Lessons from COVID-19

Lehrforschungsprojekt

Die geplante Studienreise setzt sich mit dem Verhältnis von sozialem Zusammenhalt (Solidarität) und nachhaltigen Ökonomien auseinander. Ziel ist es den sozialen Zusammenhalt in (ethnischen) Gemeinschaften am Beispiel der Maya comunidades in Yucatán im Süden Mexikos im Kontext der COVID-19 Pandemie und weitere Naturkatastrophen zu analysieren. Zentrale Fragen sind hierbei

  1. Wie wirkt sich die COVID-19 Pandemie auf (ethnische) Gemeinschaften aus?
  2. Welche Formen der Solidarität entwickeln die Bewohner*innen des ländlichen Yucatán Kontext der COVID-19 Pandemie und weiterer Naturkatastrophen?
  3. Wie veränder(te)n sich gemeinschaftliche ökonomische Strukturen im Kontext der Corona-Krise?

Im Rahmen der 14tägigen Studienreise werden in ausgewählten indigenen Gemeinden in Yucatán leitfadengestützte Interviews mit Mitgliedern ländlicher Maya comunidades durchgeführt sowie ethnographische Beobachtungen angefertigt werden. Im Fokus des Interesses stehen:

  1. soziale Organisation der Gemeinschaften (Strukturen)
  2. soziale Praktiken der Fürsorge, des Teilens und der Verantwortung (Netzwerke)
  3. solidarisches Wirtschaften in seinen historischen Bezügen sowie gegenwärtigen Corona-bedingten Herausforderungen (Ökonomie)

Projektleitung und -organisation: Prof. Dr. Elisabeth Tuider und Verena Hucke, M.A.

Laufzeit: 10–11/2022