Interkulturelles Training für die Kommunikation an Hochschulen
Die Internationalisierung der Hochschulen führt dazu, dass studiumsbezogene Kommunikation immer häufiger unter Bedingungen der Mehrsprachigkeit und Multikulturalität stattfindet. Dabei entstehen interkulturelle Missverständnisse, die auf differente Bildungserfahrungen und Bildungsvorstellungen der ausländischen Studierenden, differente Lernstile und Arbeitsformen sowie differente Formen des interpersonalen Kontaktes zwischen Dozenten und Studierenden zurückzuführen sind.
Die vorliegende Datenbank bietet eine Sammlung von interkulturellen Missverständnissen in der Hochschule, Critical Incidents, die in den Jahren 2008-2010 im Rahmen des von der VWStiftung geförderten MuMiS-Projektes (Mehrsprachigkeit und Multikulturalität im Studium) an den Universitäten Siegen, Bielefeld und Köln erhoben und für Trainingszwecke didaktisiert wurden. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der studiumsbezogenen interkulturellen Kommunikation: Kommunikation in Lehrveranstaltungen, mit Dozenten, in studentischen Arbeitsgruppen, unter Studierenden.
Ziel des Trainings mit Critical Incidents ist es, allen an der interkulturellen Kommunikation beteiligten Interaktionspartnern, Studierenden und Dozenten, die Möglichkeit zu geben, in der Auseinandersetzung mit interkulturellen Missverständnissen eine höhere interkulturelle Bewusstheit und Einsicht in kulturspezifische Verhaltensweisen oder Normerwartungen zu erlangen und auf diese Weise den Aufbau einer interkulturellen Handlungskompetenz zu fördern.
Informationen zur Arbeit mit der Datenbank finden Sie unter den Registern:
CI-Methode: |
Definition von Critical Incidents und methodische Aspekte der CI-Sammlung |
CI-Datenbank: |
Aufbau der Datenbank und Hinweise zu den Suchkriterien |
CI-Training: |
Arbeit mit Critical Incidents im Rahmen eines interkulturellen Trainings |