Wiederansiedlung seltener und gefährdeter Ackerwildpflanzen naturräumlicher Herkünfte auf Ökobetrieben (2011-2015)

Ziel des Projektes ist es, wissenschaftliche Grundlagen und Methoden zur erfolgreichen Wiederansiedlung von Ackerwildkräutern zu entwickeln: Viele kennzeichnende Arten der Ackerwildkraut-Gesellschaften sind auch auf Biobetrieben aufgrund langjährig konventioneller Vorbewirtschaftung verschollen. Eine Umfrage bei Biobauern belegt deren Interesse und Bereitschaft, an Maßnahmen zur gezielten Förderung selten gewordener Ackerwildkräuter mitzuwirken. Durch Übertragung räumlich benachbarter Ackerwildkraut-Populationen auf Bioäcker soll den Arten eine langfristige Überlebensmöglichkeit gesichert werden. Zwei sich ergänzende Forscherteams in Mittel- und Süddeutschland untersuchen verschiedene Übertragungsmethoden an unterschiedlichen Standorten und bei verschiedenen Ausgangsbedingungen. Das Erfahrungswissen der Landwirte wird in die Versuche einbezogen. Initiativen zur Vernetzung der Akteure und die Durchführung eines Workshops sind weiterer Bestandteil des Projektes. Im Internet informiert die Website www.ackerwildkrautschutz.de über das Projekt und weitere Initiativen.

Laufzeit

1. September 2011 bis 31. August 2015

Beteiligte am FÖL

  • Thomas van Elsen

Kooperationen

  • Technische Universität München
    (Prof. Dr. J. Kollmann, Dr. H. Albrecht, J. Wegele)
  • Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising
    (Dr. K. Wiesinger, J. Wegele)

Förderung

BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)

BÖLN (Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landbewirtschaftung)