Verwirklichte Ideen

Hier finden Sie eine Auswahl verwirklichter Ideen, die in unseren Lehrveranstaltungen entwickelt und umgesetzt wurden.

Laufende Formate

Gruppenbild: Die Veranstaltenden der TEDx Kassel sind vor einem schwarzen Hintergrund versammelt. Auf dem Hintergrund ist das Logo der TedX Kassel zu sehen.

TEDx Kassel

Beteiligte: Studierende aus allen Studiengängen


Projektbeginn: seit 2020


Lehrveranstaltung: TEDx


Betreuer: Andrea Schroeter - BanSenSuk e.V., Markus Braband, Friederike Siebert - moving school e.V.

TEDx- Veranstaltungen sind lokale Ableger von TED und werden von unabhängigen Organisator:innen weltweit organisiert. Sie folgen dem gleichen Konzept wie die TED-Konferenzen, bei denen Persönlichkeiten aus allen Lebensbereichen ihre Ideen, Projekte und Erfahrungen in kurzen, prägnanten Vorträgen präsentieren. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „TEDx“ wurde dies für Kassel ins Leben gerufen.

Seit 2019 finden nun jährlich vom Studi-Team selbst organisierte Konferenzen statt, die Raum für inspirierende Redner:innen gibt und die Möglichkeit eröffnet, sich mit faszinierenden Themen auseinanderzusetzen sowie neue Perspektiven zu gewinnen. Soziales und kulturelles Unternehmertum steht dabei meist genauso im Fokus wie die Überwindung von gesellschaftlichen und nachhaltigen Problemstellungen.

Die sich damals gefundene Gruppe an Studierenden hat sich diesem Thema weiter gewidmet und durch die Gründung der Regionalgruppe Infinity Kassel eine regionale Plattform für Social Entrepreneurship geschaffen.

http://tedxkassel.com/

www.infinitykassel.com

Schmuckbild: Mehrere Schafen grasen in der Dönche

Forschungsprojekt zur Dönche

Beteiligte: Studierende aus allen Studiengängen


Projektbeginn: 2014


Lehrveranstaltung: Projektseminare zur Drusel und Dönche


Betreuer: Dr. Jochen Wulfhorst

Die Dönche, ein ca. 200 ha großes innerstädtisches Naturschutzgebiet, ist lange Zeit unberührt von der Stickstoffdüngung der Landwirtschaft geblieben. So erhielt sich seine besondere Flora und Fauna mit nährstoffarmen Pflanzengesellschaften, wie sie für das Mittelalter typisch waren. Hinzu kommen Bach-Auwälder und seltene Tier- und Pflanzenarten. Wegen unzureichender Pflege- und Schutzmaßnahmen sind diese nun teilweise von starkem Rückgang betroffen.


In unseren Projektseminaren zum Thema Dönche beschäftigen sich die Studierenden mit Ursachenforschung und Lösungsfindung für diese Problematik. Hierzu gehört insbesondere der Austausch mit unterschiedlichen Akteuren aus Naturschutz, Landwirtschaft und Gesellschaft.

Social Catwalk - Fashion for Integration

Beteiligte: Studierende aus allen Studiengängen, Geflüchtete, Kaseeler Bürger, Mitglieder der Hoffnungskirchengemeinde Wesertor


Projektbeginn: 2018


Lehrveranstaltung: Global Fashion, Social Catwalk


Betreuer: Ludwig Möller, CHANG 13°

Integrativ, nachhaltig, praxisbezogen... Im Winter 2018/2019 zum ersten mal unter dem Namen "Global Fashion" durchgeführt, entwickelte sich die Idee schnell zu einem großen Erfolg. Die Fortsetzung unter dem Namen "Social Catwalk - Fashion for Integration", führt das Projekt weiter.

Unter Betreuung durch unseren Partner MOVING SCHOOL und den Kölner Fashion-Designer CHANG13° entwickeln Studierende, Migrant*innen und Kasseler Bürger*innen eigenständig neue modische Entwürfe und setzten diese innerhalb von Seminar und Freizeit in die Tat um. Das ganze Projekt steht unter dem Motto Upcycling, sprich aus Alt mach Neu. Bei feierlichen Modenschauen werden die Entwürfe schließlich der Öffentlichkeit präsentiert

Das Projekt wurde 2019 von der Initiative "Offen für Vielfalt" mit einem mit 2.500€ dotierten Sonderpreis ausgezeichnet:

"Als einziges im Rahmen der Ausschreibung "Werde Vielfalt-Verstärker" eingereichtes Projekt setzt sich "Social Catwalk - Fashion for Integration" für alle sechs Vielfaltsdimensionen - Geschlecht, ethnische Herkunft und Nationalität, Behinderung, Alter, Religion und Weltanschauung sowie sexualle Orientierung - ein."

Abgeschlossene Formate

Deckblätter der veröffentlichten Sammelwerke

Wissenschaftliche Publikationsprojekte "Diversität in Organisationen" und "Entrepreneurship"

Beteiligte: Master-Studierende aus allen Fachbereichen


Projektbeginn: 2018


Lehrveranstaltung: Diversity in Organisation - Publikationsprojekt (WS18/19); Entrepreneurship Education - Publikationsprojekt (WS19/20)


Betreuer: Prof. Dr. Brigitte Halbfas, Alexander Hartmann

Das Seminar zum wissenschaftlichen Schreiben richtet sich an engagierte Studierende im Masterstudium, die ein Interesse an wissenschaftlicher Arbeit haben. Es bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten weiterzuentwickeln und einen eigenen Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs zu leisten.


Im Rahmen des Seminars wurden zwei Sammelbände mit Aufsätzen von Studierenden veröffentlicht: "Diversität in Organisationen" von Brigitte Halbfas und Alexander Hartmann (ISBN 978-3961467525) sowie "Entrepreneurship. Ausgewählte Fragestellungen und Perspektiven" herausgegeben von Brigitte Halbfas und Alexander Hartmann (ISBN 978-3961468270). Die Inhalte des Seminars sind jeweils thematisch so eingegrenzt, dass sie in Form eines Sammelbandes veröffentlicht werden können.


Die Studierenden durchlaufen im Seminar einen simulierten wissenschaftlichen Schreibprozess. Sie entwickeln Forschungsfragen, führen umfangreiche Recherchen durch und arbeiten gemeinsam an den Inhalten. Ein simulierter Peer-Review-Prozess ermöglicht wertvolles Feedback, und die Ergebnisse werden auf einer Konferenz vor Fachpublikum präsentiert. Abschließend werden die Fachbeiträge in einem Sammelband veröffentlicht, was den Studierenden die Möglichkeit bietet, ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Krisenkonterkiosk

Beteiligte: Studierende aus dem FB 02, FB 05, FB 07, FB 11, FB 14


Projektbeginn: 2016


Lehrveranstaltung: Campus & Co.


Betreuer: Prof. Dr. Bünstorf, Barbara Valenti, Julia Heimeier

Das Team des KrisenKONTERKIOSK machte bäuerliche Landwirtschaft während der documenta 14 zum Thema und schaffte 100 Tage lang eine Plattform für Bäuerinnen und Bauern, Initiativen, Aktivist*innen, Künstler*innen, um ihre Geschichten, ihr Anliegen oder ihre Vision von einem gerechten Ernährungssystem in die Öffentlichkeit tragen zu können.


Der Ort des Geschehens war ein wachsender Gemeinschaftsgarten mit Selbsternte-Teegarten und dem krisenKONTERKIOSK, der ausschließlich ökologisch und regional erzeugte Produkte anbot. Der Kiosk präsentierte die Initiativen aus der Region und machte deutlich, dass Menschen sich mit bäuerlicher Landwirtschaft durch kleinstrukturierte Wirtschaftskreisläufe von Krise und Weltmarkt unabhängig machen können.

Periptero - der Kulturkiosk: kleines Holzhäusschen mit Theke. Im Vordergrund der Schriftzug Periptero

Periptero - Der Kulturkiosk

Beteiligte: Studierende aus dem FB 01, FB 02, FB 05, FB 06, 07, FB 10 und der KHS


Projektbeginn: 2015


Lehrveranstaltung: Periptero


Betreuer: Dr. Ludwig Möller, Friederike Siebert, Markus Braband

Der Periptero ist in Griechenland Teil des Alltags und Ort des sozialen Austauschs. In Anlehnung an diese traditionellen griechischen Kioske und im Zeichen des documenta-Mottos „Von Athen lernen“  wurde ein Ort in der Universität geschaffen, der zugleich "Kiosk" für Produkte und Werke von jungen Künstler*innen aus Kassel und Athen, sozialer Treffpunkt und Ort für interkulturelle Verständigung war. Das Unterhaltungsangebot beinhaltete viele Workshops, Konzerte und weitere Auftritte.


Neben den Kunstwerken von Künstlern*innen aus Athen und Kassel wurden Produkte von lokalen Unternehmen und Start-Ups zum Kauf angeboten. Auf diese Weise wurde der unternehmerische Geist Kassels für die documenta-Besucher*innen und alle anderen Interessierten erlebbar und Kosten gedeckt. Das Projektteam bestand aus einer Gruppe von etwa 40 Studierenden verschiedener Fachrichtungen sowie Kulturschaffenden aus Kassel und Athen.

Bild des "Studimat"- Getränkeautomat, nur befüllt mit Dingen des Studierenden-Alltags

Studimat

Beteiligte: Studierende aus dem FB 10 und FB 15


Projektbeginn: 2015


Lehrveranstaltung: 5 EURO Challenge


Betreuer: Dr. Martin Seip

Häufig findet das Studieren und die dazugehörigen Arbeitsprozesse außerhalb regulärer Arbeitszeiten statt. Kreative Prozesse, wie beispielsweise im Architekturbereich, können über Stunden dauern, sobald man erst einmal im Flow ist. Doch was tun, wenn Materialien wie Holzleim plötzlich ausgehen?


Hier bietet der Studimat Abhilfe. Er bietet alles rund um den Arbeitsbereich an (z.B. Leim, Klebezettel, Filzstifte,...). Die Idee ist, dass das Team einen Automaten nach individueller Nachfrage an euren Fachbereich aufstellt, bestückt und nachfüllt. Aktuell befinden sich sich Studimate an der Universität Göttingen (Physik-Fakultät) als auch an der Universität Kassel (Periptero Kulturkiosk).

Schmuckbild

Studi4RENT

Beteiligte: Studierende aus dem FB 07 und FB 14


Projektbeginn: 2015


Lehrveranstaltung: 5 EURO Challenge


Betreuer: Dr. Martin Seip

Das Team von studi4RENT führt seine unternehmerische Idee einer lokalen studentischen Jobvermittlung mit hohem Serviceanspruch fort. Sie glauben daran, dass zuverlässige und flexible Arbeitskraft funktioniert, ohne teuer zu sein. Und das, ohne Lohndumping oder Ausbeutung von jungen, motivierten Studenten im Zuge eines freien, nachhaltig stabilen und regional kräftigen Arbeitsmarktes in unserer Region und dessen Umgebung.


Derzeit umfasst das Vermittlungsangebot von studi4RENT die Bereiche Büro, Service & Promotion, Umzüge, Haus & Garten, Lager & Handwerk und PC-Dienstleistungen.

Schmuckbild

Amuza Bag

Beteiligte: Studierende aus der KHS, dem FB 05 und dem FB 07


Projektbeginn: 2014


Lehrveranstaltung: My toy - Moving School


Betreuer: Dr. Ludwig Möller

Der gemeinnützige Verein AMUZA e.V. ist am 28. September 2015 von Studierenden der Universität Kassel gegründet worden. Mit dem Ziel, den interkulturellen Kontakt zu fördern, lädt der Verein, lokale und geflüchtete Kinder in der Region Kassel, zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten ein. Die Kinder können sich im Rahmen der AMUZA DAYS kreativ entfalten und in einem geschützten Umfeld soziale Kontakte aufbauen.


Der AMUZA Bag (siehe Bild) wurde im Jahr 2014 von Studierenden der Kunsthochschule Kassel als "Starthilfe" für geflüchtete Kinder entwickelt. An Aktionstagen des AMUZA e.V. gestalten Kinder spielerisch individuell ihren eigenen AMUZA Bag. Die Taschen werden in einer integrativen Werkstatt in der Region aus Reststoffen produziert. Durch den Verkauf der AMUZA Bags im Handel soll sich der AMUZA e.v. finanziell möglichst selbst tragen können.