Lernpyramide

Wer ernten will, muss viele Lehr-Lernmethoden säen ...

Wir lernen 10 % von dem, was wir lesen, 20 % von dem, was wir hören, 30 % von dem, was wir sehen, 50 % von dem, was wir hören und sehen, 70 % von dem, was wir selbst sagen und 90 % von dem, was wir selbst tun. 

Na, schon mal gehört? Die Lernpyramide soll zeigen, wie Lernende ihre Merkleistung vermeintlich optimieren und Lerninhalte besser aufnehmen können. Aufgebaut ist sie in verschiedene Abstufungen, um die Effektivität von Lehr-Lernmethoden (Lesen, Hören, Handeln, Erklären) zu unterscheiden. Je weiter unten eine Methode in der Lernpyramide steht, desto aktiver und auch effektiver soll Lernen sein. Das Kombinieren von mehreren Methoden soll immer lerneffektiver sein.

Sind Lernprozesse wirklich so einfach zu beeinflussen, wie es die Lernpyramide vorgibt? In dieser Podcastfolge widmen wir uns der ominösen Lernpyramide. Dafür habe ich Jan zu Gast, der die Lernpyramide mit spannenden Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung als Mythos entlarvt.

Viel Spaß beim Hören!




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Du willst mehr über die Lernpyramide erfahren? Dann schau hier rein!

Bruyckere, de P., Kirschner, P., & Hulshof, C. (2015). Urban myths about learning and education. Elsevier.

Lalley, J. P. & Miller, R. H. (2007). The learning pyramid: Does it point teachers in the right direction? Education, 128(1), 64–80.

Weidenmann, B. (2011). Multimedia, Multicodierung und Multimodalität beim Online-Lernen. In P. Klimsa & L. J. Issing (Hrsg.), Online-Lernen. Handbuch für Wissenschaft und Praxis (S. 73–86). Oldenburg.