Lehre und Lehrveranstaltungen
Aktuelle Lehrveranstaltungen (WiSe 23/24)
- Option B - Etablierte und Außenseiter (Prof. Dr. Mechthild Bereswill) (öffnet neues Fenster)
- Raum. Interdisziplinäre Zugänge zur Bedeutung von Raum in Gesellschaft, Kunst und Bildung (Prof. Dr. Mechthild Bereswill) (öffnet neues Fenster)
- Einführung in die Methoden der interpretativen Sozialforschung (Prof. Dr. Mechthild Bereswill) (öffnet neues Fenster)
- Einführung in die Methoden der interpretativen Sozialforschung - Versionen des qualitativen Interviews (Prof. Dr. Mechthild Bereswill) (öffnet neues Fenster)
- Begleit- und Auswertungsseminar berufspraktische Studien (Henrike Buhr) (öffnet neues Fenster)
- Vom Raum aus Soziale Arbeit denken (Lina Eckhardt) (öffnet neues Fenster)
- Option A - Gefährliche und gefährdete Jugend: Perspektiven auf Jugend und abweichendes Verhalten (Dr. Patrik Müller-Behme) (öffnet neues Fenster)
Soziologische Lehre als Einladung zum forschenden Lernen
Im Mittelpunkt der soziologischen Lehre im Kontext Sozialer Arbeit steht die Vermittlung einer lebendigen Beziehung zwischen gesellschaftswissenschaftlichen Basistheorien, aktueller Forschung zu sozialen Problemen und methodischen Kompetenzen der Forschung. Für die Praxisorientierung der Sozialen Arbeit liegt hier eine spezifische Herausforderung: Theorie und Praxis folgen unterschiedlichen Logiken und müssen füreinander übersetzt werden. Dies setzt eine generelle Haltung des forschenden Lernens und Formen der problem- oder gegenstandsbezogenen Lehre voraus. Forschendes Lernen beschränkt sich nicht auf die Empirie- und Praxisanteile des Studiums. Konkret bedeutet das, Studierende einzuladen, Theorien wie Handlungskonzepte zu untersuchen und ihre Reichweiten und Grenzen einschätzen zu lernen. Die Einladung zu einem reflexiven Umgang mit unterschiedlichem Wissen ist mit einer vergleichend angelegten Lehre verbunden, sowohl theoretisch als auch methodisch, und sie setzt ein generalistisches Verständnis Sozialer Arbeit voraus. Praktisch bedeutet dies eine intensive gemeinsame Arbeit mit und an theoretischen Texten, einen kritischen Umgang mit unterschiedlichen Forschungs- und Praxisansätzen und die Einübung einer verstehenden Haltung im Hinblick auf die Aneignung hermeneutischer Kompetenz.