäischen Hochschulen und Unternehmen. In diesem Rahmen konnten Victoria Goetjes, Natalie Krug und Fabian Lins an einem einwöchigen Sprachkurs an der AM Language School in Sliema (Malta) teilnehmen. Im Verlauf dieses Kurses wurden in einer Kleingruppe von vier Personen verschiedene Thematiken der beruflichen Kommunikation diskutiert und unter individueller Betreuung eines Muttersprachlers trainiert. Neben der Sprachpraxis stand auch die Präsentationskompetenz in englischer Sprache im Fokus der Weiterbildung. Die freie Zeit wurde genutzt, um das Land und seine Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Hierbei wurden Ausflüge zu der historischen Hauptstadt Valletta und der „Blue Lagoon“ auf der Nebeninsel Comino unternommen.  

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KuSoKo Vorträge im Wissensspeicher

Im Rahmen der Documenta-Ausstellung „Wissensspeicher – 100 Ideen für die Welt von morgen“ fanden u.a. am 18. August KuSoKo Vorträge statt. Die Vortragsreihe „Kunst. Sozial. Kommerz“ wurde an diesem Abend unter dem Motto „Future Technologies. Future Materials“ veranstaltet. In Anlehnung an das Pecha Kucha-Präsentationsformat konnten sich 7 Ideen in den jeweils sechsminütigen Impulsvorträgen vorstellen. Teil davon war auch der Forschungsverbund BeBio2, vertreten durch Victoria Goetjes, der mit 19 aussagekräftigen Fotos auf die Problemstellung der Beständigkeit von Biokunststoffen und Bioverbundwerkstoffen aufmerksam machte. Mit dem Vortrag zum Ende der vier-wöchigen Ausstellung „Wissensspeicher“, konnten die Schwerpunkte des Forschungsfeldes Biokunststoffe des Instituts für Werkstofftechnik, Fachgebiet Kunststofftechnik dem Publikum nähergebracht und deren Relevanz für unsere Welt von morgen verdeutlicht werden.

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Freibewitterungsprüfstände

Die Erforschung der Bewitterungsbeständigkeit von Kunststoffen erfolgt bisher überwiegend mit Hilfe künstlicher Bewitterungszyklen in Klimaschränken. Für eine qualitative Bewertung der Bewitterung ist ein Abgleich zu einer realen Beanspruchung der Probeköper unumgänglich. Zur Abbildung unterschiedlicher Langzeit-Bewitterungsprüfungen wurden auf dem Dach des Sophie-Henschel-Hauses zwei neue Freibewitterungsprüfstände errichtet. Für eine regelmäßige Entnahme von Proben über einen Zeitraum von mehreren Jahren wird eine hohe Anzahl von parallel belasteten Probekörpern benötigt, weshalb eine der Prüfvorrichtungen für 384 Schulterstäbe 1A Platz bietet. In Anlehnung an die DIN EN ISO 877-2, mit einem Beanspruchungswinkel von 45° und einer 180° azimutalen Ausrichtung, ist eine starke Belastung durch UV-Strahlen umsetzbar. Dank einer werkzeuglosen Klemmung können die Schulterstäbe in sechs Reihen mit jeweils 64 Prüffeldern leicht bestückt und entnommen werden.
Ein weiterer Freibewitterungsprüfstand bietet zusätzlich zu einem frei wählbaren Beanspruchungswinkel und der variablen Probenaufnahme eine Ausrichtung in alle vier Himmelsrichtungen. Durch die große Anpassungsvielfalt lassen sich beispielsweise auch flächige Verbundwerkstoffe im Prüfstand platzieren. Die im Prüfzeitraum vorherrschenden Wetterdaten werden mit Hilfe von zwei Wetterstationen aufgezeichnet und bieten so Referenzwerte zu einer künstlichen Bewitterung.

Die Freibewitterungsprüfstände werden derzeit zur Beständigkeitsuntersuchung verschiedener Biokunststoffe (Forschungsverbund BeBio2) sowie flächiger Holz-Kunststoffverbundwerkstoffe (Forschungsprojekt VOTO) verwendet.


Neuer Mitarbeiter

Thomas Klein hat an der Universität Kassel Maschinenbau im Bachelor studiert und sich im Bereich „Werkstoffe und Konstruktion“ spezialisiert. Während des Studiums hat er als Werkstudent gearbeitet und an der Entwicklung von Antriebssträngen im Prüfstand mitgewirkt. Seit dem 16.03. ist er als technischer Mitarbeiter am Institut für Kunststofftechnik beschäftigt. 

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Neuer Mitarbeiter

Oliver Kempf hat an der Universität Kassel Mechatronik im Bachelor mit der Vertiefungsrichtung „Konstruktion und Anwendung“ studiert. Während des Studiums hat er als studentische Hilfskraft im Fachgebiet Kunststofftechnik gearbeitet. Im Rahmen eines Praktikums am Fachbereich hat er eine Spritzgießmesszelle für die automatische Vermessung von Spritzgießteilen aufgebaut und betrieben. Seit dem 01.07. ist er als technischer Mitarbeiter beschäftigt.

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Besuch Schule

Am 8. Juli besuchte die MINT-AG der Theodor-Heuss-Schule Homberg das Anwendungszentrum Kunststoffverarbeitung UNIpace an der Universität Kassel. 11 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern Sandra Giesen und Dr. Martin Holfeld wurden von Dr.-Ing. Ralf-Urs Giesen begrüßt und erhielten nach einer Führung über den Campus der Universität am Holländischen Platz eine Einführung in das Maschinenbaustudium und über die Arbeitsweise des Instituts für Werkstofftechnik. Anschließend konnten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die moderne Materialforschung im Bereich der Additiven Fertigung und dem Spritzgießen von Silikon-Thermoplast-Verbindungen gewinnen, hier wurden sie von Kevin Klier und Mohammad Nikousaleh begleitet.

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Besuch Ausschuss Wissenschaft und Kunst

Der Ausschuss Wissenschaft und Kunst des Hessischen Landtages hielt seine Sitzung am 07.07.2022 im Gießhaus der Universität Kassel ab. Im Rahmen der Sitzung gab es drei Führungen über den Campus der Uni. Eine Führung widmete sich dem Thema des Wissenstransfers. Hierfür wurde u.a. das Anwendungszentrum UNIpace des Fachgebietes Kunststofftechnik besucht. Dr.-Ing. Ralf-Urs Giesen (Geschäftsführer UNIpace) und Kanzler Dr. Oliver Fromm erklärten an Praxisbeispielen, wie z. B. der Elastomeren Pumpe für medizintechnische Anwendungen, die Arbeitsweise zwischen Universität und Industrie. Nach der Führung im UNIpace besichtigten die Ausschussmitglieder den SciencePark.   


Mitgliederversammlung des VDMA in Stuttgart

Am 06.07.2022 hat in Stuttgart eine Mitgliederversammlung des Themengebietes Leichtbau des VDMA stattgefunden. Neben der Neuwahl des Vorstandes wurden von Mitgliedern Vorträge zum Thema Recycling und zur Prozesstechnik gehalten. Die Mitgliederversammlung fand in den Räumen der Firma Trumpf Laser- und Systemtechnik GmbH statt. Eine Firmenbesichtigung war teil der Veranstaltung und wurde von Zahlreichen Mitgliedern wahrgenommen. Herr Marco Klute M. Sc. und Dipl.-Ing. Christian Kahl haben seitens des Fachgebiets Kunststofftechnik der Universität Kassel an der Versammlung teilgenommen.


UNIpace mit Messestand auf der DKT 2021 in Nürnberg vertreten

Zum zweiten Mal nach 2018 war das Anwendungszentrum UNIpace mit einem Messestand auf der DKT 2021 vertreten. Die Messe fand vom 27.06. bis zum 30.06.2022 auf dem Messegelände in Nürnberg ein Jahr verspätet statt. Der Stand wurde sich mit der IANUS-Simulation aus Dortmund geteilt. Highlight auf dem Stand war die Produktion von Spritzenstopfen aus Flüssigsilikonkautschuk auf einer Dr. Boy Spritzgießmaschine mit einem in Kooperation mit Günther Heißkanaltechnik entwickelten 4-fach Kaltkanalwerkzeug.

 

Ca. 4000 Besucher waren auf der Messe, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass Maschinen- und Materialhersteller aus der Kautschukindustrie ihre Neuigkeiten präsentieren. Zudem war es nach Corona endlich mal wieder möglich sich persönlich mit Fachkollegen auszutauschen.     

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Statusseminar der HyMat Plattform in Dresden

Die Werkstoffplattform HyMat (Hybride Materialien) ist eine Förderinitiative des BMBF und besteht aus Projekten, die dem Bereich Materialforschung zuzuordnen sind. Ein jährlich stattfindendes Statusseminar zum Präsentieren von Ergebnissen und dem Austausch zwischen den Projekten hat in Dresden am 21.-22.06.2022 stattgefunden. Herr Fabian Lins M. Sc. und Herr Dipl.-Ing. Christian Kahl haben das Fachgebiet Kunststofftechnik der Universität Kassel bei der gut organisierten Veranstaltung vertreten. Das in HyMat integrierte Projekt TightHybrid wurde seitens des Fachgebietes Kunststofftechnik von Herrn Fabian Lins M. Sc. vorgestellt und erste Ergebnisse konnten präsentiert werden. Das Projekt behandelt das Thema der Metall-Kunststoff-Verbunde im Hinblick auf Mediendichtheit bei mechanischer und thermischer Belastung.


Neue Mitarbeiter am Institut für Kunststofftechnik

Celia Falkenreck hat im Bachelor und Master an der Universität Kassel Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung „Werkstoffe und Konstruktion“ studiert und das Studium im März 2022 erfolgreich abgeschlossen. Während des Studiums hat sie, im Rahmen eines Studiums im Praxisverbund, eine Ausbildung zur Industriemechanikerin für Maschinen- und Anlagenbau absolviert.

Seit dem 01.04.2022 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Teilprojekt 8 des Forschungsverbundes „BeBio2 – Beständigkeit von Biokunststoffen und Bioverbundwerkstoffe“.
Das Teilprojekt befasst sich mit der Beständigkeit naturfaserverstärkter Bio-Polyamid Composite für die Bereiche Elektronik und Automotive.

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Tim Passinger hat an der Universität Kassel sowohl im Bachelor, als auch im Master, Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Maschinenbau studiert und das Studium im März 2022 erfolgreich beendet. In den wirtschaftlichen Teilen der Studiengänge erfolgte die Vertiefung im Bereich „Finance, Accounting, Controlling und Taxation (FACT)“. Die technischen Anteile wurden im Bereich Werkstoffkunde zu metallischen und kunststofftechnischen Themen absolviert. Während des Bachelor- und Masterstudiums war er als studentische Hilfskraft am Fachgebiet Mensch-Maschine-Systemtechnik hauptsächlich mit der Erstellung von Prototypen und der Wartung von Versuchseinrichtungen beschäftigt.

Seit dem 01.04.2022 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsverbund „BeBio2 – Beständigkeit von Biokunststoffen und Bioverbundwerkstoffe“ sowohl im Teilprojekt 7 „Beständigkeit cellulosefaserverstärkter Biokunststoffe für Spritzgussanwendungen im Consumerprodukte-Bereich“, als auch im Teilprojekt 10 „Beständigkeit eines Innenraumbauteils aus Bio-PA für die Automobilindustrie“.

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Margarita Reit hat bis März 2022 im Bachelor und Master an der Universität Kassel Mechatronik studiert.

Während des Masterstudiums war sie als studentische Hilfskraft am Institut tätig. Dabei lag der Aufgabenschwerpunkt

vor allem bei dem Thema Machine Learning und den Daten aus dem Spritzgießprozess.

Ab dem 01.04.2022 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsverbund „BeBio2-Beständigkeit von Biokunststoffen und Bioverbundkunststoffen“ im Teilprojekt 4 „Datengestützte Modellierung der Alterung“.

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Laurien Dreier hat im Bachelor an der Universität Kassel Kultur und Wirtschaft/Hispanistik studiert und erfolgreich abgeschlossen.

Während ihres Studiums war sie mehrere Jahre als studentische Hilfskraft am Institut tätig. Den Aufgabenschwerpunkt bildeten hierbei insbesondere die Assistenz bei der Erstellung und Bewirtschaftung von Jahresabrufplänen in der Drittmittelbewirtschaftung sowie die Vorbereitung von Arbeitsverträgen der studentischen MitarbeiterInnen.

Seit dem 01.04.2022 arbeitet sie als administrativ-technische Mitarbeiterin im Forschungsverbund „BeBio2-Beständigkeit von Biokunststoffen und Bioverbundkunststoffen“ im Teilprojekt 1 „Gesamtverbundkoordination“.

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Internationale Tagung der Polymer Processing Society in Japan

Die 37. internationale Konferenz der Polymer Processing Society fand in Fukuoka (Japan) statt. Aufgrund des nach wie vor hohen Infektionsgeschehens und der Einreisebeschränkungen Japans,  wurde beschlossen, an dieser Konferenz vom 11. bis 15. April online teilzunehmen. Die Online-Präsentationen fanden wegen der 7-stündigen Zeitverschiebung zwischen 1:30 und 10:30 Uhr (deutscher Zeit) statt. Während der Konferenz wurden vom Fachbereich Kunststofftechnik der Universität Kassel insgesamt sechs Vorträge in verschiedenen Bereichen gehalten, zwei davon als Keynote-Vorträge. In der Sektion Polymerschäume hielt Kübra Güzel einen Keynote-Vortrag aus dem DFG-Projekt über das Verformungsverhalten von spritzgegossenen thermoplastischen Schaumstrukturen in Abhängigkeit von vorgegebenen morphologischen Eigenschaften. Die detaillierten Untersuchungsergebnisse des Verformungsverhaltens unter Verwendung von In-situ-Visualisierungstechniken (ARAMIS) wurden zusätzlich präsentiert. Marco Klute präsentierte seine Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Biopolymere und zeigte wie im Mehrkomponentenspritzguss die adhäsive Haftung von biobasierten Hart-Weichverbunden durch eine Modifikation der Hartkomponente gesteigert werden kann. Aktuelle Entwicklungen bezüglich einer speziellen elektrischen Messmethode aus dem DFG-Projekt zum Thema Modellierung elektrischer Kontaktwiderstände im Bereich der elektrisch leitfähigen Kunststoffe wurden vertretungsweise von Projektpartnerin Elisabeth Eckel (FSG) in einem Keynote-Vortrag präsentiert. Julia Volke stellte ihre Forschungsergebnisse zur datengetriebenen Modellierung von Maschineneinstellparametern im Spritzgießprozess in der Modellierungs- und Simulationssession vor. Der letzte Vortrag von uns wurde im Forschungsbereich Mischen und Compoundieren gehalten von Guntis Japiņš. Im laufenden BMBF-Projekt MeDiComp im Bereich Direktcompoundierung wurden aktuelle Erfolge und vielversprechende Ergebnisse präsentiert. Zusätzlich wurde eine Kooperationsstudie zwischen der Universität Kassel und der Fachhochschule Bielefeld von Tristan Elsesser vorgestellt. Forschungsthema war die Funktionsintegration von elektromagnetisch-schirmenden Eigenschaften in unidirektionale Glasfaserhalbzeuge mit thermoplastischer Matrix. Die Präsentatoren trafen sich am Donnerstag, den 14. April um 1:00 Uhr morgens, um die Online-Präsentationen gemeinsam anzuschauen und das Gefühl der Präsenzkonferenz einzufangen. In der Pause wurden Sushi gegessen, auch japanische Snacks wurden nicht vergessen.

 

Vorträge des Fachgebiet Kunststofftechnik:

Kübra Güzel: “In-situ visualization of the influence of morphological properties on the mechanical deformation behavior of physically foamed Polycarbonate”

Marco Klute: “Using thermoplastic polyester polyurethanes as a bonding agent for Poly(Lactic Acid) in two component injection molding”

Elisabeth Eckel (Fachgebiet FSG, FB16): “Development of an approach to determine the electrical resistance in the contact area of conductive thermoplastic compounds and contact pins joined via assembly injection molding”

Julia Volke: “Prediction of injection molding process parameters using machine learning methods”

Guntis Japins: “Direct injection molding as a prospective method for TPE based medical disposable manufacturing”

Tristan Elsesser: “Development of semifinished thermoplastic fiber products with integrated electromagnetic shielding properties”


Neuer Mitarbeiter am Anwendungszentrum UNIpace

Timo Hofmann hat an der Universität Kassel Maschinenbau im Bachelor und Master mit dem Schwerpunkt Werkstoffe und Konstruktion studiert und das Studium im Oktober 2021 erfolgreich abgeschlossen. Während seines Masterstudiums beschäftigte er sich am Institut für Trennende und Fügende Fertigungsverfahren mit der zerstörungsfreien Prüfung von Bauteilen. Zu seinen Aufgaben gehörte hierbei unter anderem die Beurteilung von Bauteilen mit den Prüfverfahren der Thermografie und Shearografie. Seit dem 01.03.2022 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Anwendungszentrum UNIpace, wo er sich hauptsächlich mit der Extrusion von Festsilikonkautschuk (HCR) befasst. 

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