Projekte I R26

Projektliste wird fortlaufend aktualisiert

Institut für Architektur

// Einführungsprojekte

Ziel des Einführungsprojektes war das Untersuchen resilienter, adaptiver Strukturen anhand einer Reihe exemplarischer Gebäude. Der Fokus lag auf der Entwicklung unterschiedlicher Wohngebäude, vom Minimalhaus bis zum Mehrparteienhaus. Dabei wurden Entwurfsstrategien erlernt, welche logische Prozesse, sowie digitale Entwurfsmethoden anhand von CAD-Software und parametrischen Entwurfstechniken nutzen.

Hintergrund
Sich zunehmend ändernde Lebens-und Arbeits-Bedingungen verlangen nach Entwurfsstrategien, welche auch auf unvorhergesehene Entwicklungen reagieren können. Um in der Zukunft anpassungsfähig zu bleiben, sind also Lebens-Räume gefragt, welche unterschiedlichste Raumfunktionen beinhalten können, ohne das über ein überwältigendes räumliches Angebot zu erreichen. Gemeinsam wurden wichtige Funktionen eines Lebens-und Arbeitsraumes erarbeitet, um darauf modulare Antworten in Holzbauweise zu finden.

Ausstellung
Torhaus B, Gottschalkstraße 24 // R 1107

Präsentation
Di, 12. Juli I 11:30 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Philipp Eversmann, Hannah Hagedorn

Dieses Semester geht es im Einführungsstudio des Fachgebiets Entwerfen im Bestand um den architektonischen Entwurf, der besonders auf die individuellen Wünsche seiner BewohnerInnen eingeht. Dazu setzen wir uns mit den ProfessorInnen unseres Fachbereichs zusammen und entwerfen für sie individuelle „Profhäuser“ in Kassel.

Ausstellung
Kolbenseeger, Gottschalkstraße 28 // R 0103

Präsentation
Di, 12. Juli I 9 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Claus Anderhalten, Julia Rolka, Cornelius Böttger, Mira Irmer

Studierende
Friederike Apel, Ben Best, Sofie Bock, Niklas Böddeker, Kimberly Fuhrmann, Tom Hassenpflug, Zoë Kaufmann, Finnja Koch, Ciara Koster, Valentina Manotas Ovalle, Jean Jaques Michel, Anna Prozorov, Anastasia Sajzev, Ekaterina Steklova, Celina Vöcking, Jonas Wirth, Felix Wüstner

Im Einführungsprojekt werden entwurfstheoretische Grundkenntnisse erarbeitet, Kreativitätstechniken und Entwurfswerkzeuge getestet und Grundbausteine einer architektonischen und (mikro-)städtebaulichen Entwurfsmethodik studiert. Das Ziel ist es, die Spannweite von Entwurfsweisen und -werkzeugen für den Maßstabsbereich Gebäude bis Quartier kennenzulernen und anwenden zu können, das Entwerfen per Stegreif zu üben sowie strukturierte Entwurfsprozesse selbst aufsetzen zu können. Das Einführungsprojekt kombiniert Kurzvorlesungen, entwurfsmethodische Übungen und Kurzentwürfe. Das Entwurfsgebiet ist der Campus HoPla.

Projektverantwortliche
Prof. Dr. Verena Brehm, David Kaiser, Clemens Rapp

Ausstellung
Kolbenseeger, Gottschalkstraße 28 // R 2006

Präsentation
Di, 12. Juli I 9.30 Uhr

Die Künstler:innen der documenta fifteen lieferten den Impuls für die Entwurfsarbeit des diesjährigen Semesters. Unterschiedliche Künstler:innen und Kollektive werden beschrieben, ihre Bedürfnisse analysiert, ihre Arbeitsweisen studiert, einzelne Charaktere dargelegt und der kulturelle Kontext mit eingearbeitet.  Durch die Abstraktion der individuellen Merkmale der Nutzer:innen entstehen signifikante Konzepte, die durch den Übertrag in einen vorgegebenen Körper dreidimensional wahrnehmbar werden. Es entstehen Orte des Zusammenkommens und Ausdrückens, Repräsentierens und gemeinsamen Lebens. 

Ausstellung
Neubau ASL, Universitätsplatz 9 // Foyer

Präsentation
Di, 12. Juli I 14:30 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Frank Kasprusch, Malee Hildebrand

Tutorinnen
Aridona Kuliqi, Elaine Braunholz

Das Einführungsprojekt beschäftigt sich im Sommer mit den Thema „Die Stadt von Morgen“ und der Fragestellung „Wie wird unser Zusammenleben, Zusammenarbeiten und Kommunizieren in der Zukunft aussehen?“ Hierzu nehmen wir als Ausgangspunkt den Paul-Bode-Preis 2022 und den Kasseler Hafen als Experimentierfeld. Gesucht werden innovative Konzepte und Visionen, die Themenfelder des Wohnens und Arbeitens zusammenbringen und versuchen, weitere Themen der Selbstversorgung und Energieproduktion zu vereinen. Die örtlichen Gegebenheiten werden einen weiteren Input geben, um sowohl den Kontext vor Ort zu ermitteln und zu nutzen, als auch um mit dem Thema „Leben am, im und über dem Wasser“ umzugehen. Die daraus resultierende Infrastruktur wird ebenfalls in die Entwicklung eures Stück Stadt einfließen.

Ausstellung
Torhaus B, Gottschalkstraße 24 // R 0102

Präsentation
Di, 12. Juli I 11:00 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Mag. arch Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, M.Sc. Harun Faizi

// Bachelor // Master

Das Projekt widmet sich der Erinnerung der Shoah. In einer Zeit, in der so gut wie alle Zeitzeugen verstorben sind, bekommen andere Zeugnisse, eben auch bauliche, eine besondere Relevanz. Besonders den Häftlingsbaracken kommt als ein zentraler Ort des Häftlingsalltags und -leidens eine zentrale Bedeutung zu. Diese meist aus Holz konstruierten Bauten sind jedoch selten erhalten, da sie nie für Dauer konzipiert waren. Ein vergessenes Exemplar haben wir aber kürzlich in Nordbayern sichern können. Dessen Dokumentation, die Bergung und der Entwurf für den Wiederaufbau im Kontext einer Gedenkstätte sind Thema unseres Design/Build Projekts.

Ausstellung
Neubau ASL, Universitätsplatz 9 // R 0106

Präsentation
Di, 12. Juli I 16:00 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Philipp Oswalt, Dr. Andreas Buss,

Aufgabe der Übung war der Entwurf und die Ausarbeitung der Konstruktion von Strandhäusern am rauen Nordstrand der Nordseeinsel Helgoland. Diese sollten für ein paar Monate von Surfer*innen und Wassersportler*innen zum Wohnen und Arbeiten direkt an der Nordsee genutzt werden. Eine wesentliche Zielgruppe ist dabei die Kreativszene. Zur Auswahl standen Baufelder für eine Turmvariante von 7x7m oder eine Riegelvariante mit 7x14m zur Verfügung.
Aus der Aufgabe sind 50 verschiedene Gruppenarbeiten mit unterschiedlichen Ansätzen entwickelt worden.

Projektverantwortliche
Prof. Brigitte Häntsch, WM Benjamin Zweig, WM Nora Grzywatz, LA Angela Siever

The studio MY-CO-MPOSITE explored the potential offered by bio-fabrication and digital design technologies for sustainable and unique composite structures. We focused on two interconnected topics: mycelium cultivation and wood veneer. We explored the combination of these two materials with physical experimentation and design with this novel material system. Within the curriculum, we investigated how to create composite material concepts with mycelium and wood veneer and design medium- to large-scale prototypes. Throughout the course, specific workshops such as mycelium cultivation, designing with veneers and presentations were held to support the students’ skills.

Ausstellung
Neubau ASL, Universitätsplatz 9 // R 2110

Präsentation
Do, 14. Juli I 11:00 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Prof. Philipp Eversmann, M.Sc. Kristina Schramm, M.Sc. Eda Özdemir

Unter der „PostCarbonFuture“ versteht man die Loslösung von fossilen Energieträgern des ausgehenden Industriezeitalters Kohle, Öl und Gas. Aktuell wird 40% des Strombedarfes in Deutschland mittels fossiler Energieträger abgedeckt – wovon alleine 20% davon auf den CO2-intensivsten fossilen Energieträger fallen, der Braunkohle.

Mit dem CPC CottbusPostCarbon Hub soll eine selbstverwaltete Einrichtung entstehen, die explizit aus soziökomischen Gründen im Herzen des Lausitzers Braunkohlereviers verortet wurde. Aktuell sind in der Region Lausitz ca. 13.000 Menschen in den Bereichen des Tagesbaus und Kraftwerken direkt bzw. indirekt beschäftigt – Arbeitsplatze, die dem ausgehenden Industriezeitalter angehören und zeitnah dem anstehenden Strukturwandel unterliegen und somit in zukunfstfähige Beschäftigungsfelder transformiert werden müssen. Damit sind die Aufgabe des CPC Hub ́s umrissen: Information, Weiterbildungs- und Umschulungsangebote für die Menschen aus der Region. Der CPC Hub informiert über alternative Energietechnologien, ist Bildungsstätte mit sozialintegrativen Angeboten und bietet Um-/ Weiterbildungen im Bereich „Post Carbon Future“. Sogenannte Bürgerlabore (Do-It-Yourself Werkstätten/ Labore), die sich mit den Themenfeldern der Digitalisierung und des Design to Production befassen, festigen die Stellung des CPC als wichtige Institution des Austauschs und als Treffpunkt in Cottbus. Der Funktion des Gebäudes entsprechend, übernimmt der Entwurf eine Vorreiterfunktion des zukunfstfähigen und materialeffizienten Bauens und experimentiert mit avancierten Bautechniken und – materialien.

Ausstellung
Hafeka Hinterhaus, Gottschalkstraße 26 a // R 2105

Präsentation
Do, 14. Juli I 11:30 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Frank Kasprusch, M.Sc. Tristan Hans

Es soll ein wandelbares Gebäude entworfen werden, das seinen Bewohner:innen ein Habitat bietet, das jetzigen und zukünftigen Bedürfnissen Rechnung trägt. Dabei sollen die Aspekte, Flächensuffizienz, Nutzungsmischung, Flexibilität, sowie eine Co2 schonende Bau-und klimaneutrale Betriebsweise eine herausragende Rolle spielen. Begleitend hierzu werden im Seminar Koexistenz, grundlegende Fragestellungen zum flächenreduziertem Wohnen in Stegreifentwürfen eingehender untersucht.

Ausstellung
Neubau ASL, Universitätsplatz 9 // R 3109

Präsentation
Mi, 13. Juli I 15:00 Uhr

Projektverantwortliche
Gast.-Prof. Anna Weber, Gast-Prof. Peter Tschada

»Die Aufgabe dieser Zeitschrift [resp. unseres Projektes] ist: Die allgemeine Situation der Kunst und des Lebens zu klären. Im Hinblick darauf wählen wir das Material. Artikel und Werke, die sich um Klarheit – nicht nur um Ausdruck – bemühen. Alles, was der schöpferischen Arbeit und dem[*der] schöpferischen Arbeiter[*in] nutzen kann (technisch, theoretisch, ideologisch, wirtschaftstechnisch, pädagogisch, etc.) wird veröffentlicht. Wir bitten um Photos, Clichees, Diagramme, um Kataloge, Reklamewerke; um Rezensions-Exemplare von Zeitschriften und Neuerscheinungen, um Fliegeraufnahmen usw., —soweit sie für unsere Arbeit von Bedeutung sein können. Zeitschriften, welche „G“ besprechen oder Nachdrucke bringen, werden um Belegexemplare ersucht.«

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Prof. Heike Klussmann, Anne Krönker, Inga Krüger

Studierende
Hanna Rohlfs, Loan Gottwald, Shan Jiang, Ivan Lekić, Hannes Friedemann, David Rothfuss

 

Bring Your Own Project (BYOP) bedeutet, dass Studierende sich ausgiebig mit dem beschäftigen, was sie schon lange oder aber ganz frisch umtreibt und sich an der Forschungsplattform BAU KUNST ERFINDEN | www.baukunsterfinden.org im Spannungsfeld von Architektur, Kunst und Wissenschaft ansiedeln lässt. An individuellen Interessen orientiert formulieren Studierende Arbeitsvorhaben, die sie allein oder in einer Arbeitsgruppe umsetzen. Zentral für Entstehung, Prozess und Umsetzung sind interdisziplinäre Dialoge, die die Studierenden regelmäßig mit dem Team BAU KUNST ERFINDEN führen.

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Prof. Heike Klussmann, Frederik Ecke, Anne Krönker, Mahyar Jalali, Roman Polster, Steffi Silbermann

// Bachelor // Master // #Kassel

Wie kann kulturelles Leben nach der Pandemie wieder in den Alltag der Studierenden integriert werden? Wie kann ein Veranstaltungsort gestaltet sein, dass er ein Motor für kulturelle Angebote an der Universität Kassel ist und sowohl Studierende, als auch Lehrende und Gäste wieder aus dem digitalen Home-Office auf den Campus lockt? Die Nutzungskonzepte wurden von den Studierenden selbst frei entwickelt.

Das Projekt greift die Idee des Lehrkonzeptes „Studierende planen für Studierende“ auf, in dessen Rahmen u.a. bereits das Bootshaus der Universität Kassel realisiert werden konnte. Somit folgt das Entwurfsprojekt den Aufgaben der vergangenen Semester, in denen bereits das Café Desasta, das K19 und die Kreativfabrik im Schillerquartier bearbeitet wurden. Ziel des Projekts ist eine praxisnahe Auseinandersetzung mit den Themenfeldern Entwurf und Integration unterschiedlicher technischer Gewerke.

Ausstellung
K19

Präsentation
Mi, 13. Juli I 16:00 Uhr

Hintergrund
Der Wunsch nach kultureller Vielfalt und verschiedenen Angeboten des sozialen Lebens ist insbesondere zur Zeit der Corona-Pandemie stark gewachsen. Ein Weg hin zur Normalität der Wunsch vieler. In dieser Situation hat es insbesondere die Schüler und Studierenden hart getroffen. Studierendenpartys des AStA, Treffen in der WG, die Vernetzung an der Universität mit anderen, das kurze Gespräch zwischen zwei Vorlesungen oder Übungen, die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen am Campus, all das ging in den letzten zwei Jahren Pandemie verloren. Wir haben uns im Rahmen des Entwurfsprojekts insbesondere mit den kleinen und großen kulturellen Angeboten wie Konzerten, Ausstellungen, Vorträgen oder Poetry Slams am Campus beschäftigt.

Projektverantwortliche
Prof. Dr.-Ing. Jens Knissel, Dip.-Ing. Stefan Reuther, M.Sc. Henrik Neusüß

Was macht Kassel aus? Worauf „baut“ die Identität der Stadt in den 2020er Jahren und in Zukunft? Welche Räume und Orte prägen das Bild der Stadt, der Stadtteile, der Quartiere und den Alltag der KasselerInnen als kollektive Bezugspunkte? In dem Projekt und dem begleitenden Seminar „Kassel ID“ wird untersucht, wie Architekturen in verschiedenen Maßstäben zur Identitätsstiftung bzw. der Identifikation mit dem gebauten Raum beitragen. Themen geleitet und auf Grundlage von diversen, ggf. auch neu zu konzipierenden Formaten der Analyse, Erfahrung und Darstellung des Stadtraums wie Walks, Kartierungen, Raster-Safaris, Veduten etc. werden „gebaute Identitätsträger“ herausgearbeitet.

Gleichzeitig sollen - im Rahmen der Projektarbeit - unterbelichtete Orte entdeckt und ihre Talente als Entwurfsanlass verstanden werden. Welche Orte, Situationen, Räume könnten die Stadt Kassel in Zukunft prägen - und wie? Mit den Erkenntnissen aus den Analysen und vor dem Hintergrund diverser Themen nachhaltiger Stadtgestaltung wie Klimaanpassung, „Dichtelust“, Multikodierung, Multimodalität, Zirkularität oder Suffizienz sollen Entwürfe im Maßstab von Intervention, Mikroarchitektur bis Gebäudeensemble erarbeitet und in Zeichnungen, Modellen, (bewegten) Bildern dargestellt werden.

Ausstellung
Fachwerkhaus, Gottschalkstraße 30 // R 30104-5

Präsentation
Do, 14. Juli I 14:00 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Prof. Dr.-Ing. Verena Brehm, M.Sc. Mara Benteler, M.Sc. Katharina Nahser

// Bachelor // Master // #Kassel #documenta

Im Rahmen des Architekturprojekts „Der Raum Questioning documenta fifteen" mit der Lichtenbergschule Kassel entstanden im WiSe 2021/22 moibile Holzpavillons – ein neuer, demokratischer Ort für Schüler:innen. Ansatz war der Gedanke des Kollektiven Arbeitens, der auch der documenta 15 zu Grunde liegt. Um das Projekt im Sommersemester auf den Campus zu bringen wurde eine Abwandlung des mobile pavilion als Ausstellungsfläche entworfen, die im Rahmen des Rundgangs gezeigt wird. Die Ausstellung wird auf zwei Module verteilt, die einen Aufenthaltsbereich ausbilden. Dieser Bereich beinhaltet Sitzflächen, die Teil der Konstruktion sind. Auf diesen kann verweilt und über die Ausstellung gesprochen werden. Die Module werden mit einer Ausstellung bespielt, welche das Konzept und den Bau der Pavillons darstellt. So können die Konstruktionen und die Konzepte mit verschieden Sinnen wahrgenommen werden und erlebt werden.

Ausstellung
Café Desasta // Platz

Präsentation
Mi, 13. Juli I 16:30 Uhr

Projektverantwortliche
Dipl.-Ing. Benjamin Zweig, Dipl.-Ing. Nora Aimée Grzywatz, Katja Schemm

 

Diese Ausstellung beschäftigt sich mit zwei Orten der Burckhardt’schen Projekts „documenta urbana - sichtbar machen“ aus dem Jahr 1982: dem Lutherplatz und dem umliegenden Viertel vor dem Hauptbahnhof. Während des Sommersemester haben Studierende aus Kassel, Deutschland und Europa im Rahmen eines Studienprojekts und einer Sommerschule Entwürfe erarbeitet, die präzise Bestandsumnutzungen, neue Vernetzungsstrategie bestehender Blöcke, begrünte Freiräume als Konnektoren und die sukzessive Veränderung der Straßenräume ermöglichen. Gefordert ist eine Stadt der belebten Fußwege, der öffentlichen Passagen, aktiver Erdgeschosszonen und vielfältiger Nutzungsangebote.

Ausstellung
Ruruhaus, Obere Königsstraße 43 // R -1 UG

Präsentation
Mi, 13. Juli I 17:30 Uhr

Projektverantwortliche
V.-Prof. Mag. Christian Burkhard, DipArch Florian Köhl, M. Sc. Larissa Kaul

Im Seminar realisieren mit den Student:innen ein zum documenta-Ausstellungskonzept lumbung (indonesische Begriff für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune) einen Workshop und eine Ausstellung in der TRACES Forschungsstation am Luthterplatz in Kassel:

Workshop // Mi, 13.–Do, 14. Juli 2022
Die größte Reisscheune der Welt

Der Workshop untersucht, wie documenta fifteen in Kassel verortet ist und auf welche Weise die im Begriff lumbung gefasste Ausstellungskonzeption u.a. in Form ausgewählter Teile der Stadt räumlich manifest wurde. Die Workshopeilnehmer:innen analysieren, mit welchen kulturellen und sozio-historischen Kontexten der bespielten Umgebungen die Ausstellungsinhalte interagieren und befragen die Gestalt der Ausstellung als eine Konfiguration von Gebäude und Orten, die mit wie auch gegen bestimmte Vorstellungen von Stadt und Gesellschaft, Ausstellungsraum und Ausstellungspublikum operiert.

Ausstellung // Mi, 13.–Do, 14. Juli 2022
Lumbung. A Retroactive Blueprint

Die Ausstellung betrachtet die Stadt als Form der documenta fifteen und beleuchtet, wie das Konzept von lumbung die Architektur der Ausstellung, im Sinne einer Auswahl und Verknüpfung von Orten Kassels, informiert. Vor Ort von den Student:innen zusammengeführte Rechecheergebnisse und verschiedene hier gemeinsam entwickelte Dokumentationsformen stellen in der TRACES Forschungsstation ein architektonisches Modell der documena fifteen her. 

Hintergrund
Für die documenta fifteen machte ruan grupa lumbung zum Ausgangspunkt des Ausstellungskonzeptes. Der indonesische Begriff für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune versinnbildlicht Grundsätze wie Kollektivität, Verteilungsgerechtigkeit, Zusammenarbeit und Partizipation. lumbung ist hierbei zunächst als Metapher zu verstehen, nicht als konkreter Baukörper. Da Elemente der Stadt als Wahrnehmungsumgebungen die Architektur der Ausstellung bilden, können diese als kuratorisches Framings sowie als materielle Analogie zu lumbung betrachtet werden; die von der Ausstellung aktivierten Aspekte der städtischen Umwelt werden zu Bauelementen der größten Reisscheune der Welt.

Die TRACES Forschungsstation wurde als Ort der Rundgangspräsentation dieses Lehrangebots gewählt, das sie einen Raum darstellt, der in Innerstädtischer Lage und nachbarschaftlicher Nähe zu documenta fifteen Orten eine Schnittstelle zwischen der Ausstellung, der Stadtgesellschaft und der Universität schafft.

Interdisziplinäres Seminar
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Samuel Korn

 

Im WiSe 21/22 haben Studierende in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Tragkonstruktion einen Infra-Turm für das Kunstareal Hugenottenhaus in Kassel entworfen und im Rahmen eines Kompaktseminars im SoSe 22 bis zur Eröffnung der dokumenta 15 umgesetzt. Der Infra-Turm, eine vertical Holzkonstruktion, steht zeichenhaft für das Kunstareal und seine Aktivitäten. Das Projekt ist ein Experiment und wurde mit Hilfe von AR (Augmented Reality) gebaut. Das Seminar "Bauen 1:1" vermittelte Techniken zur Verwendung digitaler Technologie und AR zur Visualisierung der Turmteile, Verbindungen und Montagesequenzen, um den Bau vor Ort zu unterstützen.

Ausstellung
Neubau ASL, Universitätsplatz 9 // R 0105

Präsentation
Di, 12. Juli I 17:30 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Prof. Mag. arch Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, M.Arch. Sarah Blahut

Dieses Sommersemester bietet das Seminar Reinraum 5.0 erneut ASL Studierenden einen Einstieg mit dem Umgang mit Virtual Reality. Im Sinne eines digitalen Wissensspeichers werden virtuelle Modelle und Umgebungen entworfen, um unterschiedliche Inhalte zu präsentieren und erlebbar zu machen. Bereits abgeschlossene, in Progress befindende oder vorgeschlagene Entwurfsprojekte* werden als Setting und Inhalt für die Entwicklung eurer virtuellen Welten und Ausstellungen digitalisiert, zerlegt und neu zusammengesetzt. (*50 Jahre ASL, documenta15, Infra-Turm und Display für das Hugenottenareal). Damit Inhalte der Entwürfe und Projekte optimal dargestellt, präsentiert und verstanden werden können, ergründen wir die Möglichkeiten von virtuellen Welten und digitalen Displays.

Ausstellung
Torhaus B, Gottschalkstraße 24 // R 0112

Präsentation
Di, 12. Juli I 17:00 Uhr

Interdisziplinäres Seminar
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Semiarverantwortliche
Prof. Mag. arch Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, M.Sc. Harun Faizi

// Bachelor // Master // #Kassel #Hafen

Wir suchten nach innovativen Lösungen für eine Symbiose von Wohn- und Arbeitswelten: Mit dem Ansatz der „produktiven Stadt“, der Entwicklung von Nutzungsmischungen und dem Ende der Verdrängung des Gewerbes aus den Quartieren sind wir unserer Entwurfsthematik begegnet und setzten unseren entwurflichen Schwerpunkt in die Verbindung von Räumen des Wohnens und Arbeitens. Ausgangspunkt dabei war ein Grundstücksareal des Kasseler Hafens.

Ein integraler Bestandteil der Entwurfsbearbeitung war der Umgang mit der vorhandenen Bestandsbebauung. Nicht weniger relevant war der vorhandene Bezug zum Wasser. Die Ideen und Visionen der Studierenden für mögliche Nutzungsvielfalt, räumliche Anordnungen, Überlagerungen und Flexibilität waren erforderlich, um aus dem weitgehend entfunktionalisierten Hafenareal einen Wohn und Begegnungsort zu schaffen.

Ausstellung
Kolbenseeger, Gottschalkstraße 28 // R 4004

Präsentation
Mi, 13. Juli I 11:00 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Brigitte Häntsch, Nora Grzywatz, Benjamin Zweig

 

Gesucht werden Modelle der sozialverträglichen Durchmischung und Durchdringung des Arbeitens und Wohnens auf verschiedenen Ebenen:

  1. Auf der Ebene des Quartiers: Verbindung von Zonen verschiedener Nutzungsprofile
  2. Auf der Ebene des Ensembles: Die Verbindung von Wohn- u. Gewerbeeinheiten in einem Ensemble
  3. Auf der Ebene der Wohnung: Vom Home-Office bis zur Atelier- und Werkstattwohnung

Hierbei stellt sich auf allen drei Maßstabsebenen neben der Frage nach dem umbauten Raum auch die Frage nach der Funktion des Außenraums - ob als Aufenthaltsraum, Ort der Produktion oder als blau-grüne Infrastruktur. Eine hochwertige aber reduzierte Erschließung stellt die Grundlage für neue Mobilität und Stadtvernetzung dar.

Ausstellung
Hafeka Hinterhaus, Gottschalkstraße 26 a // R 2105

Präsentation
Mi, 13. Juli I 10:00 Uhr

Hintergrund
> Paul-Bode-Preis 2022

Projektverantwortliche
Prof. Frank Kasprusch und Frederik Ehling M.A.

In diesem Designstudio beschäftigen sich die Studierenden mit der Transformation eines alten Industriegebäudes aus Beton am Standort Kasseler Hafen. Ziel des Studios ist es, einen ganzheitlichen Entwurfsprozess zu entwickeln bei dem möglichst große Anteile des Bestandes erhalten bleiben. Aspekte der Bauphysik, Umweltauswirkungen, Stadtplanung, Material und Konstruktionsmethoden werden integriert betrachtet. Während die grundsätzlichen architektonischen Entwurfsanforderungen erfüllt werden sollen, haben die Studierenden dabei die Freiheit, sich auf einen technischen Aspekt zu konzentrieren und diesen vertiefend zu erforschen.

Ausstellung
Neubau ASL, Universitätsplatz 9 // Foyer

Präsentation
Mi, 13. Juli I 10:30 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Dr.-Ing. Julian Lienhard | M.Sc. Georgia Margariti I M. Sc. Gregor Grünkorn
Externe Betreuung: Oliver Berger

Im Rahmen des studentischen Wettbewerbs zum Paul-Bode-Preis 2022 entwirft das vertikale Studio "Blur the Line" eine zukunftsweisende hybride Typologie des Wohnens und Arbeitens am Hafen in Kassel. Ziel ist es, den zukünftigen Bewohner- und Nutzer:innen des Kasseler Hafens Möglichkeiten des gemeinschaftlichen, nachhaltigen und selbstorganisierten Agierens anzubieten. Wir wollen auch Raum und Programm für temporäre Bedürfnisse vorsehen um auf die Migrationsbewegungen in Europa reagieren zu können. In Kooperation mit Studierenden des Fachbgebiets Landschaftsästhetik im Entwurf (Prof. Paul Giencke) werden wir den Kontext, die Spuren der Geschichte des Ortes wie auch seine landschaftlichen Eigenheiten und Qualitäten aufgreifen um eine idente Atmosphäre im Raum, Programm und Ästhetik zu entwickeln, wie die vorhandenen Ressourcen für nachhaltig Energie- und Kreislaufkonzepte zu nutzen. Ziel ist es, Räume für Mensch und Natur mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Bedürfnissen und kulturellen Hintergründen zu entwickeln, die einladen öffentliche und private Räume und Infrastrukturen zu teilen, indem sie neue Wege des Arbeitens, Spielens, Produzierens und Zusammenlebens im Alltag und in der Gemeinschaft ermöglicht.

Ausstellung
Neubau ASL, Universitätsplatz 9 // R 0105

Präsentation
Mi, 13. Juli I 14:30 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Prof. Mag. arch Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, M.Arch. Sarah Blahut

Institut für Urbane Entwicklungen

// Einführungsprojekte

Die Ökologie ist in der Stadtplanung seit langem ein relevanter Aspekt, der zunehmend an Bedeutung gewinnt: Bereits 1987 wurde mit der „Bodenschutzklausel“ im Baugesetzbuch verankert, dass „mit Grund und Boden [..] sparsam und schonend umgegangen werden“ soll. Inzwischen gibt es weitere Anreize und Instrumente, die die Innenentwicklung fördern und damit die Außenentwicklung reduzieren sollen. Und doch scheinen Anspruch und Realität seither nicht zusammen gefunden zu haben: Die Fläche, die jährlich versiegelt wird, ist auch heute noch weit von den Zielen entfernt.

Doch inzwischen hat sich etwas geändert: Neben fachlichen Appellen, planerischen Idealen und politischen Zielen gibt es nun auch vermehrt Bottum-up-Bewegungen wie Fridays for Future, die durch ihre starke Präsenz vor Ort und medial zusätzlichen politischen Druck ausüben und nach Transformationen verlangen. Initiativen wie GermanZero erarbeiten konkrete Handlungsansätze und setzen sich auf kommunalebene dafür ein, dass Städte und Gemeinden den politischen Beschluss fassen, bis spätestens 2035 klimaneutral zu werden.
Viele der Forderungen haben einen direkten Bezug zur Stadtplanung: Wie kann es gelingen, ökologische Quartiere zu entwickeln, die Mobilitätswende voranzutreiben und den Flächenverbrauch zu reduzieren?

Im Rahmen dieses Einführungsprojekts wollen wir Forderungen von Klimaschutzinitiativen unter die planerische Lupe nehmen und auf unsere Erkenntnisse aufbauend entsprechende Entwicklungskonzepte für eine klimagerechte Stadt entwickeln.

Ausstellung
Torhaus B, Gottschalkstraße 24 // R 1106

Präsentation
Di, 12. Juli I 12:00 Uhr

Projektverantwortliche
M.Sc. Jan Wernecke

Die Stadt Kassel hat sich auf den Weg gemacht und ist dabei, ein Flächenkataster zu erstellen, um die konkreten Nachverdichtungspotentiale zu erschließen. Ziel ist es, ein klimagerechtes Flächenmanagement zu entwickeln. Daran anknüpfend wollen wir in diesem Einführungsprojekt in einem konkreten Stadtteil die Flächen kartieren, analysieren und auswerten. Darauf aufbauend sollen konzeptionelle Überlegungen zu einem konkreten Innenentwicklungsprojekt entstehen.

Wehlheiden ist ein innerstädtisch gelegener Stadtteil, der hauptsächlich von Wohnnutzung geprägt ist. Im Stadtteil gibt es ein ehemaliges Kasernengebiet: die Jägerkaserne. Ein Teil des Konversionsgebietes wurde gerade durch die Stadt Kassel vom Bund erworben: die Jägerkaserne I. Außerdem hat der Stadtteil den Wehlheider Platz sowie den Stockplatz. Wo ist eigentlich der "Mittelpunkt" des Stadtteils? Wie kann der alte Dorfkern weiterentwickelt werden? Das Einführungsprojekt entwickelt aufbauend auf Kartierungen, Stadtteilanalysen und Expert*inneninterviews Konzeptideen mit den Schwerpunkten:Suffizienz, Wohnen, Innenentwicklung, Mobilität, Grünflächen, Kultur und Bildung.

Hintergrund
Dass die Ressource Fläche endlich ist, ist seit langem bekannt und trotzdem steigt die Neuflächeninanspruchnahme stetig an. Immer mehr Menschen ziehen in die Städte und der Druck auf den Wohnungsmarkt ist immens. Auch die individuellen Ansprüche an Wohnraum haben sich verändert. Durch die Corona Pandemie haben wir alle erlebt, wie wichtig der individuelle Wohnraum ist – er musste Rückzugsort, Home-Office, Schulschreibtisch und Restaurant sein. Es scheint außerdem ein Dilemma zu bestehen zwischen dem Erreichen der Klimaziele und dem damit verbundenen Ziel der massiven Reduzierung der Neuflächeninanspruchnahme und andererseits der Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum. Ein möglicher Ansatz, um dem Dilemma zu begegnen ist sie Innenentwicklung der Städte durch Aufstockung. Um- und Anbau bestehender Gebäude, aber auch der behutsamen Nachverdichtung. Dabei kann die sogenannte suffiziente Stadtentwicklung ein Weg sein, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Ausstellung
Neubau ASL, Universitätsplatz 9 // Platz

Präsentation
Di, 12. Juli I 14:00 Uhr

Projektverantwortliche
M.Sc. Joana al Samarraie

Das Einführungsprojekt fragt nach Formen und Orten der Gemeinschaft in suburbanen Dörfern in der Peripherie Kassels: Welche Gemeinschaftsformen lassen sich hier ausmachen und wie lassen sie sich kategorisieren? Welche Orte prägen die Gemeinschaftsbildung? Welche Akteure und Faktoren wirken maßgeblich mit? Und schließlich: Wie und wie sehr unterscheiden sich suburbane Dörfer von ihren ländlichen Gegenstücken?

Die Teilnehmer:innen haben sich zur Beantwortung dieser Fragen zunächst gemeinsam die theoretischen Grundlagen, den Forschungsstand sowie methodische Zugänge erarbeitet. Daran anschließend stand die empirische Erkundung der Dörfer in Kassels Suburbia im Mittelpunkt. In eigenständigen Forschungsarbeiten wurden anhand sozialwissenschaftlicher Forschungsmethoden wie Beobachtungen, Kartierungen oder Interviews eine soziale und räumliche Bestandsaufnahme der zeitgenössischen Gestalt der Gemeinschaftbildung in suburbanen Dörfern umgesetzt.

Hintergrund
Der suburbane Raum am Rand von Großstädten wird seit jeher über seine enge Verflechtung mit den urbanen Kernstädten definiert. Oft geht dabei die Tatsache unter, dass sich dieser Raum vielfältig gestaltet: Er ist ein Puzzle aus umliegenden Mittel- und Kleinstädten, aber auch Dörfern. Wie und wie sehr sich diese Puzzleteile voneinander unterscheiden, bleibt mithin offen. Einen dezidierten Blick auf das unbeachtete Puzzle-Teil der suburbanen Dörfer zu werfen, ermöglicht der Stadtforschung, neue Erkenntnisse für nicht nur soziale, sondern auch räumliche Aspekte der suburbanen Gemeinschaft(sbildung) zu gewinnen.

Ausstellung
Torhaus B, Gottschalkstraße 24 // R 1106

Präsentation
Di, 12. Juli I 12:30 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Dr. Carsten Keller, M.Sc. Maik Kiesler

// Bachelor // Master

Students from the University of Kassel and the University of Mersin/Turkey prepared a serious game for stakeholder engagement in the transformation of an inner-city small-scale industrial area in Çiğli/İzmir by blending analog and digital methods. The project “Agents of Transformation” is part of a cooperation between both universities under the title "Hybrid Teaching in Participatory Urban Planning" funded by the German Academic Exchange Service (DAAD) as part of the IVAC - International Virtual Academic Collaboration Programme.

The project “Agents of Transformation” is the last step of a series of joint activities such a seminar with hybrid methods on the topic of participatory urban development in winter semester 2021/22, an internship and compact seminar in Kassel in November 2021 including site visits and workshops, as well as an excursion to Çiğli/İzmir (Turkey) in March 2022. Both analogue and digital methods for interactive, application-oriented and intercultural learning are implemented during these interactions to equip the students for their future tasks in collaborative urban planning with multiple actors.

Ausstellung
Torhaus A, Gottschalkstraße 22 // R 0106

Präsentation
Do, 14. Juli I 10:00 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
G.-Prof. Dr.-Ing. Umut Kienast-Duyar

Die Stadt Halle (Saale) ist eine Stadt, die im Umbruch ist: Sie ist eine Musterstadt der Moderne (Halle-Neustadt); sie ist zugleich eine Stadt mit über 1000-jähriger Geschichte und eine Schwarm-Stadt, eine prosperierende Stadt, mit einer aktiven Bürgerschaft, aber auch mit ausgeprägten Kontroversen über die Zukunftsgestaltung. Kurz: Sie ist ein ideales Terrain für die Entwicklung von klima- und resilienzorientierten Utopien für einen neuen Typ an Zukunfts-Stadt: Klimatopia. Also: Was bedeuten Klimatopia und Resilienz? Wie ist mit dem Bestand der Stadt umzugehen? Welche Herausforderungen, aber auch Chancen bietet eine Stadt der Moderne wie auch die „Ablagerungen“ vergangener Stadttransformationen?

Ausstellung
Torhaus A, Gottschalkstraße 22 // R 0105

Präsentation
Di, 12. Juli I 15:30 Uhr

Projektverantwortliche
apl. Prof. Dr. habil. Harald Kegler

Straßenräume dienen meist primär dem (Auto-)Verkehr. Dabei bleiben vielerorts große Potenziale ungenutzt. Innerhalb des selbstorganisierten Projektes “BrückenRaum - aus Straße wird Raum” wird die Brückenstraße in der Innenstadt von Bad Soden im Main-Kinzig-Kreis betrachtet. Einst der lebendige Mittelpunkt der Kurstadt, prägt heute der Leerstand das Erscheinungsbild der Straße. Die Einbindung der Menschen vor Ort spielt eine zentrale Rolle. Daher wurde ein umfangreicher Beteiligungsprozess vor Ort durchgeführt. Im Austausch mit der Bevölkerung und zentralen Akteur:innen in Bad Soden werden Potenziale und Defizite identifiziert und Entwicklungsszenarien entwickelt.

Ausstellung
Hafeka, Gottschalkstraße 26 // R 1106

Präsentation
Do, 14. Juli I 14:30 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Prof. Dr.-Ing. Uwe Altrock, Dipl.-Ing. M. Sc. Natalie Schneider

Sunset Strip, Western Avenue, U.S. Highway 101, Bel Air, LA Fashion District, LAX. Die Straßen und Stadtteile von Los Angeles bieten ein breites Repertoire an Typologien und Gestaltungsmöglichkeiten. Bekannt als die autogerechte Stadt der USA und darüber hinaus mit seinen breiten und sich überlagernden Highways, steht die Stadt selbst und mehr noch das L.A. County vor einer großen Verkehrs- und Mobilitätstransformation. Im Rahmen des ITS World Congress 2022 stellt die Stadt ihre zukunftsweisenden und intelligenten Verkehrssysteme der Weltöffentlichkeit vor. Der ITS.City.Street.Design.Guide (vorläufiger Arbeitstitel) soll dabei neben innovativen Gestaltungsoptionen die IuK-Technik fest in den Entwürfen verankern und das mit einem integrativen Anspruch. Das Projekt beschäftigt sich mit (vorgegebenen) Straßen- und Quartiersräumen und hinterfragt diese, denkt diese neu und gestaltet sie abgeleitet aus einer größeren Vision für L.A.

Ausstellung
Kolbenseeger, Gottschalkstraße 28 // R 3003

Präsentation
Do, 14. Juli I 15:30 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Prof. Dr. Stefanie Bremer, M.Sc. Henry Endemann, M.Sc. Nicole Raddatz

Im Rahmen eines öffentlichen interaktiven Impulsvortrages wurde die Rohfassung des ITS.City.Street.Guide Los Angeles ausgedruckt, inkl. der neuen Entwürfe aus dem Projekt Future Los Angeles. Am Beispiel des Guides soll gezeigt werden, was ein gutes Editorial Design ausmacht und vor Ort bereits editiert werden.

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Prof. Dr. Stefanie Bremer, M.Sc. Henry Endemann, M.Sc. Nicole Raddatz

Hardt-Walther Hämer, der Begründer der Behutsamen Stadterneuerung wäre am 13.04.2022 100 Jahre alt geworden. Der Kiez am Klausener Platz stellt ein Pilotprojekt der behutsamen Stadterneuerung dar. Nach der behutsamen Stadterneuerung ist vor der behutsamen Stadterneuerung. Ziel ist es Strategien für den langfristigen Erhalt des Kiezes als Bestandteil einer inklusiven, gemeinschaftlichen und nachhaltigen, zeitgenössischen Stadt zu entwickeln. Altbekannte und neue, unterschiedliche räumliche Dimensionen insbesondere in den Schwellenräumen des Quartiers gilt es aufzuspüren. Anhand konkreter Entwürfe in verschiedenen Maßstäben sollen neue Beiträge zu einer Neuauflage der behutsamen Stadterneuerung 2022 für den Kiez am Klausener Platz erarbeitet werden und in diesem Zusammenhang auch die Gültigkeit und Relevanz der 12 Grundsätze die Hardt-Waltherr Hämer seiner Zeit formulierte überprüft werden.

Ausstellung
Torhaus B, Gottschalkstraße 24 // R 1103

Präsentation
Mi, 13. Juli I 12:00 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Dipl.-Ing. Jens Wolter

Das Wachstum europäischer Großstädte ist ungebrochen, aber es fehlen die Flächen für eine Entwicklung nach Innen. Bodenspekulation und weiterer Flächenverbrauch sind die Folge – mit verheerenden Auswirkungen auf Sozialstaat, Klima und Natur. Dabei zeigt die Geschichte der europäischen Städte, dass immer wieder einzelne Gebäude oder ganze Stadtsegmente aus der Nutzung fallen. Solche Urbane Obsoleszenzen bilden seit jeher die Grundlage für das Palimpsest auf dem unsere Städte gebaut sind. Megatrends wie Digitalisierung, Wandel der Mobilität oder der Religiosität sind heute ihre Treiber. Aus ihrer Wirkung auf den Raum entsteht ein bedeutsames Reservoir für die zirkuläre Stadt, die keine neuen Flächen verbraucht. Es gilt, diese aktuellen Systeme Urbaner Obsoleszenz zu verstehen – sie frühzeitiger als bislang zu erkennen und für das Gemeinwohl wie auch für eine nachhaltige Zukunft zu sichern.

In dem Seminar werden diese Treiber beleuchtet und in Form eines umfassenden, grafischen Projektes visualisiert. Untersuchungsgegenstand ist das Gebiet des Langenhorner Markts im Hamburger Bezirk Nord.

Ausstellung
Vorplatz ASL Neubau, Universitätsplatz 9, Wandfläche Richtung HAFEKA/ ZUB

Präsentation
Mi, 13. Juli I 12:30 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Prof. Dipl.-Ing. Stefan Rettich

// Bachelor // Master // #Kassel

Im Projekt beschäftigen wir, Studierende der Stadt- und Regionalplanung an der Universität Kassel, uns mit Bettenhausen, der (Planungs-)Geschichte des Stadtteils und dem Leben der Menschen dort. Dazu möchten wir möglichst viele Sichtweisen auf Bettenhausen kennenlernen. Wir versuchen den Stadtteil, seine Entwicklung und aktuelle Themen besser zu verstehen und gemeinsam mit den Bewohner*innen Bettenhausen zu erforschen. Das Ziel besteht darin, herauszufinden, was Bürger*innen vor Ort sich von ihrem Stadtteil wünschen. Gemeinsam wird in Bettenhausen erzählt, diskutiert, fotografiert und kartiert.

Ausstellung
Spielplatz Buttlarstraße // Bettenhausen

Präsentation
Mi, 13. Juli I 15:30 Uhr


Projektverantwortliche
Dr. Henriette Bertram und Dr. Wiebke Reinert

Das Projekt soll den sozialen Zusammenhalt fördern und eine Diskussion über die studentische Beteiligung an der Campusgestaltung bereichern. Es geht um neue Ansätze für neuen „Peripteros“ und vergleichbarer Angebote an weiteren Uni-Standorten wie am Holländischen Platz und am Nordcampus. Es wird ein breites Spektrum an 'Verschönerungen‘ vorgestellt, zwischen dauerhaften und temporären Elementen.

Hintergrund
Ausgehend von dem im Sommersemester 2021 durchgeführten Seminar „Kiosk und Konversion“, soll nun ein interdisziplinär angelegtes Entwicklungs-Projekt für ein Folgevorhaben im Rahmen der von der Universitätsleitung geförderten Vorhabens ‚Campusverschönerung‘ gestartet werden. Damit soll eine Basis gelegt werden für eine Umsetzung der Ideen aus dem Projekt. Das Vorbereitungsseminar im WS 21-22 und das nun folgende Projekt reihen sich ein in die Aktivitäten zum 50. Jubiläum der Gründung der Gesamthochschule Kassel. Das Projekt kann auf die Erfahrungen des Projektes „Peripteros“ seit Sommersemester 2016 und Nachfolgeprojekt Café „Prowiso“ (FB 7) Sommersemester 2019 sowie dem Seminar „Kiosk und Konversion“ am FB 6 aufbauen.

https://campusverschoenerung.myportfolio.com/

Ausstellung
Neubau ASL, Universitätsplatz 9 // Platz

Präsentation
Mi, 13. Juli I 09:30 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortlicher
Prof. Dr. Harald Kegler

kirchditmold – wesertor – oberzwehren: kassel soll „smart“ werden und dazu finden im sommer in drei stadtteilen denklabore mit bürger:innen statt. zuvor jedoch haben wir uns dort auf erste spurensuche begeben, besonderheiten und potenziale aufgezeigt, verdachtsräume identifiziert und bilder und ideen für ein smartes kassel und smarte quartiere entwickelt. daraus sind drei "change stories" entstanden, in der sichtbare und unsichtbare narrative für die smarten stadtteile ans licht geholt wurden. auf basis der change story wurden dann beispielhaft ideen für smarte kasseler stadtteile konzipiert, entworfen und geplant. die ergebnisse der vorliegenden arbeiten fließen direkt in die smart kassel denklabore und in die smart kassel strategie mit ein.

Ausstellung
Torhaus B, Gottschalkstraße 24 // R 2102

Präsentation
Di, 12. Juli I 17:30 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
G.-Prof. Dipl.Ing. M. Sc. Korinna Thielen

In der Stadt Kassel gibt es vielfältigen Leerstand und damit reichlich Potenzial - das konnten wir die letzten drei Semester gemeinsam mit über 100 Seminarteilnehmenden bereits herausfinden. Dadurch können wir nun auf eine breite Datenbank zurückgreifen, die wir als Grundlage unserer weiteren Arbeit sehen und stetig erweitern möchten, um ein umfassendes Bild von Leerstand in Kassel abbilden zu können. Hier kann man sich einen Eindruck aus den letzten Semestern verschaffen: www.whysoempty.de

Der Fokus des Seminars liegt immer auf einem starken Praxisbezug. Als Leuchtturmprojekt ist whyso⌂empty Impulsgeber und gibt Anstoß für neue Ideen. Das schaffen wir mit verschiedenen Entwürfe, Installationen, Veranstaltungen und Aktionen, um das Thema für die Stadtbevölkerung von Kassel sichtbar zu machen.
Mit einer Zwischennutzung in der Innenstadt Kassel im Zeitraum von Juli bis August gehen wir verschiedene kreative Formate an, die Partizipation und Mitgestaltung fördern und insbesondere die Zielgruppe Kinder und Jugendliche beteiligen.

Ausstellung
Glaspavillon, Kurt-Schumacher-Straße 31

Präsentation
Mi, 13. Juli I 18:00 Uhr

Interdisziplinäres Seminar
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Seminarverantwortliche
Prof. Dr.-Ing. Uwe Altrock, M. Sc. Maximilian Frey, Miriam Pröbstle

Die Produktive Stadt, Wohnen in der Innenstadt, Sport, Freizeit, Tourismus und Gesundheit werden in diesem Projekt genauso betrachtet wie die soziale und kulturelle Nutzung im Rahmen der multifunktionalen Innenstadt. Unter der Maßgabe, dass nicht mehr allein der Handel ein vorrangiger Treiber und Anker der Innenstädte sein kann, gilt es neue Nutzungen in der Innenstadt anzusiedeln und die daraus entstehenden Vorteile und Potenziale für Menschen und Räume grafisch aufzuzeigen.

Als konkreter Untersuchungsraum dient uns die Stadt Eschwege: Die Kreisstadt an der Grenze zu Thüringen mit ihren ca. 21.000 Einwohnern kann bereits auf eine langjährige erfolgreiche Bilanz in der Städtebauförderung zurückblicken und hat nun auch selbst einen Planungsprozess zur Transformation der Innenstadt initiiert. Unser Projekt knüpft an den bereits laufenden Planungsprozess an, um Einblicke in die Praxis zu bekommen, die Debatte mitzuverfolgen und darauf aufbauend weitergehende Visionen zu entwickeln.

Hintergrund
Einzelhandels- und Wirtschaftsverbände, kommunale Entscheidungsträger, Ministerien und wissenschaftliche Institutionen sind sich einig: Unsere Innenstädte müssen multifunktionaler werden, die Vielfalt menschlicher Bedürfnisse in den Zentren abgebildet und Raum für eine Vielzahl unterschiedlichster Nutzung bereitgestellt werden. Digitalisierung und Verschiebung der Umsätze in den Onlinehandel sind bereits seit vielen Jahren eine große Herausforderung für die Innenstädte. Mit Beginn des Corona-Lockdowns vermehrten sich die Diskussionen über den Zustand vieler Innenstädte und die Debatten um die Stärkung der Innenstädte gewann an neuer Relevanz.

Während große Einigkeit in der Zielsetzung (Belebung der Innenstadt) besteht, gibt es noch unterschiedliche Ansätze für den Weg dorthin: Einerseits wird nun erneut die alte Debatte über den Einzelhandel als „Motor der Innenstadt” geführt und die Rufe danach werden laut, den Einzelhandel finanziell und konzeptionell zu unterstützen. Andererseits wird auch immer ernsthafter darüber diskutiert, die Situation als Chance für eine größer angelegte Transformation zu nutzen, um das Bild von unseren Innenstädten mittel- bis langfristig zu ändern. Trotz vieler Visionen und ersten Leuchtturmprojekten stellt die Umsetzung im konkreten Fall nach wie vor eine Herausforderung dar und wirft viele Fragen auf. Das Projekt erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der IHK Kassel-Marburg sowie Experten und unterschiedlichen Kontakten vor Ort.

Ausstellung
Torhaus A, Gottschalkstraße 22 // R 0109

Präsentation
Do, 14. Juli I 16:00 Uhr

Projektverantwortliche
M.Sc. Jan Wernecke, M.Sc. David Leibrich
 

// Bachelor // Master // #Kassel #Hafen

Das Projekt Experiment Kasseler Hafen ist ein stadträumliches Experimentierfeld für ein nachhaltiges und resilientes Wohnquartier entlang des Hafens in Kassel. Der Hafen liegt zentrumsnah im nordöstlichen Teil der Stadt. Aktuell wird dieser jedoch nicht als Teil der Stadt wahrgenommen. Gründe sind die schlechte Anbindung, eine nicht öffentlich zugängliche Hafennutzung und monofunktional ausgerichtete gewerbliche Nutzungen im direkten Umfeld. Der Entwurf eines neuen Wohnquartiers soll die vorhandenen Grenzen aufbrechen und den Kasseler Hafen wieder für die Bewohner*innen Kassels zugänglich machen.  

Ausstellung
Torhaus B, Gottschalkstraße 24 // R 1103

Präsentation
Mi, 13. Juli I 11:30 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Prof. Dipl.-Ing. Stefan Rettich, Dipl.-Ing. Sabine Tastel

Institut für Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung

// IfL // Einführungsstudios

Im Einführungsprojekt Landschaftsplanung "Leitbilder zur Kulturlandschaftsentwicklung" haben sich die Studierenden planerisch-konzeptionell mit einem Landschaftsausschnitt in Helsa-Eschenstruth auseinandergesetzt. Es wurden planerische Beiträge erarbeitet, die jeweils unterschiedliche Zielaspekte und Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege in den Blick nehmen. In einem ersten Arbeitsschritt wurde eine Biotoptypenkartierung durchgeführt. Im Anschluss daran folgten die Arbeitsschritte der Analyse und Bewertung sowie die Entwicklung eines Ziel- und Maßnahmenkonzeptes. Diese wurden von jeder Kleingruppe vor dem Hintergrund eines spezifischen Leitbildes erarbeitet.

Ausstellung
HAFEKA, Gottschalkstraße 26 // R 4102

Präsentation
Di, 12. Juli I 9.45–10.30 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Dr.-Ing. Dr. iur. Andreas Mengel, Dr.-Ing. Deborah Hoheisel

Tutorinnen
Nele Funk, Beatrice Pardon, Amelie Tschierschke

Das Einführungsprojekt beschäftigte sich intensiv mit den Grundfragen des landschaftsarchitektonischen Entwerfens. Dabei standen das Generieren eines hochwertig gestalteten Freiraums und die Erzeugung von Atmosphäre und Sinnlichkeit des Ortes, z.B. durch die Wirkung von Licht und Schatten sowie den wohlüberlegten Einsatz von Materialien im Vordergrund. Als Untersuchungs- und Experimentierfeld bedienten wir uns des (scheinbar) „einfachen und gewöhnlichen“ Themas „Garten“ – kein prominenter Stadtplatz, kein trendiger Park, kein städtebauliches Entwicklungsgebiet und kein internationaler Wettbewerb… einfach „nur“: Gärten. Mit der bewussten Reduzierung in Dimension und Komplexität der Aufgabenstellung haben wir den Blick auf die essentiellen Fragen der Gestaltfindung gerichtet.

Dabei haben wir festgestellt: dass Gärten auch anders aussehen können, als gemeinhin erwartet, wie spannend die Beschäftigung mit einem hausbacken scheinenden Thema sein kann und wie wenig benötigt wird um poetische Freiräume zu gestalten. Als Entwurfsgebiet betrachteten wir abschließend das noch weitestgehend unbebaute Campusgelände der Uni Kassel zwischen den Neubauten, Science Park, ASL-Neubau und Leo, und der Ahna.

„…der Garten [steht] beinahe schon metaphorisch für Ersatznatur, weil er die Antipoden Natur und Kultur zwangsläufig in sich vereint.
Wo besser und direkter können wir den sorgsamen Umgang mit der Welt üben als in ihrem Mikrokosmos, dem Garten?“
(Dieter Kienast, Vorwort zu: Gärten. Gardens, Birkhäuser 1997)

 

Ausstellung
Torhaus B, Gottschalkstraße 24 // R 0108

Präsentation
Di, 12. Juli I 10:30 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Ariane Röntz, M.Sc. Anne Mertins, Melina Löwer

Tutor*innen
Bastian ten Haaf, Jasmin Chung Lümkemann, Jonas Kramer, Laura Siebken, Leonie Butterweck, Lucas Baumann, Mareike Günther

// Bachelor // Master

Die Vegetation eines hessischen Gartendenkmals, Schlosspark Gersfeld/Rhön, wird untersucht und zielgerichtet entwickelt. Die Bachelor-Studierenden sollen nicht nur lernen, Vegetation zu kartieren und standortbezogen zu interpreteiren, sondern auch die Besonderheit im Umgang mit historisch relevanter Vegetation zu verstehen und vor allem Handlungsspielräume und Entwicklungsmöglichkeiten durch unterschiedliche Managementstrategien entwickeln.

Ausstellung
Hafeka, Gottschalkstraße 26 // R 3105

Präsentation
Do, 14. Juli I 12:00 Uhr

Projektverantwortliche
M.Sc. Niels Danielmeyer, Dr.-Ing. Florian Bellin Harder

Gartendenkmale sind bedeutungsschwangere Arbeitsgegenstände, die sehr genau verstanden sein müssen, bevor Pflege- und Entwicklungspläne geschrieben werden können. Sehr viel hängt von der Datenlage ab, von gartenhistorischen Vorarbeiten z.B. Gerade mit Blick auf die künftige Entwicklung sind allerdings auch der Personalbestand, die Maschinen- und Finanzausstattung relevant.

Im Projekt sollen zunächst diese unterschiedlichen Vorbedingungen der Pflege- und Entwicklungsplanung beleuchtet werden, bevor die kritische Auseinandersetzung mit dem Istzustand der Anlage genutzt wird, um über Weiterentwicklungsmöglichkeiten nachzudenken und auch ggf. aktuelle Maßnahmen kritisch hinterfragen zu können. Den Schwerpunkt der Untersuchungen im Schlosspark Gersfeld bilden die Vegetation (Gehölze, Säume, Wiesen, Rasen, Beete), die Erschließung und die Hangwasserführung.

Ausstellung
Hafeka, Gottschalkstraße 26 // R 3105

Präsentation
Do, 14. Juli I 12:30 Uhr

Projektverantwortliche
M.Sc. Niels Danielmeyer, Dr.-Ing. Florian Bellin Harder

Klimaerwärmung, Artensterben, Umweltverschmutzung… Wir brauchen einen radikalen Wandel, ein anderes Verhältnis zur Natur, ein „Ende der Dominanz des Menschen“. Aber wie soll das funktionieren? Wie kann man anders denken lernen? Wir laden euch in der Rundgangswoche ein, an verschiedenen Stationen eines xtopischen Zirkeltrainings neue, auch kontroverse und radikale Ideen zu einem veränderten Mensch-Natur-Verhältnis kennenzulernen und selber zu entwickeln. Neben der allgemeinen Ausstellung kann das Zirkeltraining zu folgenden Zeiten auf dem ASL-Vorplatz ausprobiert werden. Das Projekt wird in Kooperation mit dem transformativen Forschungsprojekt „Urbane Xtopien - Freiräume der Zukunft“ durchgeführt (https://xtopien.org).

Zirkeltraining
Di | 16:00 – 18:00 | Mi | 14:00 – 16:00 | Do | 11:00 – 13:00
ASL-Vorplatz

Ausstellung
Hafeka, Gottschalkstraße 26 // R 2107 + Platz

Präsentation
Di, 12. Juli I 16:30 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
M.Sc. Margarete Arnold, M.Sc. Franziska Bernstein, Dr. Annette Voigt

Projektteilnehmer*innen:
Theresa Benz, Lara Eckhardt, Nina Fritsch, Mareike Günther, Theresa Halbe, Selma Harnischmacher, Enrica Hüsing, Franziska Itter, Carolin Kannengiesser, Lea Koot, Pingchuan Ma, Leon Meißner, Sophia Multhaup, Enya Müthek, Ayse Olcay, Janina Ortmann, Alper Pesen, Eva Peter, Kim Peters, Annika Schönewald, Rukan Tükenmez, Christine von Essen

Unsere Art zu leben und zu wirtschaften ist wenig nachhaltig. Nötig sind tiefgreifende sozial-ökologische Transformationen. Ziel des Projekts war es, Möglichkeiten und Perspektiven einer transformativen Landschafts- und Regionalentwicklung am Beispiel unterschiedlicher deutscher Biosphärenreservate zu untersuchen. Die Studierenden haben Analysen und Handlungsoptionen erarbeitet mit Blick auf (a) Naturschutz, Mobilität und Tourismus, (b) Bürger:innen-Beteiligung, (c) Experimentieren, Lernen und Transfer sowie (d) Transformative Kapazitäten.

Ausstellung
Neubau ASL, Universitätsplatz 9 // Foyer

Präsentation
Di, 12. Juli I 15:00 Uhr

Interdisziplinäres Projekt
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanung

Projektverantwortliche
Prof. Dr.-Ing. Markus Leibenath, M.Sc. Annika Poblocki

3 Stegreifentwürfe für 3 sehr unterschiedliche Orte, zu verschiedenen Fragestellungen und Maßstäben. Jeweils 6 Tage intensive, gemeinsame Studioarbeit mit dem Ziel skizzenhafter, jedoch umfänglicher Lösungen mit einer präsentablen Darstellung.

Die 3 Orte und Stegreifentwürfe dieses Projekts stehen unter der gemeinsamen Überschrift TIMING. Damit ist nicht nur vordergründig das notwendige, „richtige“ Timing für die sehr kurze Bearbeitungszeit der Aufgaben gemeint. Vielmehr spielt der Faktor Zeit auf mehreren Ebenen beim Verständnis und der Bewältigung der Aufgaben eine entscheidende Rolle. Zeit prägt unser Verhalten, unsere Nutzung des Freiraums und seine Wahrnehmung. Freiraum nehmen wir nur in Bewegung wahr und Bewegung bedeutet Zeit. Im Freiraum erleben wir den Tages- oder den Jahresverlauf deutlich stärker als „im Haus“. Wir suchen nach faszinierenden, uns im Gedächtnis bleibenden Orten, die (immer wieder) berührende Begegnungen herausfordern und möglich machen. Dies werden sie nicht zu jeder Zeit (in gleicher Qualität und Intensität) leisten können. Deshalb: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort - TIMING!

Ausstellung
Hafeka, Gottschalkstraße 26 // R 0105

Präsentation
Do, 14. Juli I 16:30 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Ariane Röntz mit M.Sc. Lia Pollak (Stegreif 1)
M.Sc. Annika Schridde (Stegreif 2)
M.Sc. Felix Jakubczyk (Stegreif 3)

Das Thema Naturerleben wurde bei der letzten Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes in die Zielbestimmungen des § 1 aufgenommen, die seit dem 1. März 2022 in Kraft sind. Zur dauerhaften Sicherung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie des Erholungswertes von Natur und Landschaft sind gemäß der neuen Nr. 2 in § 1 Abs. 4 BNatSchG insbesondere „Vorkommen von Tieren und Pflanzen sowie Ausprägungen von Biotopen und Gewässern auch im Hinblick auf ihre Bedeutung für das Natur- und Landschaftserlebnis zu bewahren und zu entwickeln“.

Diese Vorschrift führt zu neuen Aufgaben für Naturschutz und Landschaftsplanung, die in den nächsten Jahren inhaltlich und methodisch zu entwickeln sein werden. Dabei wird es insbesondere um die Auswahl und Bewertung relevanter Tier- und Pflanzenarten und Ausprägungen von Biotopen inklusive Gewässern gehen und um eine darauf bezogene Zielkonkretisierung und Maßnahmenplanung.

Im Projekt wollen wir uns vor diesem Hintergrund mit dem spannenden und vielseitigen Thema Naturerleben befassen, an bestehende Ansätze anknüpfen und neue entwickeln. Das Ziel ist Bausteine zur fachlichen Bearbeitung der skizzierten neuen Aufgabe zu entwickeln und für bestimmte Teilräume anhand ausgewählter Arten, Biotope und ggf. weiterer Merkmale zu erproben.

Ausstellung
Neubau ASL, Universitätsplatz 9 // R 2111

Präsentation
Mi, 13. Juli I 11:30 Uhr

Projektverantwortliche
Prof. Dr. Dr. Andreas Mengel, Dr. Markus Schwarzer

Das DIGITAL LABOR ist ein Angebot an Studierende, sich intensiv mit den Möglichkeiten des digitalen Modellbaus auseinander zu setzen und dreidimensionales Verständnis zu entwickeln, im Raum zu entwerfen, darzustellen und zu kommunizieren. Als Werkzeug wird - neben analogen Fertigungsmöglichkeiten – in den 3D Scan mit einfachen Endgeräten sowie in die Photogrammetrie eingeführt. Der Fokus des Kurses liegt in der Produktion von Modellen. Unterrichtet wird sowohl das 3D Modellieren wie auch das Generieren von Oberflächentexturen im analogen und digitalen Modell. Gearbeitet wird sowohl im Positiv als auch im Negativ, d.h. mit Abdrücken des Modells.

Ziel des Kurses ist die serielle Fertigung von Modellen, das Experimentieren mit einer Vielfalt an Materialien und die intensive Auseinandersetzung mit der atmosphärischen und räumlichen Qualität der Modelle. Wir werden den Werkstoff Holz in den Mittelpunkt stellen. Erweiterungen aus anderen Materialien sind gewünscht – Ziel sind feinsinnige, ästhetische Modelle - organische Modelle, die sich aus sich selbst immer weiter entwickeln - digital - analog - digital.

Ausstellung
Hafeka, Gottschalkstraße 26 // R 0103

Präsentation
Mi, 13. Juli I 15:30 Uhr

Interdisziplinäres Seminar
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanu

Seminarverantwortliche
G.-Prof. Paul Giencke, Dipl.-Ing. Christine Baumgartner

Im Kontext wohnungspolitischer Dringlichkeiten geraten Großwohnsiedlungen mit ihren ausgeprägte Freiraumstrukturen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wieder verstärkt in den Fokus. Infrastrukturelle und verkehrliche Prägungen überlagern häufig andere, wertvollere Freiraumqualitäten- und nutzungen. Verkehrswende, Klimawandel oder Bevölkerungsentwicklung erzwingen hier geradezu ein Um- und Weiterdenken des Bestandes zur Stärkung sozialräumlicher und stadtökologischer Qualitäten. Was für Qualitäten lassen sich erkennen, welche Potenziale lassen sich heben, wie lässt sich Neues implementieren?

Das Seminar beschäftigte sich mit konkreten Großwohnsiedlungen von Analyse bis zu konzeptionellen Entwurfsskizzen in unterschiedlichen Formen – textlich, diagrammatisch, räumlich.  Startpunkt war eine eingehende Recherche zu, und eine Auseinandersetzung mit der spezifischen Großwohnsiedlung. Die Siedlung, der Hintergrund der Entstehung, stattgefundene Veränderungen im Gefüge sollten verstanden werden, Defizite und Potentiale identifiziert werden. Diese Untersuchungen wurden weiter vertieft und in einer darauf aufbauenden Strategie, einer Vision die es zu entwickeln galt, umgesetzt. Es galt zu klären welche Ziele verfolgt werden, die zusammen die zukünftige städtische Realitätbeschreiben sollen und welche Mittel gewählt werden um diese umzsetzen.

Ausstellung
Hafeka, Gottschalkstraße 26 // R 4104

Präsentation
Mi, 13. Juli I 17:00 Uhr

Interdisziplinäres Seminar
Offen für Studierende aus Architektur - Stadtplanung - Landschaftsplanu

Seminarverantwortliche
G.-Prof. Paul Giencke, Dipl.-Ing. (FH) Philip Stapel

// Bachelor // Master // #Kassel #Hafen

Entwurfsprojekt als ‚Vertical-Studio‘

Der Kasseler Hafen, als Teil des Wasserlaufes der Fulda, sein Verhältnis zum Umfeld und die freiräumliche Integration einer baulichen Verdichtung waren Raum und Thema der Semesterarbeit. Ziel war eine intensive entwurfliche Auseinandersetzung mit dem Ort, mit seiner landschaftlichen und ökosystemaren Komplexität und den programmatischen Zwängen eines Wohnumfeldes. Überschwemmungsraum und Wohnort.
Die Annäherung erfolgte analytisch und entwurflich auf städtebauliche Ebene. Stadt vom Freiraum aus gedacht. Die Konzepte wurden durch die unterschiedlichen Maßstäbe bis 1:50 als Objektentwürfe weiter entwickelt ohne die zusammenhänge zwischen den Ebenen zu verlieren.  Wie können atmosphärische Themen der Landschaft mit sozialen, ökologischen, nachhaltigen und klimatischen Fragen aufgeladen werden? Die Studierenden beschäftigten sich mit der Ver- und Entflechtung von Räumen und Programmen, der Auflösung und Schaffung von Grenzen, Multicodierung von Flächen auf unterschiedlichen Ebenen, nachhaltigen Kreisläufen und im Ergebnis mit atmosphärischer Dichte im wohnungsnahen Freiraum.

Wettbewerb Paul-Bode-Preis
Im Zuge des Projektes wird an dem Paul-Bode-Preis teilgenommen. Der Paul-Bode-Preis gibt neben dem Projektgebiet auch eine Aufgabenstellung und eine strukturelle Organisation vor. Die im Projekt erarbeiteten landschaftlichen Themen von wohnungsnahen Wasserkanten und -flächen, Klimaresilienz und ‚sponge city‘ werden um die Frage der Auflösung oder Schaffung von Grenzen zwischen Landschaft / Architektur / Stadt erweitert. > Paul-Bode-Preis 2022

Ausstellung
Neubau ASL, Universitätsplatz 9 // R 0105

Präsentation
Mi, 13. Juli I 14:00 Uhr

Projektverantwortliche
G.-Prof. Paul Giencke