Digitale Medien und Inklusion zusammendenken – eine Forschungswerkstatt „Diklusion“ im Fach Religion
Liebe Studierende, liebe Kolleginnen und Kollegen,
Digitale Medien und Inklusion – zwei zentrale Themen, die unseren Schulalltag zunehmend prägen. Aber wie lassen sich beide Aspekte sinnvoll und praxisnah sowie arbeitsökonomisch und pragmatisch miteinander verbinden? Und was bedeutet das ganz konkret für den eigenen Unterricht?
DIKLUSION ist ein innovativer Ansatz, der digitale Medien und Inklusion gemeinsam in den Blick nimmt – ausgehend von einem weiten Inklusionsverständnis: Jede*r Lernende bringt individuelle Stärken, Voraussetzungen und Bedürfnisse mit, auf die wir als Lehrkräfte eingehen möchten. Digitale Medien eröffnen dabei neue Möglichkeiten – z. B. für individualisiertes Lernen, Differenzierung der Sprachniveaus (ohne auf religiöse Sprache zu verzichten), kreative Unterrichtsformen (EBooks) oder auch Dialoge mit biblischen Figuren per Chat, Gebete für junge Menschen durch die KI erstellen und reflektieren.
Die Fortbildung, welche einen Forschungswerkstatt-Charakter (experimentelles, erkundendes Lernen) hat, stellt praxistaugliche Methoden und digitale Werkzeuge vor, die helfen, Unterricht digital und inklusiv zu denken, im Sinne der Lernvoraussetzungen Ihrer Schülerinnen und Schüler – orientiert an den curricularen Voraussetzungen des Faches Religion.
Konkret wird uns folgende Frage bei der Konzeption einer digital-inklusiven Unterrichtsidee begleiten: „An welchen Stellen können wir in der Unterrichtskonzeption Inklusionschancen maximieren, an welchen Exklusionsrisiken minimieren?“
Das Wichtigste auf einen Blick:
Zielgruppe: Lehrkräfte und Studierende im Fach (ev., kath., islam., alev., orth.) Religion an Grundschulen, Förderschulen und in Sekundarstufe I, Klasse 3 – 6
Format: Online-Fortbildung (auf Wunsch auch hybrid oder in Präsenz möglich)
Termine: Drei Einheiten nach gemeinsamer Absprache (+ eine Erprobung in der Klasse)
Teilnehmerzahl: max. 5 Personen (intensiver Austausch & persönliche Begleitung)
Fortbildung: Anerkannt durch die Hessische Lehrkräfteakademie
Was Sie erwartet – und mitnehmen werden:
Fundiertes Hintergrundwissen zu digitalen Medien & Inklusion im Schulkontext
Konkrete digitale Materialien und Tools, die Sie direkt im Unterricht nutzen können
Ihre eigene digital-inklusive Unterrichtsidee
In Gesprächen teilten mir Lehrkräfte mit, dass sie sich im Umgang mit digitalen Medien oder inklusiven Settings noch unsicher fühlen:
"Ich mache bisher nur etwas mit dem Smartboard. Reicht das aus?" "Ich bin technisch nicht besonders versiert – muss ich das alles schon können?" „Wir haben keine Tablets an der Schule und auch sonst keine digitalen Medien – ergibt es trotzdem Sinn teilzunehmen?“
Die Antwort ist: Nein, Sie brauchen keine Vorkenntnisse. Und Ja: Auch ohne digitale Medien an Ihrer Schule kann es sinnvoll sein, teilzunehmen. Wir würden uns Ihre individuelle Situation vor Ort ansehen und nach Lösungen suchen.
Das bedeutet: Die Fortbildung richtet sich ausdrücklich auch an Kolleg*innen ohne Vorkenntnisse und ohne digitales Equipment.
In einem ruhigen Rahmen mit viel Raum für Fragen und Austausch beleuchten wir gemeinsam Ihre individuellen Situationen und bringen Struktur und gute Ideen hinein.
Sie haben Fragen, Anmerkungen oder wollen sich anmelden?
Vielleicht haben Sie auch Lust, sich gleich gemeinsam mit einer Kollegin oder einem Kollegen anzumelden? Arbeiten in Tandems ist ausdrücklich erwünscht!
Schreiben Sie mir gerne eine Mail: katharina.gaida[at]uni-kassel[dot]de
Das Plakat steht Ihnen zur Verfügung – sehr gerne zum Weiterleiten an Kolleg*innen oder zum Aushang im Lehrerzimmer. Klicken Sie hier.
Möchten Sie mehr über die Forschungsprojekte und Lehrtätigkeiten von Frau Dr. Katharina Gaida erfahren? Klicken Sie hier.