Die Künstlerin und Filmemacherin Joey Arand stellt anhand einiger ihrer Arbeiten ihren Schaffensprozess vor. Dieser ist stark geprägt durch Kollaboration und Interaktion mit Teammitgliedern, Zuschauer*innen und Besucher*innen und wird häufig erst durch diesen Resonanzraum lebendig. Allen Arbeiten gemein ist, dass sie existenzielle Themen aufgreifen, an denen sich Grundwerte des kulturellen Verhaltens formulieren. Dafür recherchiert sie intensiv und wählt jeweils passend zur Thematik die finale Form.
Der Vortrag behandelt unter anderem ihre Werkgruppe über Haare und Kopfbedeckungen, sowie einen Kurzfilm, der die Zuschauer*innen in die Welt von Kindern abtauchen lässt und sich mit Fragen über Resilienz, Fantasie und Familie beschäftigt. Dabei beleuchtet sie die Interdisziplinarität und Bezugnahmen der Arbeiten und zeigt auf, wie sie von autobiografischen Themen zu gesellschaftsrelevanten Fragen kommt.