Artikel zu zapatistischen Wegen zum Frieden im Pluriversum von Felix Krawczyk
Die zapatistische Bewegung (EZLN) hat ihren politischen Ansatz erneuert und das Prinzip des „Gemeinschaftlichen und Nicht-Eigentums“ als Kern einer alternativen Friedensgestaltung hervorgehoben. Der Ansatz rückt Beziehungen – zwischen Menschen, Gemeinschaften und der mehr-als-menschlichen Umwelt – in den Mittelpunkt und stellt damit die Logiken der kapitalistischen Moderne grundlegend infrage.
In seinem Beitrag zur Reihe Pluriversum des Friedens zeigt Felix Krawczyk, wie die Zapatistas Krieg und Krise als Ausdruck kapitalistischer Weltordnungen verstehen und warum sie diesen nicht allein militärisch, sondern durch die Stärkung gemeinschaftlicher Praktiken und autonomer Territorien begegnen. Der Artikel macht deutlich: Frieden entsteht dort, wo neue Formen des Zusammenlebens erprobt, Commons verteidigt und solidarische Beziehungen aufgebaut werden – jenseits staatlicher und marktförmiger Vorgaben.
