KasselAgroForst (2024)

Agroforstsysteme für klimasensible Arten in Nordhessen – Erforschung des Transformationsfeldes ausgehend von einer Beispielfläche in Niedermeiser (KasselAgroForst)

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Projektziel

Kernziel des Projektes ist eine Potenzialanalyse zur Anlage von Agroforst im Landkreis Kassel und in Nordhessen. Dafür werden Geschäftsmodelle für verschiedene Agroforstsysteme analysiert und Transformationsbedingungen in der Region erforscht.

Landwirtschaft und Landschaft profitieren von Agroforst-Systemen, schätzt das Projektteam.

Bild: Miriam Athmann

Welchen Nutzen bieten Agroforstsysteme für landwirtschaftliche Betriebe?

Gemeinsam mit den Akteuren soll untersucht werden:

  • Wie kann in der Region Nordhessen Agroforst gleichzeitig der Landwirtschaft (konventionell und öko) und dem Natur- und Klimaschutz dienen?
  • Wer interessiert sich dafür, Agroforst-Systeme auf dem Betrieb anzulegen? Und was ist erforderlich, damit sich das lohnt und umsetzbar ist?
  • Welche Potenziale lassen sich durch überbetriebliche Kooperation in Pflege, Ernte und Vermarktung entwickeln? Wie können Hindernisse überwunden werden?

 

Was ist geplant?

Es ist ein Zeitfenster bis Juni 2024 vorgesehen, um herauszuarbeiten, welche Potenziale für Agroforst in der Region bestehen. Wenn ausreichend Interesse vorhanden ist, kann weitere Unterstützung gemeinsam geplant werden.

Finanziert wird das Projekt vom Regierungspräsidium Kassel (Dezernat 24 Schutzgebiete, Artenschutz, biologische Vielfalt, Landschaftspflege). Auf einer Fläche bei Niedermeiser soll eine Demonstrationsfläche für Agroforst mit Naturschutzaspekten gestaltet werden. Gleichzeitig soll erforscht werden, ob Agroforst in der Region ein gewünschter Lösungsbaustein für eine klimaresiliente zukunftsfähige Landwirtschaft ist, die auch dem Artenschutz dient.

Die Entwicklung von umsetzbaren Lösungen - gemeinsam und auf Augenhöhe mit Landwirtschaft, Verarbeitung, Vermarktung, Naturschutz, Verwaltung und Bürgern - ist dem Projektteam sehr wichtig.