In­sti­tut für Germanistik

Ein breites wissenschaftliches Spektrum bietet sich Studierenden wie Forschenden am Institut für Germanistik. Es reicht vom Studium mittelalterlicher Texte bis zur Literatur- und Mediengeschichte der modernen Gesellschaft, von historischer Sprachwissenschaft und -theorie über Grammatik bis zur Sprachdidaktik für die Schule, von Intermedialitätsforschung bis zum Gebiet Deutsch als Fremdsprache.

Ihre
Mitarbeiter:innen am Institut für Germanistik.

Kontakt

Institutsleitung:
Prof. Dr. Stefan Greif

Sekretariat:
i.V. Barbara Ebner

Aktuelles:


Brüder-Grimm-Poetikprofessur Begleitfilm: FRAU DÖRRIE UND DIE GESPENSTER

FRAU DÖRRIE UND DIE GESPENSTER (D 2022, R.: Thomas Henke) ist der zweite Film im Rahmen der begleitenden Filmreihe zur Kasseler Grimm-Poetikprofessur. Der Film ist anlässlich von Doris Dörries Grimm-Poetikprofessur im Jahr 2022 entstanden und wird auf dem Kasseler DokFest 2022 am Samstag, dem 19. November, ab 16:30 Uhr im Kasseler Gloria-Kino (Friedrich-Ebert-Straße 3, 34117 Kassel) Premiere feiern.

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Auszeichnung für grammatikdidaktische Abschlussarbeit

Die Grundschullehramtsstudentin Ida Wolfram erhält den Ernst Ulrich von Weizsäcker-Preis des Zentrums für Lehrer:innenbildung (ZLB) für ihre herausragende Examensarbeit mit dem Thema: „Ist die Genuszuweisung im Deutschunterricht eine gute und sinnvolle Möglichkeit für grammatische Lernprozesse für alle Kinder in der Grundschule?“.

Mit dem Ernst Ulrich von Weizsäcker-Preis werden jährlich zwei herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten im Lehramtsstudium ausgezeichnet. Die ausgezeichneten Arbeiten sollen sich auf eine kritisch-reflexive Weiterentwicklung von Schule und Lehrer:innenbildung richten und gesellschaftlich relevante Querschnittsthemen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung aufgreifen.

In ihrer qualitativen Studie untersucht Ida Wolfram die grammatischen Lernmöglichkeiten für ein- und mehrsprachige Kinder an einem einfachen Fall: Heißt es „die Maus“ oder „der Maus“. Das Genus- und Kasusproblem wird unterrichtsbezogen, sprachdidaktisch, mehrsprachigkeitsdidaktisch und sprachwissenschaftlich perspektiviert. Ergebnis: Grammatische Systematiken lassen sich für Kinder durch die Genuszuweisung schwer erkennen. Für implizite, aus dem Alltag heraus entstehende grammatische Lernsituationen führt das auffällige und überraschende Phänomen des Wechsels von Artikeln zum gemeinsamen Nachdenken über Formaspekte der Sprache.

Die Vergabe des Preises wird durch eine Urkunde dokumentiert und findet im Rahmen der Lehramtsabsolventenfeier im Juni 2023 statt. Zudem wird die ausgezeichnete Arbeit mit 500 Euro dotiert (gestiftet von der AXA/DBV-Versicherung Kassel) und in zusammengefasster, bearbeiteter und begutachteter Form in der Schriftenreihe "Studium und Forschung" des ZLB publiziert.