Forschungsarchiv
Korrelation der polykristallinen Mikrostruktur und den makroskopischen magnetischen Eigenschaften von polykristallinen austauschverschobenen Dünnschichtsystemen
Durch die systematische Variation der Herstellungsparameter austauschverschobener magnetischer Dünnschichtsysteme konnten die strukturellen Eigenschaften der polykristallinen Mikrostruktur mit den makroskopischen magnetischen Eigenschaften korreliert werden. Weiter...
Dreidimensionale Trajektorien von substratnah-bewegten, magnetischen Mikropartikeln in dynamisch modifizierten magnetischen Feldlandschaften
Die dreidimensionale Bewegung superparamagnetischer Partikel oberhalb eines magnetisch strukturierten Substrats in wässriger Flüssigkeit konnte unter Verwendung eines Standard-Lichtmikroskops mit hoher zeitlicher Auflösung quantitativ bestimmt werden. Dies ermöglicht ein besseres Verständnis der Partikel-Transportdynamiken zur gezielten Anwendung in zukünftigen Westentaschenlaboren (Lab-on-a-chip). Weiter...
Translations- und Rotationsbewegung von magnetischen Janus Partikeln in dynamisch transformierten magnetischen Feldlandschaften
Verschiedenste Bewegungsdynamiken von asymmetrisch gestalteten, magnetischen Mikropartikeln können über eine prototypische Technologieplattform kontrolliert adressiert werden, um somit der gezielten Anwendung in zukünftigen Lab-on-a-chip Systemen einen Schritt näher zu kommen. Weiter...
Interatomarer Coulombzerfall nach Innerschalenanregung in van-der-Waals gebundenen Argon Clustern
Durch eine neue Methode zur effizienten Elektron-Photon-Koinzidenzmessung konnte der direkte Zerfall innerschalen ionisierter Argon Cluster unter Emission eines schnellen Elektrons eines benachbarten Argon Atoms beobachtet werden. Weiter...
Erhöhung der Photoionisationswahrscheinlichkeit durch resonante Energieabsorption in heterogenen Clustern
Durch eine Kombination von Photonen- und Elektronenspektroskopie konnten korrelative Effekte in heterogenen Systemen nachgewiesen werden, bei denen Energie effizient von einem Bindungspartner absorbiert und auf einen andersartigen Bindungspartner übertragen wird, welcher daraufhin ionisiert wird. Weiter...
Koinzidente Elektron-Photon-Detektion ermöglicht durch optimierte Photonen-Detektionswahrscheinlichkeiten
Durch die drastische Erhöhung des detektierbaren Raumwinkels und damit einhergehend der Detektionswahrscheinlichkeit von Photonen ist es nun möglich Koinzidenzexperimente durchzuführen, welche die Emission von sowohl geladenen Teilchen als auch Photonen berücksichtigt. Weiter...
Smart Surfaces –magnetisch schaltbare Lichtbeugung
Durch die Kombination von maßgeschneiderten magnetischen Streufeldlandschaften und superparamagnetischen Mikrostäbchen konnte in Kooperation mit dem ISC Fraunhofer in Würzburg ein schaltbares reflektives Beugungsgitter entwickelt werden. Weiter...
Veränderung der magnetischen Anisotropie in polykristallinen austauschverschobenen Dünnschichtsystemen durch Heliumionenbeschuss
Der inzwischen seit mehreren Jahrzehnten in Festplattenleseköpfen zum Einsatz kommende Austauschverschiebungseffekt in dünnen magnetischen Schichten bietet durch dessen Modifikation mittels Ionenbeschuss die Möglichkeit zur magnetischen Strukturierung von Dünnschichtsystemen. Die somit kontrollierbare Erzeugung magnetischer Streufeldlandschaften erlaubt den gezielten Transport magnetischer Kolloide in mikrofluidischen Technologieplattformen, wie sie unter anderem in der Biosensorik zum Einsatz kommen. Weiter...
Erste direkte Messung des strahlenden Ladungstransfers in Clustern
Der strahlende Ladungstransfer (RCT für „radiative charge transfer“) ist ein Ladungs-Umverteilungsmechanismus in dichter Materie. Wenn zuvor ein doppelt geladenes Atom erzeugt wurde, ist es energetisch günstiger, dass ein Elektron eines Nachbaratoms die Ladung teilweise ausgleicht, was zu zwei einfach geladenen Ionen führt. Die bei diesem Prozess frei werdende Energie wird in Form eines Photons abgestrahlt. Weiter...
PurifyMag – Veredelung von Dispersionen magnetischer Partikel
Patientennahe Diagnostik, mit der Blutzuckerbestimmung als prominentestem Vertreter, hat sich in Deutschland als feste Größe im medizinischen Bereich etabliert. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Entwicklung miniaturisierter Technologieplattformen im Smartphone-Design als Ersatz zeitaufwändiger Zentrallaboranalysen, wobei vor allem magnetfeld- und magnetpartikelbasierende Diagnosesysteme großes Potenzial besitzen. Ein wesentlicher Nachteil liegt jedoch in der relativ großen Streuung der physikalischen Charakteristiken der benötigten Magnetpartikel – ein Problem, das mit diesem vom LOEWE Programm geförderten Projekt gelöst werden soll. Weiter...
Lernende Maschinen sagen die Eigenschaften von FEL-Pulsen voraus
Mithilfe lernender Rechner ist es einer Forschungsgruppe mit Beteiligung der Universität Kassel gelungen, die Eigenschaften spezieller Röntgen-Strahlung aus sogenannten Freie-Elektronen-Lasern (FELs) genau und schnell zu bestimmten. Das macht Experimentatoren in aller Welt viele Untersuchungen von Molekülen und Atomen leichter und eröffnet neue Möglichkeiten der Grundlagenforschung in der Physik, Biologie, Chemie und Materialwissenschaft. Weiter...
Topologisch geschützter Transport kolloidaler Partikel
Spätestens seit der Vergabe des Physik Nobelpreises 2016 an Thouless, Haldane und Kosterlitz für ihre bahnbrechenden Untersuchungen zu topologischen Phasen und Phasenübergängen in Supraleitern ist das Thema Topologie in aller Munde. Die Topologie umfasst ein Teilgebiet der Mathematik, das sich mit der Erhaltung von Eigenschaften unter stetiger Verformung der mathematischen Struktur befasst. Hierdurch ergeben sich vielversprechende neue Möglichkeiten, die Eigenschaften physikalischer Phänomene, bspw. bei Transportprozessen, besser zu verstehen. Weiter...
Interatomarer Zerfallskanal in Clustern erstmals durch sichtbares Licht nachgewiesen
Der Interatomare Coulomb-Zerfall ist ein Zerfallskanal, der in schwach gebundenen Systemen wie Edelgasclustern oder Flüssigkeiten auftritt. Seine bisherige Erforschung basierte auf der Detektion geladener Teilchen. Um eine komplementäre Nachweismethode zu etablieren, wird der Prozess von der AG Ehresmann mittels Fluoreszenzspektroskopie untersucht. Nun gelang der erste Nachweis durch die Messung von sichtbarem Licht. Weiter...
Beeinflussung von Magnetismus durch Beschuss mit Ionen
Durch den Beschuss mit leichten Heliumionen ist es möglich in dünnen magnetischen Schichten Strukturen zu schreiben, die beliebige Umrisse haben können und dabei eben eingebettet sind. Durch umfassende experimentelle und theoretische Untersuchungen konnte nun nachgewiesen werden, auf welchem Weg die Ionen zu einer Veränderung der magnetischen Eigenschaften führen. Weiter...
Optische Fluoreszenz von flüssigem Wasser nach Anregung mit Röntgenstrahlung
Durch die Kombination einzigartiger experimenteller Techniken wurde erstmals optische Fluoreszenz von flüssigem Wasser nach Anregung mit Röntgenstrahlung gemessen. Dabei konnten bisher unbeobachtete Mechanismen bei der Wechselwirkung der Flüssigkeitsoberfläche mit der umgebenden Gashülle und im Inneren der Flüssigkeit identifiziert werden.Weiter...