Christian Haldorn

Christian Haldorn, Leiter der Gruppe Immobilienmanagement

Ich finde den Gedanken toll, in einer Institution zu wirken, deren primärer Zweck die Bildung ist.

Christian Haldorn, Leiter der Gruppe Immobilienmanagement

Wie sind Sie zur Uni Kassel gekommen?

Ich bin Volljurist und habe bis 2019 für die Deutsche Bahn gearbeitet. Dort habe ich an verschiedenen Stellen im Immobilienbereich gewirkt und war als Führungskraft für bis zu 20 Mitarbeitende zuständig. Vor drei Jahren bin ich an die Uni Kassel gekommen und die Gründe waren tatsächlich sehr idealistisch. Ich finde den Gedanken toll, in einer Institution zu wirken, deren primärer Zweck die Bildung ist. Das ist gerade heute eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, an der ich mit meiner Arbeit teilhaben kann. Das finde ich großartig!

Gibt es schon ein erstes Fazit, dass Sie aus diesen ersten drei Jahren ziehen können?

Mir ist in den drei Jahren verstärkt und sehr positiv aufgefallen, dass man an der Uni Kassel auch von höherer Stelle aus unterstützt wird, wenn man eine gute Idee hat. Ich darf Dinge Infrage stellen und die ausgetretenen Pfade auch in einer öffentlichen Einrichtung verlassen. Die dafür notwendigen Entscheidungswege sind relativ kurz.

Was ist die Aufgabe Ihrer Arbeitsgruppe?

Meine Abteilung besteht aus verschiedenen Sub-Teams, die sich je nach den aktuell zu bearbeitenden Projekten unterschiedlich zusammensetzen. Je nach Phase arbeiten wir mehr im Büro oder sind auf der jeweiligen Baustelle zu finden. Durch die projektbasierte Arbeit werden auch unsere Büroräume immer wieder neu besetzt, es ist ein sehr lebendiges Arbeiten.

Und wo sind die Baustellen der Uni Kassel zu finden?

Unsere Baustellen an der Uni Kassel sind zum einen die Neubau-Projekte für eine hoch spezialisierte Sondernutzung. Das sind vor allem Labore, zum anderen aber auch moderne Lernräume, bei deren Gestaltung und Entwicklung wir immer die Verbesserung der Studienbedingungen an der Uni Kassel im Auge haben.

Aber auch wenn alle Neubauten gebaut wären, würde es nie langweilig werden. Wenn wir ein Neubau-Projekt abgeschlossen haben, fangen wir bildlich gesprochen wieder von vorne an. Denn auch die Bestandsgebäude werden ständig kontrolliert und optimiert.

Mit wem arbeitet Ihre Abteilung verstärkt zusammen?

Ganz klar müssen wir für eine Durchführung unserer Projekte mit den jeweiligen Bewilligungsbehörden zusammenarbeiten. Das sind beispielsweise das Wissenschaftsministerium die Bauaufsicht und die Umweltbehörden, die bestimmte Voraussetzungen erfüllt sehen möchten. Aber es verändern sich auch regelmäßig die gesetzlichen Vorschriften für Gebäude, so dass wir in einem ständigen Dialog sind. Außerdem arbeiten wir mit externen Planungsbüros d. h. Architekt*innen zusammen, mit denen wir unsere Projekte visualisieren und realisieren. Intern sind natürlich Stellen wie die Finanz- und Personalabteilung mit uns in Kontakt. Aber ganz wichtig sind die Fachbereiche: Sie sind unsere Kundschaft und sie artikulieren uns ihre Bedarfe für eine moderne Lehre und Forschung. 

Was benötigen (zukünftige) Mitarbeiter*innen in Ihrem Team, um gut arbeiten zu können?
Es sind selbstverständlich die fachlichen Kompetenzen, aber in einem agilen Arbeitsumfeld auch Teamfähigkeit und Flexibilität. Und es ist auch die Fähigkeit und der Wille, sich in die bestehenden Strukturen des öffentlichen Dienstes einzulassen und empathisch zu sein. Wer sehr große Veränderungen in einer sehr kurzen Zeit bewirken möchte, der wird Schwierigkeiten haben, sich in die Strukturen einer Universität einzuführen.

Was schätzen Sie an der Uni Kassel als Arbeitgeberin?

Ich persönlich sehe große Vorteile in der Gleitzeit d. h. die zeitliche Flexibilität.  Die Verpflegung in der Mensa ist sehr gut und es ist im Vergleich zu einem großen Konzern wie der Deutschen Bahn ein ganz anderes, sehr junges Publikum. Der Campus ist ein kleiner Kosmos für sich, der auch mich durchaus jung hält.

Die Arbeit an der Uni Kassel ist …

#abwechslungsreich

#anspruchsvoll

#sinnvoll