EcoBookPacks

EcoBookPacks - Vergleich der Nachhaltigkeit von Mehrweg- und Einweg-Verpackungen im Buchversand

In der Buchbranche wird für den Transport von Büchern an verschiedenen Stellen auf Mehrwegbehälter aus Kunststoff oder Pappe gesetzt, die sogenannten Bücherwannen. Es gibt davon eine Reihe von Ausnahmen beispielsweise dort, wo diese Behälter nicht sinnvoll eingesetzt werden können, z. B. bei Kleinstsendungen oder Überformaten. Die Verlagsauslieferungen nutzen oft neben Einwegverpackung aus Karton eine oder mehrere der Wannenmodelle der Barsortimente. Die Bücherwanne kann unter den entsprechenden Rahmenbedingungen logistisch-betriebswirtschaftliche Vorteile haben und wird teilweise auch als die nachhaltigere Verpackungsform wahrgenommen. Eine systematische Auswertung der betrieblichen wie umweltbezogenen Kosten und Nutzen der verschiedenen Verpackungsmodelle existiert bislang hingegen noch nicht.

Interne Logistik Barsortiment.

Auftraggeber
Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V.



Projektlaufzeit
Januar - August 2025

Anna Schomberg und Masterstudent Daniel Huch zu Besuch in einem Barsortiment im Zwischenbuchhandel.
Anna Schomberg und Masterstudent Daniel Huch zu Besuch in einem Barsortiment im Zwischenbuchhandel.

Angesichts der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit und dem Wunsch der AG Logistik des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e. V., eine aussagekräftige Empfehlung zu nachhaltigen Verpackungslösungen für die Branche aussprechen zu können, wird das Fachgebiet Sustainable Technology Design im Rahmen des Forschungsprojektes EcoBookPacks die Nachhaltigkeit der verschiedenen Verpackungsmodelle in der Buchbranche systematisch untersuchen und bewerten. Projektziel ist die Erstellung und Vorstellung einer Studie, die als interne Entscheidungshilfe für die Auswahl der jeweils nachhaltigeren Alternative unter festgelegten Rahmenbedingungen und unter Berücksichtigung von kritischen Rahmenparametern dienen soll. Um einen umfassenden und präzisen Vergleich der ökologischen und betrieblichen Vor- und Nachteile der genannten Verpackungsalternativen zu ermöglichen, wird dazu im Projekt auf die Methode der Ökobilanzierung zurückgegriffen werden.

Projektpartner