Gemeinschaftsprojekt

 

Annelie Knapp
Starterkurs des MuMiS-Projekts: Wissenschaftliche Grundlagen

Der Starterkurs "Englischsprachige Lehre" basiert auf sprachwissenschaftlichen und fremdsprachendidaktischen Grundlagen. Der folgende Text, der primär an sprachwissenschaftliche Laien adressiert ist, soll einen Überblick über die wichtigsten theoretischen Hintergründe und die empirische Basis dieser Materialien geben. Für linguistisch und/ oder fremdsprachendidaktisch Interessierte sind Literaturhinweise zur vertiefenden Beschäftigung mit der Thematik angefügt.

Inhalt:
1. Englischsprachige Lehre an Hochschulen: Forschungsergebnisse international
2. Spezifische kommunikative Anforderungen im Studium
3. Formulierungen: fertige Lösungen für wiederkehrende kommunikative Anforderungen
4. Datenbasis
5. Module des Starterkurses
5.1. Studying in English: Introduction
5.1.1. Grundbaustein: Awareness Raising
5.1.2. Erweiterungsbaustein: Linguistic and Cultural Diversity at University
5.2. Understanding Various Accents of English Grundbaustein
5.3. Basic Academic Vocabulary in English Erweiterter Grundbaustein
5.4. Academic Presentations in English
5.4.1. Grundbaustein
5.4.2. Erweiterungsbaustein 1: Presenting Visualized Data
5.4.3. Erweiterungsbaustein 2: Chairing a Discussion and Reacting to Questions
5.5. Reading Academic Texts in English
5.5.1. Erweiterter Grundbaustein „Strategic Reading“
5.5.2. Erweiterungsbaustein „Developing Critical Reading Competences“
5.6. Academic Discussions in English
5.6.1. Grundbaustein: Introduction to Discussions
5.6.2. Erweiterungsbaustein: Managing Understanding
6. Literaturhinweise

1. Englischsprachige Lehre an Hochschulen: Forschungsergebnisse international

Im Zuge der fortschreitenden Internationalisierung der Wissenschaft und der internationalen Mobilität von Studierenden ist auch die Zahl englischsprachiger Lehrangebote an Hochschulen in nicht-englischsprachigen Ländern in den letzten Jahren rapide gestiegen. Was in rein formaler Hinsicht als unproblematisch erscheint – nämlich die Zulassung von Studierenden zu englischsprachigen Studiengängen an den Nachweis eines bestimmten Sprachniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) zu koppeln – erweist sich in der Praxis durchaus oft als unzureichend. Auch für Dozentinnen und Dozenten, die nicht Muttersprachler des Englischen sind, ist die Realisierung der spezifischen kommunikativen Anforderungen universitärer Lehre in englischer Sprache häufig mit Schwierigkeiten verbunden. Empirische Studien aus mehreren europäischen Ländern haben inzwischen gezeigt, dass mangelnde Englischkenntnisse oft zu Problemen in Studium und Lehre führen, wie z.B. ungeklärte Verständnisprobleme bei Studierenden und reduzierte kommunikative Flexibilität bei den Lehrenden (vgl. z.B. Airey 2010, 2011, Gnutzmann/ Jakisch/ Rabe 2015, Hellekjaer 2010, Knapp 2008, 2015.). Nicht zu vernachlässigen sind auch Befürchtungen bzgl. negativer Konsequenzen einer zunehmenden Dominanz des Englischen für andere Wissenschaftssprachen und für damit verbundene einzelsprachspezifische wissenschaftliche Konzepte und Formulierungskonventionen (vgl. z.B. Thielmann 2012).

2. Spezifische kommunikative Anforderungen im Studium

Die Materialien des Starterkurses sollen Hilfestellung bei der Bewältigung studiumsspezifischer kommunikativer Anforderungen im Rahmen englischsprachiger universitärer Lehre für Nicht-Muttersprachler des Englischen bieten. Sie beziehen sich dabei insbesondere auf die folgenden Themenbereiche:
- Vorzüge und Probleme englischsprachiger Lehre
- Spezifika wissenschaftlichen Sprachgebrauchs und deren Realisierungsformen im Englischen
- Spezifika von Lehrveranstaltungskommunikation und deren Realisierungsformen im Englischen
- Umgang mit unterschiedlichen Akzenten des Englischen, so wie sie für muttersprachlich und kulturell heterogene Lerngruppen, z.B. in internationalen Studiengängen, charakteristisch sind
- Lesen englischsprachiger wissenschaftlicher Texte
- Präsentationen in englischer Sprache
- Allgemeines englisches Wissenschaftsvokabular
- Wissenschaftliche Diskussionen in englischer Sprache
- Strategien der Verständnissicherung in der Kommunikation mit Englisch als Lingua Franca
Die Produktion studiumsbezogener schriftlicher Texte (Hausarbeiten, Klausuren, Notizen, Zusammenfassungen etc.) ist nicht expliziter Gegenstand des Starterkurses. Dies hat im Wesentlichen zwei Gründe:
a) Die Formulierung von Schreibaufgaben ist an konkrete fachliche Inhalte gebunden. Während z.B. das Einüben von Lesestrategien an sorgfältig ausgewählten fachunspezifischen Texten erfolgen kann, müssten Schreibaufgaben fachspezifisch formuliert werden. Dies widerspräche jedoch dem fachübergreifenden Charakter des Starterkurses.
b) Die Ergebnisse von sprachlichen Produktionsaufgaben sind nicht vorhersagbar, und den Lehrenden, die den Starterkurs durchführen, können daher im Leitfaden für Lehrende keine konkreten Hilfestellungen zur Bearbeitung und Bewertung von Aufgabenlösungen gegeben werden.

3. Formulierungen: fertige Lösungen für wiederkehrende kommunikative Anforderungen

Obwohl es zur sprachlichen Realisierung kommunikativer Funktionen im Prinzip viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt, besteht bei Muttersprachlern eine gewisse Präferenz für ganz bestimmte, relativ festgefügte Formulierungen, die üblicherweise und routinemäßig verwendet werden. Muttersprachler, aber auch Fremdsprachenlerner nutzen die entlastende Funktion derartiger vorgefertigter Formulierungen auch in anderen kommunikativen Kontexten: Man kann davon ausgehen, dass Vieles von dem, was gesagt wird, nicht immer wieder neu formuliert wird. Vielmehr werden häufig längere, ganzheitlich gespeicherte Formulierungen abgerufen und dann eventuell noch mehr oder weniger stark variiert. Die entsprechenden Formulierungen werden quasi als "Fertigbauteile" eingesetzt, in der Alltagskommunikation z.B. bei Begrüßungen, Entschuldigungen, Glückwünschen, der Äußerung von Lob und Kritik, der Einleitung von Fragen etc. Ihre Produktion erfordert relativ wenig mentale Energie, und die kognitiven Kapazitäten können verstärkt für die Konzentration auf die Inhalte genutzt werden.
Sprachwissenschaftliche Forschungen haben gezeigt, dass derartige ganzheitlich memorierte Äußerungen bzw. Äußerungsteile nicht nur allgemein bei der Sprachverwendung, sondern auch beim Spracherwerb eine wichtige Rolle spielen: Kinder erlernen ganzheitliche Formeln ("chunks"), die sie erst in einer späteren Phase ihres Spracherwerbs analysieren und dann durch Substitution einzelner Elemente zunehmend variieren können.
Mehr noch als bei der Verwendung in muttersprachlicher Kommunikation entlastet das Verfügen über solche Formulierungen Sprecher einer Fremdsprache insbesondere bei der Produktion längerer und komplexerer mündlicher Äußerungen. Für Fremdsprachenlerner ist zudem von Vorteil, dass sie auf die sprachliche Korrektheit und stilistische Angemessenheit solcher fertigen Formulierungen vertrauen können, sofern ihr Erwerb auch mit spezifischen Kommunikationssituationen und -funktionen verknüpft wurde. Formulierungen spielen daher eine zentrale Rolle für alle Module des Starterkurses.
 

4. Datenbasis

Die den Studierenden im Rahmen des Starterkurses zum Erlernen angebotenen Formulierungen basieren auf mehreren Quellen:
- Datenkorpora zu Hochschulkommunikation in englischsprachigen Ländern: MICASE (Michigan Corpus of Academic Spoken English) und BASE (British Academic Spoken English)
- Im Internet verfügbare Vorlesungen von Lehrenden mit Englisch als Muttersprache
- “Science Reasoning Text” der University of Alberta (http://www.crystaloutreach.ualberta.ca/ScienceReasoningText )
- um spezifische Anforderungen im deutschen Hochschulkontext zu berücksichtigen, auch Tonaufnahmen und selektive Mitschriften englischsprachiger Lehrveranstaltungen an deutschen Hochschulen, wobei nur solche Formulierungen übernommen wurden, von die Hochschullehrenden mit Englisch als Muttersprache als adäquat eingeschätzt wurden.

5. Module des Starterkurses
5.1. Studying in English: Introduction
5.1.1.Grundbaustein: Awareness Raising

Dieser Baustein soll die Studierenden für die besonderen Anforderungen englischsprachiger Lehre sensibilisieren und ihnen helfen, ihren individuellen sprachlichen Lernbedarf zu erkennen. Teile dieses Bausteins basieren auf empirischen Studien aus mehreren europäischen Ländern zu Problemen und Chancen englischsprachiger Lehre. Die Beispiele für fächerübergreifendes akademisches Vokabular sind unterschiedlichen wissenschaftlichen Texten sowie dem Dictionary of Contemporary English (Longman), dem Oxford Advanced Learner’s Dictionary und Zwier, Lawrence J. (2002): Building Academic Vocabulary. Ann Arbor: The University of Michigan Press entnommen. Zusätzlich zu zentralem, fachübergreifend relevantem Wortschatz, der als charakteristisch für Wissenschaftssprache und Lehrveranstaltungskommunikation angesehen werden kann, soll dieser Baustein auch komplexere Formulierungen vermitteln, mit denen sich typische akademische Sprachfunktionen realisieren lassen, wie z.B. “Hypothesen formulieren”, “Schlussfolgerungen ziehen”, “Gegenargumente einleiten” usw. Als empirische Grundlagen dienen insbesondere die Arbeiten von Airey 2010, Björkman 2013, Dalton-Puffer 2007, Hellekjaer 2010 und Knapp/ Münch 2008.

5.1.2. Erweiterungsbaustein: Linguistic and Cultural Diversity at University

Der Erweiterungsbaustein Linguistic and Cultural Diversity at University zielt auf die Bewältigung von Problemen, die durch sprachliche und kulturelle Heterogenität in Lehrveranstaltungen entstehen können. Er sensibilisiert für die Existenz unterschiedlicher Varietäten des Englischen, thematisiert die Frage nach der Relevanz sprachlicher Korrektheit bei der Verwendung von Englisch als Lingua franca in Lehrveranstaltungen und vermittelt Strategien zum Umgang mit Missverständnissen und Nichtverstehen. Anhand von Beispielen interkultureller Kommunikation (critical incidents) an Hochschulen wird die Problematik kulturell bedingter Missverständnisse behandelt. Wissenschaftliche Grundlagen für diesen Baustein sind Arbeiten zu Lingua-franca-Kommunikation und interkultureller Kommunikation. Hier wurden insbesondere die Arbeiten von Bremer/ Roberts et al. (1996), Knapp (2006; 2008; 2011), Knapp/ Schumann 2008, Kaur 2009 und Mauranen (2012) berücksichtigt.
Weiterhin sind die empirischen Grundlagen und Ergebnisse („critical incidents“) des von Adelheid Schumann geleiteten MuMiS-Teilprojekts „Interkulturelles Training für die Kommunikation an Hochschulen zu kulturbedingen Unterschieden im kommunikativen Stil“ (http://www.mumis-projekt.de/ci/) in diesen Baustein eingegangen.

5.2. Understanding Various Accents of English: Grundbaustein

Das Ziel dieses Moduls, das nur aus einem Grundbaustein besteht, ist es, Studierende mit den Charakteristika unterschiedlicher Akzente des Englischen, so wie sie ihnen in international zusammengesetzten Studierendengruppen begegnen können, vertraut zu machen, Toleranz für unterschiedliche Akzente zu entwickeln und Strategien zum besseren Verstehen verschiedener Akzente des Englischen zu vermitteln.
Das Modul basiert auf den Arbeiten von Kirkpatrick (2007), Kortmann/ Upton (2008) und Schneider (2011).

5.3. Basic Academic Vocabulary: Erweiterter Grundbaustein

Dieses Modul dient der Vermittlung grundlegenden Vokabulars, das für Wissenschaftskommunikation und Lehrveranstaltungskommunikation relevant ist. Besonderer Wert wird dabei auf die Vermittlung von Kenntnissen zur Wortbildung im Englischen gelegt, damit die Studierenden lernen, sich die Bedeutung neuer Wörter auf der Basis der Kenntnis von Präfixen und Suffixen selbstständig zu erschließen. Außerdem wird die „Academic Word List“ von Coxhead (2009) vorgestellt, die u.a. als Grundlage für die Erstellung individueller Wortschatzübungen genutzt werden kann. Das Modul soll außerdem für die Tatsache sensibilisieren, dass nicht immer eine 1:1-Entsprechung von deutschem und englischem wissenschaftlichem Vokabular gegeben ist.
Das Modul basiert insbesondere auf den Arbeiten von Coxhead (2000), Nation 2001 (revised ed. 2013), Plag 2003, Stein 2007 und Thielmann (2009).

5.4. Academic Presentations in English
5.4.1. Grundbaustein: Academic Presentations in English

Eine klassische Form der Leistungserbringung an deutschen Hochschulen ist das Referat. Die Erwartungen an seine Realisierungsform haben sich in den letzten Jahren allerdings grundlegend verändert: Ein schriftlich vorbereiteter und dann abgelesener Referatstext gilt heute in den meisten Fächern kaum noch als akzeptabel. Vielmehr besteht zunehmend die Erwartung an einen relativ freien Vortrag, der medial, insbesondere durch den Einsatz von PowerPoint, unterstützt wird. Derartige Präsentationen verlangen von Studierenden freies Sprechen auf der Basis schriftlich formulierter Stichworte oder Kernsätze bzw. die mündliche Kommentierung der jeweils gezeigten Folien.
Die Anforderungen an eine gute Präsentation sind - ebenso wie die an ein gutes Referat - komplex, zumal mit ihr unterschiedliche Ziele verfolgt werden: Zum einen sollen die Studierenden mit ihrer Präsentation zeigen, dass sie die referierten Sachverhalte / Texte inhaltlich verstanden haben und sie sachlich korrekt, in angemessener Gewichtung und gut strukturiert wiedergeben können. Gegebenenfalls wird zusätzlich eine kritische Bewertung und / oder eine Einordnung in größere Zusammenhänge erwartet. Die in diesem Bereich gezeigte Kompetenz ist in der Regel die Basis für die Bewertung der Leistung der Studierenden. Gleichzeitig ist mit der Präsentation aber auch eine Lehrfunktion verbunden: Die zuhörenden KommilitonInnen sollen über die betreffenden Sachverhalte informiert werden und entsprechendes Wissen erwerben; sie sollen für die Thematik interessiert und motiviert werden und möglichst auch zum Mit- und Nachdenken angeregt werden.
Eine diesen Anforderungen entsprechende Präsentation ist schon in der Muttersprache etwas, das gelernt und geübt werden muss. Wenn die Präsentation in einer Fremdsprache gehalten werden soll, stellen sich zusätzliche Probleme ein. In der Situation, einen längeren mündlichen Text vor einem größeren Publikum zu produzieren, können diese Probleme nicht so einfach gelöst werden. Weder sind hier lange Planungspausen akzeptabel, noch können übliche Verfahren zur Kompensation unzureichender fremdsprachlicher Kompetenzen, wie Benutzung von Wörterbuch und Grammatik oder die Nachfrage bei einem kompetenteren Sprecher, eingesetzt werden.
Das Modul "Academic Presentations in English" soll Studierenden dabei helfen, diese sprachlichen Schwierigkeiten zu bewältigen. Ein wichtiger Grundgedanke dabei ist, dass – unabhängig vom jeweiligen Fach und den spezifischen Inhalten – in jeder Präsentation ähnliche sprachliche Funktionen zu realisieren sind: z.B. einen Überblick geben, zur nächsten Folie überleiten, auf bestimmte Teile/ Inhalte einer Folie verweisen, sich auf eine frühere Folie zurückbeziehen, die Zuhörer involvieren, eine Zusammenfassung einleiten etc. Die Zielsetzung des Moduls ist deshalb insbesondere auf die Vermittlung entsprechender Formulierungen ausgerichtet.

5.4.2. Erweiterungsbaustein 1: Presenting Visualized Data

Oftmals geht es bei Präsentationen auch um die Darstellung und Erläuterung von Daten, die durch Diagramme, Graphen oder Tabellen visuell repräsentiert sind. Für die Beschreibung, Erläuterung und kritische Kommentierung derartiger Darstellungen stehen ebenfalls vorgefertigte Formulierungen zur Verfügung, die bei der Durchführung dieses Moduls (Erweiterungsbaustein 1) erlernt werden können. Bei der Beschreibung visualisierter Daten ist aber auch spezifisches Vokabular in Form von Einzelwörtern erforderlich, über das Studierende oft noch nicht oder noch sicher genug verfügen.
Zusätzlich war bei der Entwicklung dieses Moduls auch die didaktische Funktion von Präsentationen im Blick: Den Studierenden wird gezeigt, wie sie ihre Präsentation klar strukturieren und die Zuhörer durch die Argumentation führen können.
Schließlich war für die Modulkonstruktion auch der Gedanke leitend, die Spezifik wissenschaftlicher Präsentationen – etwa im Unterschied zu Werbepräsentationen – zu akzentuieren. Der Erweiterungsbaustein 1 enthält daher eine kleine Sequenz zur Sensibilisierung für die Gefahr der Irreführung durch eine unangemessene Darstellung von Daten und bietet Formulierungsvorschläge zur Verbalisierung dieses Problems an.
Als Grundlagen für dieses Modul wurden insbesondere die folgenden Texte herangezogen: Davis 2005, Klarer 2008, Powell 2002, Storz et al. 2002, Watzka 2007 und Weber/ Wróbel 2008.

5.4.3. Erweiterungsbaustein 2: Chairing a Discussion and Reacting to Questions

Der Erweiterungsbaustein 2 bezieht sich auf die Bewältigung einer Situation, die von vielen Studierenden gefürchtet wird: die Beantwortung von Fragen im Anschluss an die Präsentation bzw. die Moderation einer Diskussion im Anschluss an die Präsentation. Der Erweiterungsbaustein 2 bietet auch hierzu Formulierungshilfen an.

5.5. Reading Academic Texts in English: Erweiterter Grundbaustein (Strategic Reading)
5.5.1. Erweiterter Grundbaustein (Strategic Reading)

Dieses Modul soll den Studierenden Hilfestellung bei der Bewältigung der im Studium erforderlichen Lektüre wissenschaftlicher Texte in englischer Sprache bieten. Dabei soll ihnen bewusst gemacht werden, dass wissenschaftliche Texte nicht grundsätzlich Satz für Satz gelesen werden müssen, sondern dass – je nach Leseziel – unterschiedliche Lesestrategien angewendet werden sollten. So erfordert das Ziel, einen Überblick über ein bestimmtes Thema zu erhalten, eine andere Lesestrategie als das Ziel, einem Text eine ganz spezifische Information zu entnehmen. In dem Modul werden daher die Lesestrategien skimming, scanning, reading for detail und reading for gist unterschieden und jeweils erläutert. Während derartige Lesestrategien auch für das Lesen wissenschaftlicher Texte in der Muttersprache sinnvoll sind, zielt ein anderer Aspekt dieses Moduls auf die Bewältigung spezifischer Probleme des Lesens wissenschaftlicher Texte in der Fremdsprache Englisch: das Erschließen unbekannter Wörter aus dem Kontext und das Verstehen von komplexen Satzgefügen. Als wissenschaftliche Grundlagen für dieses Modul dienen insbesondere die Arbeiten von Alderson (2000) und McNamara (2007).

5.5.2. Erweiterungsbaustein (Developing Critical Reading Competences)

Die Studierenden sollen lernen, beim Lesen wissenschaftlicher Texte zwischen der Darstellung von Fakten und der Äußerung von Ansichten zu unterscheiden und letztere kritisch zu reflektieren.

Sie sollen lernen, mit welchen sprachlichen Mitteln Autoren wissenschaftlicher Texte Aussagen verstärkend oder abschwächend modifizieren, und erkennen, welchen Einfluss dies auf die Schlussfolgerungen hat, die man aus den betreffenden Aussagen ziehen kann.

Sie sollen lernen, mit welchen sprachlichen Mitteln Autoren wissenschaftlicher Texte den relativen Wahrheitsgehalt, den sie einem dargestellten Sachverhalt zuschreiben, und die relative Gewissheit, mit der sie eine Aussage treffen ausdrücken.

Sie sollen lernen, auf welche sprachlichen Mittel man bei der kritischen Evaluation von Argumentationssträngen in wissenschaftlichen Texten achten sollte.

5.6. English for Oral Communication in Class
5.6.1. Grundbaustein: Introduction to Academic Discussions

Dieser Baustein soll englischsprachige Formulierungen vermitteln, die – unabhängig von den jeweiligen fachlichen Inhalten – in wissenschaftlichen Diskussionen bzw. in universitären Lehr-Lerndiskursen verwendet werden können, z.B. Formulierungen, um einen Redebeitrag einzuleiten, um Zustimmung oder Ablehnung in Bezug auf einen vorangegangenen Redebeitrag auszudrücken oder Diskussionsstrukturen metasprachlich zu verdeutlichen. Wesentliche Grundlage sind hier die im Formulierungswörterbuch UniCommEnglish auf der Basis von Datenkorpora zu Lehrveranstaltungskommunikation für die jeweiligen kommunikativen Ziele angebotenen Formulierungen.

5.6.2. Erweiterungsbaustein: Managing Understanding

Der Erweiterungsbaustein Managing Understanding dient der Unterstützung von Studierenden bei der Bearbeitung von Verstehensproblemen in der mündlichen Lehrveranstaltungsinteraktion. Bei der Verwendung von Englisch als Lehrveranstaltungssprache für Nicht-Muttersprachler des Englischen bzw. der Verwendung von Englisch als Lingua Franca sind sprachlich bedingte Verstehensprobleme naturgemäß häufiger zu erwarten als bei Kommunikation in der Muttersprache. Der Baustein vermittelt sowohl Strategien als auch die für ihre Umsetzung erforderlichen sprachlichen Mittel. Auch hier werden entsprechende Formulierungen aus dem Formulierungswörterbuch UniComm English vorgeschlagen. Inhaltlich basiert der Baustein insbesondere auf den wissenschaftlichen Arbeiten von Bremer et al. 1996, Kaur 2009 sowie Björkman 2009 und 2011.

6. Literaturhinweise

 

Wissenschaftskommunikation und wissenschaftliche Textsorten

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Englisch als Lehrveranstaltungssprache

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Varietäten des Englischen und Lingua-Franca-Kommunikation

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Mündliche Präsentationen

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Lesestrategien:

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Wissenschaftliches Vokabular und Wortbildung im Englischen

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