Projekt- und Abschlussarbeiten

Projekt- und Abschlussarbeiten am FG Radverkehr und Nahmobilität

Im Folgenden finden Sie eine Zusammenstellung der aktuellen Themen für Projekt- und Abschlussarbeiten für Bachelor und Master. Bei Interesse kontaktieren Sie einfach die jeweilige in der Beschreibung genannte Ansprechperson.

Selbstverständlich sind wir auch offen für eigene Ideen! Gerne unterstützen wir Sie bei der Ausarbeitung einer Idee zu einem konkreten Thema für eine Projekt- oder Abschlussarbeit.

Mögliche Themen

Hintergrund: Für den Fahrradsimulator des FG Radverkehr und Nahmobilität soll eine virtuelle Umgebung geschaffen werden. Verschiedene Themen sind möglich: Von der Literaturanalyse (Was für Lösungen gibt es schon?) bis hin zur Umsetzung einer Umgebung (in Unity oder Unreal Engine) sind viele Ansätze denkbar.
VR-System ist die Pico 4 Enterprise inkl. Eye- und Facetracking. Die konkrete Aufgabenstellung wird dem Umfang der Arbeit angepasst.
Beginn: ab sofort
Kontakt: M.Sc. Paul Papendieck

Hintergrund: Drei Monate ermöglichte das 9-Euro-Ticket es im Sommer 2022, den ÖPNV ganz anders zu nutzen, als man es gewöhnt war. Nun diskutiert die Politik unterschiedliche Nachfolgemodelle, um den Erfolg des 9-Euro-Tickets zu verstetigen. Welches Potenzial aber hatte das 9-Euro-Ticket genau, alltägliche Mobilität in Deutschland zu verändern? ​

Aufgabenstellung: Eine Längsschnittstudie im Rahmen einer panelgestützten online-Erhebung des Fachgebiets untersucht derzeit zahlreiche Aspekte der Auswirkungen des 9-Euro-Tickets. Der so entstehende Datensatz ermöglicht die Bearbeitung zahlreicher Forschungsfragen zur Nutzung und Akzeptanz des ÖPNV in Deutschland im Rahmen studentischer Arbeiten. Umsetzungen eigener Ideen sind denkbar. Die konkrete Aufgabenstellung wird dem Umfang der Arbeit angepasst.

Beginn: sofort möglich

Kontakt:M.Sc. Marie Klosterkamp

Hintergrund: Das Fahrradparken an Verknüpfungspunkten des öffentlichen Personennahverkehrs ist für intermodale Wegeketten von besonderer Bedeutung. Wachsende Infrastrukturen, steigende Fahrradabsatzzahlen und zunehmende Wertigkeit der Fahrräder verändern die Ansprüche an das Fahrradparken. Während Park+Ride-Stellplätze für Kraftfahrzeuge häufig kostenlos sind, entstehen für Fahrräder zunehmend kostenpflichtige Abstellmöglichkeiten. Mit dieser Arbeit soll erforscht werden, welche Einflusskriterien für das Nutzungsverhalten bestehen und welche Rolle die verschiedenen Betriebskonzepte spielen.

Aufgabenstellung: Das Fachgebiet Radverkehr und Nahmobilität ermöglicht eine wissenschaftliche Begleitung dieses Themenkomplexes im Rahmen von studentischen Arbeiten. Schwerpunkte können zum Beispiel auf die Unterschiede zwischen ländlichen und urbanen Räumen, auf die Betriebskonzepte oder auf die technische Infrastruktur gelegt werden. Darüber hinaus können vergleichende Untersuchungen zum Fahrrad- und Kraftfahrzeugparken, im Kontext der Verknüpfung mit dem ÖPNV, durchgeführt werden. Weitere Umsetzungen eigener Ideen sind denkbar. Die konkrete Aufgabenstellung wird dem Umfang der Arbeit angepasst.

Beginn: sofort möglich.

Kontakt:M.Sc. Eike Rothauge

Hintergrund: Wie verändert sich Mobilitätsverhalten durch disruptive Ereignisse? Seit einigen Jahren kann die Welt sich vor Ereignissen, die das tägliche Leben aller massiv beeinflussen, gar nicht mehr retten: Die SARS-CoV-2 Pandemie, Überflutungen und Hitzewellen infolge des Klimawandels oder gestiegene Energiepreise sind dafür nur einige Beispiele. Ziel des Forschungsprojektes MOTUS ist es, herauszufinden, wie solche Ereignisse Einfluss auf Mobilität und Verkehrssysteme nehmen.​

Aufgabenstellung: Mithilfe unterschiedlicher Erhebungsinstrumente (u.a. Mobilfunkdatenanalysen, quantitative Befragungen, leitfadengestützte Interviews, ...) sollen verschiedene Verkehrsdaten gesammelt werden. Diese ermöglichen die Erfassung von (geändertem) Nutzungsverhalten, Unterschieden zwischen Nutzergruppen​, Verkehrsmittelwahlverhalten​ oder dem Modal Split. Auf Basis dieser Daten ist die Bearbeitung zahlreicher Forschungsfragen im Rahmen studentischer Arbeiten möglich. Weitere Umsetzungen eigener Ideen sind denkbar. Die konkrete Aufgabenstellung wird dem Umfang der Arbeit angepasst.

Beginn: sofort möglich

Kontakt:M.Sc. Paul Papendieck

Hintergrund: Um den Anteil des innerstädtischen Radverkehrs zu erhöhen, ist es von zentraler Bedeutung, Bedingungen im Straßenverkehr zu schaffen, unter denen Radfahrende sich sicher fühlen. Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist der Abstand, den überholende Autos gegenüber Radfahrenden einhalten. Mit dem OpenBikeSensor gibt es eine Möglichkeit, diesen Abstand zuverlässig im realen Straßenverkehr zu messen.

Aufgabenstellung: Ein studentisches Projekt aus dem vergangenen Sommersemester hat die Planung einer Untersuchung mithilfe des OpenBikeSensors in Kassel hervorgebracht. Im Rahmen einer Projekt- oder Abschlussarbeit könnte diese Messungen tatsächlich durchgeführt und anschließend analysiert werden. Die konkrete Aufgabenstellung wird dem Umfang der Arbeit angepasst.

Beginn: ab sofort

Kontakt:M.Sc. Paul Papendieck

Hintergrund: Der Fahrrad-Beirat der Stadt Meiningen in Südthüringen arbeitet an einer Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrende. Im Rahmen einer früheren studentischen Arbeit wurde 2021 das bestehende Fahrradwegenetz von Meiningen und Umgebung analysiert. Auf dieser Basis sind Ansatzpunkte der Optimierung von Radinfrastruktur vor Ort definiert worden, deren Umsetzung allerdings noch unklar ist.

Aufgabenstellung: Das Fachgebiet Radverkehr und Nahmobilität ermöglicht in Kooperation mit der Stadt Meiningen eine wissenschaftliche Begleitung im Rahmen von studentischen Arbeiten.Es kann zum Beispiel die Umsetzung verschiedener Maßnahmen vor Ort konzipiert und deren Wirkung und empirisch untersucht werden. Des Weiteren kann z.B. ein Konzept für Fahrradabstellanlagen erarbeitet werden. Weitere Umsetzungen eigener Ideen sind denkbar. Die konkrete Aufgabenstellung wird dem Umfang der Arbeit angepasst.

Beginn: sofort möglich

Kontakt:M.Sc. Paul Papendieck

Hintergrund: Das Radverkehrskonzept der Stadt Felsberg macht auf die Notwendigkeit einer Radwegeverbindung zwischen Felsberg und Melsungen aufmerksam. Eine solche Radwegeverbindung existiert bisher noch nicht. Im Frühling 2022 hat sich eine Fahrradinitiative gegründet, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Notwendigkeit und Dringlichkeit einer Radwegeverbindung zwischen Felsberg und Melsungen öffentlich einzufordern.

Aufgabenstellung: Das Fachgebiet Radverkehr und Nahmobilität ermöglicht eine wissenschaftliche Begleitung dieses Themenkomplexes im Rahmen von studentischen Arbeiten.Es können zum Beispiel verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung einer Radwegeverbindung und deren Wirkung auf individuelles Verkehrsverhalten recherchiert und empirisch untersucht werden. Des Weiteren kann zur Erfassung des infrastrukturellen Bedarfs eine Radwegenetzanalyse erarbeitet werden. Weitere Umsetzungen eigener Ideen sind denkbar. Die konkrete Aufgabenstellung wird dem Umfang der Arbeit angepasst.

Beginn: sofort möglich

Kontakt:M.Sc. Eike Rothauge