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Wie macht man Inhalte im Web für alle zugänglich? In diesem Workshop bekommen Sie einen kompakten Einstieg in digitale Barrierefreiheit. Sie lernen, worauf es bei barrierefreien Webseiten ankommt – von gut lesbaren Texten über Alternativtexte bis hin zu verständlicher Struktur. Wir zeigen Ihnen, was Sie direkt im Redaktionsalltag umsetzen können – mit vielen Praxisbeispielen, einfachen Tipps und Raum für Fragen.

Ziel: Barrieren erkennen, vermeiden – und Inhalte gestalten, die wirklich alle erreichen.

Menschen mit Behinderungen haben Rechte: auf Nachteilsausgleich im Studium, auf Leistungen zur Teilhabe und Rehabilitation und auf Barrierefreiheit. Aber Recht haben ist noch nicht Recht bekommen: Manchmal werden Beratung und Vertretung benötigt. Prof. Dr. Felix Welti (Beauftragter für Studium und Behinderung) informiert und steht für Fragen zur Verfügung.

Wie fühlt es sich an, den Campus ohne Sehen zu erleben? Beim Perspektivwechsel - Workshop mit Wiebke Kling – Rehalehrerin für blinde und sehbehinderte Menschen, Orientierung und Mobilität und Lebenspraktische Fähigkeiten – erfährst du, wie Blinde sich mit dem Langstock sicher bewegen: tastend, hörend, spürend. Trau dich, den Campus mal mit anderen Sinnen zu entdecken!

Leichte Sprache ist eine vereinfachte Ausdrucksweise, die von und für Menschen mit Lernschwierigkeiten entwickelt wurde – doch profitieren davon viele mehr.

In diesem Workshop erfahren Sie, warum Leichte Sprache so wichtig ist, lernen ihre wichtigsten Regeln kennen und üben anhand praktischer Beispiele, Texte klar und verständlich zu formulieren. Ein erfahrener Prüfer für Leichte Sprache gibt dazu direktes Feedback und zeigt, wie Leichte Sprache gleich mehrfach inklusiv wirkt.

Der Anspruch einer modernen Hochschullehre ist es, die Vielfalt der Studierenden zu berücksichtigen. Damit verbunden ist das Ziel, inklusive, diversitätssensible Lehr- und Lernsettings zu gestalten und Barrieren abzubauen. Was das jedoch genau heißt, bleibt häufig abstrakt. Die Impulsveranstaltung geht deshalb der Frage nach, welche Maßnahmen Lehrende konkret ergreifen können, um der Vielfalt der Studierenden gerecht zu werden. Hierbei gilt es, Bedarfslagen Studierender ebenso zu berücksichtigen, wie Ressourcen und Zuständigkeitsbereiche Lehrender. In einem kurzen Input werden zunächst Ansätze für eine inklusive(re) Hochschullehre vorgestellt und anschließend durch Perspektiven der Teilnehmenden erweitert und diskutiert.

Kreativ gegen Einsamkeit. Fast die Hälfte junger Menschen fühlt sich regelmäßig einsam. Im Schreibworkshop findest du Raum, deine Gefühle in Worte zu fassen – ruhig, offen, ehrlich. Schreib mit – und entdecke, was Worte bewegen können.

Wer sich für die Kommunikation mit tauben und gehörlosen Menschen interessiert und mehr über die Kultur der Gehörlosengemeinschaft erfahren möchte, ist in diesem Workshop genau richtig. Hier gibt es die Möglichkeit, erste Gebärden zu lernen, Barrieren abzubauen und einen neuen Zugang zu Sprache und Ausdruck zu entdecken.

Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums ist nicht für alle Studierenden leicht umsetzbar. Erasmus+ bietet gezielte Fördermaßnahmen und Unterstützungsangebote, um internationale Erfahrungen für mehr Menschen möglich zu machen. Erfahren Sie, welche Chancen und Möglichkeiten das Programm bereithält.

Das Projekt setzt sich mit der Frage auseinander, wie das Produktdesign Inklusion durch die Gestaltung von Objekten fördern kann – am Beispiel von Sitzmöbeln, die auf unterschiedliche Bedürfnisse eingehen. Eine erhöhte Sitzhöhe, Haltegriffe und Fußstütze bieten Sicherheit und Komfort und regen dazu an, über Normen, Diversität und gemeinsames Sitzen auf Augenhöhe nachzudenken.

In unserer interaktiven Ausstellung kannst du selbst erleben, wie Studieren mit einer Beeinträchtigung aussehen kann – z.B. mit Seh- oder Hör-Simulationen, barrierefreien Spielen, Dokumenten in Blindenschrift und vielem mehr. Es gibt digitale und analoge Hilfsmittel, sowie Assistenzsoftwares zu entdecken, die Barrieren im Alltag reduzieren. Ein besonderes Highlight ist ein Brailledisplay, der animierte Bilder fühlbar macht.

Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V.; Referent: Elias Knell

Der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. (DVBS) ist eine Selbsthilfeorganisation von blinden und sehbehinderten Menschen, die trotz ihrer Behinderung selbstbestimmt leben und beruflichen Erfolg haben wollen. Der DVBS ist bundesweit tätig.

Landesverband Legasthenie und Dyskalkulie Hessen e.V.

Im LVL Hessen e.V. haben sich Betroffene, Eltern, Expertinnen und Experten mit dem Ziel der Unterstützung von Menschen mit Teilleistungsstörungen zusammengefunden. Dabei geht es insbesondere um Schwierigkeiten im Schreiben, Lesen und Rechnen. Wir verstehen uns als Wegbegleiter und Wegbereiter für individuelle Bildungschancen.

Projekt „Aktiv Teilhabe gestalten“ - Verein zur Förderung d. Autonomie Behinderter e.V.

Erlebt, wie sich Sehbeeinträchtigungen anfühlen: Mit Simulationsbrillen und Augenbinden könnt ihr malen, Kleingeld zählen oder ein Geräusche-Memory spielen. Außerdem gibt es Infos über den fab und seine Abteilungen. Referentin: Mandy Müller