Bei dem Projekt handelt es sich um eine Studie im Rahmen des Projekts ProNet der Qualitätsoffensive Lehrerbildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel des noch laufenden Projektes ist die Förderung der pädagogischen Handlungskompetenzen für die Arbeit an einer Ganztagsschule in der ersten Phase der Lehrerbildung. Dabei wird vor allem die Fähigkeit zur Kooperation in einem multiprofessionellen Team fokussiert.
In der ersten Projektphase wurde, unter Mitarbeit der Offenen Schule Waldau, außerdem die Gestaltung von Prozessen der sozialen Inklusion in den Blick genommen. Innerhalb eines Service-Learning Seminars „Studierende und Schüler_innen für Vorurteilsbewusstheit und Diversität“ erarbeiteten sich Studierende der Sozialen Arbeit und des Lehramts gemeinsam Elemente eines Anti-Diskriminierungs-Trainings, welches jeweils in den Klassen der siebten Jahrgangsstufe der OSW umgesetzt wurde.
Dabei bildeten die Studierenden (nach Möglichkeit multiprofessionell) Tandems, die das Training in der Schule durchführten. Evaluiert wurde das Training mittels Fragebogenbefragung der Studierenden und der Schüler/-innen. Diese zeigte ein hohes Interesse der Schüler/-innen an den Themen Vorurteile und Diskriminierung und eine durch das Training erfolgte Sensibilisierung hinsichtlich des Erkennens von Diskriminierung in Sprache und eigenem Verhalten.
Publikationen
Sennhenn, K., Dollichon, N., Fischer, N. & Kuhn, H.P. (2017). Fit für Multiprofessionelle Kooperation in der Schule. Das Projekt MuTiG. Journal für LehrerInnenbildung, 17(1), 13-19.