Welche Rolle spielen sichtbare und unsichtbare Diversitätsmerkmale für den akademischen Karriereweg? Im interaktiven Spiel »Wer wird Professor*in?« können die Spielenden als fiktive Figuren den Weg vom Bachelorstudium zur Professur beschreiten, dabei auf förderliche und hinderliche Momente stoßen und universitäre Unterstützungsstrukturen kennenlernen.
Das innovative Spiel wurde von der Präventions-und Beratungsstelle Antidiskriminierung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg entwickelt, um an Infoständen sowie in Weiterbildungen und Lehrveranstaltungen auf spielerische Weise für Diversität und Diskriminierung im Hochschulkontext zu sensibilisieren.
Das Ziel der Spielenden ist es, Professor*in zu werden. Wer es schafft, am schnellsten die Karriereleiter vom Bachelorstudium bis zur Professur emporzuklettern, hat gewonnen. Dabei treten die Spielenden nicht als sie selbst an, sondern nehmen eine andere Perspektive ein: Durch gezogene Spielkarten wird die eigene Spielidentität geformt. Booster-Karten befördern die Karriere, Bremser-Karten verlangsamen den Karriereweg, Support-Karten können Bremser-Karten neutralisieren und Quiz-Karten lassen vorankommen, wenn diversitätsspezifische Fragen richtig beantwortet werden. Welche Karten gezogen werden, bestimmt das Glücksrad, welches so zum Schicksalsrad wird.