Projektabschluss 2021
Projektverantwortliche im ITeG: | Prof. Dr. Alexander Roßnagel, PD Dr. Silke Jandt, Prof. Dr. Jan Marco Leimeister, Prof. Dr. Matthias Söllner |
Ansprechpartner: | Laura Friederike Thies, Ernestine Dickhaut, Dr. Andreas Janson |
I. Förderphase: | 09/2017 - 11/2019 |
II. Förderphase: | 12/2019 - 01/2021 |
Fördernde Einrichtung: | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Projektwebseite: | Projektseite im FG Wirtschaftsinformatik Projektseite im FG Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung |
Kurzbeschreibung:
Kontextsensitive Applikationen nutzen Kontextdaten, beispielsweise zur physischen Umgebung des Nutzers, um dem Nutzer situationsangepasste Dienstleistungen zu erbringen. Je nach Zeit, Ort und Interessen präsentieren sie den Nutzenden passende Informationen.
Die Entwicklung solcher Applikationen birgt Herausforderungen. Zum einen benötigen sie eine Vielzahl personenbezogener Daten, die sich sowohl auf den Nutzer selbst, als auch auf seine Umgebung beziehen. Zum anderen müssen die rechtlichen Vorgaben zum Schutz der informationellen Selbstbestimmung der Nutzer gewahrt werden, damit die Applikationen rechtmäßig sind. Durch die Erfassung enormer Datenmengen, die Rückschlüsse auf nahezu alle Lebensbereiche des Nutzers ermöglichen, auf der einen, und den rechtlichen Vorgaben zum Schutz der informationellen Selbstbestimmung der Nutzer auf der anderen Seite, entsteht ein Spannungsfeld zwischen hoher Funktionalität und Qualitätszentrierung der Applikation einerseits und datenschutzkonformer Gestaltung andererseits.
Projektpartner:
Fachgebiet Wirtschaftsinformatik (Prof. Dr. Leimeister) der Universität Kassel
Fachgebiet Öffentliches Recht (Prof. Dr. Roßnagel) der Universität Kassel
Fachgebiet Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung (Prof. Dr. Söllner) der Universität Kassel
PD Dr. Silke Jandt
Projektverantwortliche im ITeG: | Prof. Dr. Jörn Lamla |
Ansprechpartner: | Barbara Büttner, Dr. Carsten Ochs |
Laufzeit: | 04/2017 - 03/2021 |
Fördernde Einrichtung: | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Projektwebseite: |
Kurzbeschreibung:
In digitalen Gesellschaften bewegen sich soziale Akteure jeden Tag in vielfältig ausgestalteten und regulatorisch unterschiedlich (stark) verfassten Datenökonomien. Sowohl die Koordination des Berufslebens als auch die Organisation des sozialen Umfelds, die Gestaltung von Freizeitaktivitäten und die Selbstkonstitution in soziodigitalen Umgebungen ist ökonomisch gerahmt. Das Teilvorhaben verfolgt das Ziel, die Strukturen dieses datenökonomischen Umfelds sichtbar zu machen, zu analysieren und handlungspraktische Schlüsse aus den gewonnenen Erkenntnissen mit Blick auf den Status informationeller Privatheit zu ziehen. Das Teilprojekt ist integriert in das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführte interdisziplinäre Verbundprojekt „Forum Privatheit – selbstbestimmtes Leben in der digitalen Welt“, an welchem neben der Soziologie die Disziplinen Ethik/Philosophie, Informatik, Ökonomik, Psychologie und Rechtswissenschaft sowie Expert*innen aus dem Datenschutz-Bereich beteiligt sind.
Im Teilprojekt „Datenökonomien“ wird die Soziologie durch interdisziplinäre Kooperation insbesondere mit dem Verbundpartner aus dem Feld der Ökonomik, aber auch durch Rückgriff auf Expertise der weiteren Verbundpartner, die gleichzeitig soziale, technische und ökonomische Konstellation datenökonomischer Netzwerke in den Blick nehmen. Im Verlaufe der Umsetzung des AP sollen folgende Fragen bearbeitet werden:
- Wie funktionieren zentral und dezentral organisierte Datenökonomien in ökonomischer und sozialer Hinsicht?
- Welche Wertschöpfungsprozesse und Tauschverhältnisse entstehen in diesem Zuge, welche Werte werden dabei geschaffen, und wie werden diese verteilt?
- In welcher Beziehung steht die Wertschöpfungslogik der Datenökonomien zu Privatheit?
- Welche Konzepte und Praktiken des Privateigentums spielen hierbei eine Rolle (oder kommen an ihre Grenzen)?
- Welche Folgen ergeben sich in politischer, regulatorischer, ökonomischer, zivilgesellschaftlicher Hinsicht?
Um diese Fragen zu beantworten, wird das Teilprojekt die ethnographische Untersuchung zweier einschlägiger Plattformen im Dialog mit dem ökonomischen Projektpartner vornehmen.
Sprecher des Graduiertenkollegs: | Prof. Dr. Hans Krah (Universität Passau) |
Ansprechpartner am ITeG: | Prof. Dr. Gerrit Hornung |
Laufzeit: | 04/2012 - 03/2021 |
Fördernde Einrichtung: | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Projektwebseite: |
Kurzbeschreibung:
Das DFG-Graduiertenkolleg 1681/2 "Privatheit und Digitalisierung" stellt das Thema Privatheit wegen dessen gesellschaftlicher wie wissenschaftlicher Relevanz in das Zentrum von Untersuchungen.
Das Kolleg strebt an, tradierte Konzepte des Privaten zu rekonstruieren, Erscheinungsformen des Privaten zu analysieren, die Wirkung gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungsprozesse auf das Konzept der Privatheit zu untersuchen und für eine mögliche Neuakzentuierung nutzbar zu machen.
Das Kolleg ist an der Philosophischen und Juristischen Fakultät der Universität Passau verankert und um die folgenden thematischen Arbeitsbereich zentriert:
1. Begriff der Privatheit
2. Medien & Privatheit
3. Kultur(en) & Privatheit
4. Raum & Privatheit
Prof. Dr. Gerrit Hornung, LL.M. war während seiner Zeit an der Universität Passau Mitglied des Graduiertenkollegs und ist seitdem assoziiertes Mitglied.
Projektverantwortliche im ITeG: | Prof. Dr.-Ing. Klaus David |
Weitere Ansprechperson: | |
Laufzeit: | 2019 - 2021 |
Fördernde Einrichtung: | Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung |
Projektwebseite: |
Kurzbeschreibung:
Entwicklungen hinsichtlich Demografie, Mobilität und Digitalisierung in Deutschland betreffen neben den großen deutschen Metropolen auch in spezifischer Weise ländliche Räume und eine Vielzahl von mittelgroßen Städten im ländlichen Raum.
Diese Orte des Lebens und Arbeitens stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Die Lebensqualität und Attraktivität hängen von der wirtschaftlichen und kulturellen Zukunftsfähigkeit ab. Die Bürgerinnen und Bürger in diesen Regionen nehmen die zunehmenden Herausforderungen im Alltag wahr. Die altersgerechte Mobilität sowie Versorgung und Pflege im ländlichen Raum bilden zusammen eine stetig wachsende Herausforderung für staatliche Stellen und die zivilgesellschaftliche Selbstorganisation.
Das Vorhaben DiNa-Warburg möchte zukunftsfähige Strukturen der Selbstorganisation im Zeitalter der Digitalisierung schaffen. Dafür soll eine Kommunikationsplattform und Abstimmungsmechanismen entwickelt werden, die es ermöglicht über eine SmartPhone App einfach und unkompliziert Nachbarschaftshilfe zu Nutzen und nachhaltig zu betreiben.
Projektverantwortlicher im ITeG: | Prof. Dr.-Ing. Klaus David |
Ansprechpartner : | Dr. Immanuel König |
Laufzeit: | 10/2018 - 09/2021 |
Fördernde Einrichtung: | BMWi |
Projektwebseite: | Projektinfo im FG ComTec |
Kurzbeschreibung:
Ziel ist es wertvolle Erkenntnisse über das Ladeverhalten und die Anforderungen an den Netzausbau zu erhalten. Mit einem intelligenten Steuersystem werden Ladestrom und -zeitpunkt an die jeweilige Nutzung der Entwicklungsfahrzeuge angepasst. Mit dieser smarten Infrastruktur wird realisiert, dass die gesamte Flotte, trotz des hohen Energiebedarfs der Elektrofahrzeuge, jederzeit bedarfsgerecht geladen ist – und das bei minimalem Ausbau des bestehenden Stromnetzes. Zudem wird ein modularer Batteriespeicher installiert, in dem Fahrzeugbatterien wiederverwendet werden, um Strom vorübergehend zu speichern. Dieser stationäre Batterieeinsatz soll Verbrauchsspitzen ausbalancieren und so das Stromnetz stabilisieren
Projektpartner:
Opel Automobile GmbH
FLAVIA IT-Management GmbH
PLUG´n CHARGE
Projektverantwortliche im ITeG: | Prof. Dr.-Ing. Klaus David |
Ansprechpartner: | Michel Morold |
Laufzeit: | 05/2020 - 04/2021 |
Fördernde Einrichtung: | Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen |
Projektwebseite: | Informationen im FG ComTec |
Kurzbeschreibung:
Eine Grundlage für die Zukunftsfähigkeit von Logistik und Mobilität am Standort Hessen sind Echtzeitinformationen und Daten über die genutzten Verkehrsmittel sowie die Art der Fortbewegung und des Transports. Diese Informationen werden in den wichtigen Innovationsfeldern, autonomes Fahren, Unfallprävention und für eine vernetzte Verkehrsinfrastruktur eine noch wichtigere Rolle spielen. Für diese Anwendungen liefert die Erkennung menschlicher Aktivitäten (etwa stehen, losgehen oder rennen) eine wichtige Eingangsgröße, die schnell bzw. in Echtzeit erkannt werden müssen. Hierbei kommen mobile Sensoren, z.B. in Smartphones, sowie Algorithmen des maschinellen Lernens zum Einsatz. Ziel des Projektes FastAR ist die grundlegend neue Erforschung und Validierung von Verfahren zur Bewertung und Optimierung der Erkennungszeit und -genauigkeit menschlicher Aktivitäten, gegenüber der im Forschungsgebiet üblichen Fokussierung auf die Optimierung der Erkennungsgenauigkeit, welches so einen grundlegenden Beitrag für die oben genannten Anwendungsmöglichkeiten liefert.
Förderer: Dieses Projekt wird aus Mitteln des Landes Hessen und der HOLM-Förderung im Rahmen der Maßnahme „Innovationen im Bereich Logistik und Mobilität“ des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen gefördert.
Projektverantwortliche im ITeg: | Prof. Dr. Matthias Söllner |
Ansprechpartner: | Florian Weber, M. Sc. |
Förderphase: | 01/2020 - 12/2021 |
Fördernde Einrichtung: | Das Projekt „Feed2“ läuft über die Mittelzuweisung im Rahmen der Ausschreibung „Förderung des Studienerfolgs“ und wird die durch Mittel des Hochschulpakts 2020 finanziert. |
Projektwebseite: | Projektseite im FG Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung |
Kurzbeschreibung:
Interne Forschungen unsere Universität haben ergeben das die Abschlussquoten in den Studiengängen des FB07 hinter den Erwartungen zurückbleiben. Ähnliche Ergebnisse ermittelte auch das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung deutschlandweit für die rechts-, wirtschafts- und -sozialwissenschaftlichen ermitteln. Daher wurde das Projekt „Feedforward und Feedback zur Erhöhung von Studienerfolg und ‐zufriedenheit“ (Feed2) ins Leben gerufen. Das Projekt schlägt drei wesentliche Maßnahmen zur Erhöhung des Studienerfolges und der Studienzufriedenheit vor, die durch eine gemeinsame Anwendung eine Erhöhung der Absolventenzahlen bewirken sollen. Dabei handelt es sich um folgende Teilprojekte:
Feedforward: Informiertheit und Erwartungen vor und zu Studienbeginn
FormFeed: Bereitstellung von formativem Feedback im Lernprozess als Ansatz zur Verbesserung der Studienergebnisse
Im Zuge des Projekts Feed2 arbeitet der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung an dem Teilprojekt FormFeed. Damit Studierenden kontinuierliches formatives Feedback zur Verfügung gestellt werden kann, wird das Lerntool Loom verwendet. Loom steht für Learning Objective and Outcome Manager. Das Tool basiert auf einer Cloudbasierten Lösung und stellt regelmäßiges Feedback für Studierende und Dozierende zu Verfügung. Das Feedback ergibt sich aus einer computerbasierte Leistungsbewertung (CbA) und einem Peer-Review-Verfahren (ITPF). Das Lerntool wird in vier Vorlesungen an unterschiedlichen Lehrstühlen der Universität Kassel eingesetzt (siehe Projekteilnehmer). Über eine Reihe von Experimenten soll die Nutzung und die Wirksamkeit von Loom Uni intern evaluiert werden, um abschließend die positiven Effekte auf den Studienerfolg und die Studienzufriedenheit messen zu können.
Projektpartner:
• Universität Kassel, Fachgebiet Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung, Prof. Dr. Matthias Söllner
• Universität Kassel, Fachgebiet Arbeitsrecht, Dr. Witschen
• Universität Kassel, Bilanzielles Rechnungswesen, Dr. Frank Motzko
• Universität Kassel, Personalwirtschafts- und Organisationslehre, Prof. Dr. Peter Eberl
Projektverantwortliche im ITeG: | Prof. Dr. Alexander Roßnagel, Prof. Dr. Jörn Lamla |
Ansprechpartner: | Barbara Büttner, Dr. Christian Geminn, Dr. Carsten Ochs, Maxi Nebel, Tamer Bile |
Laufzeit: | Forum Privatheit I: Dezember 2013 bis März 2017 Forum Privatheit II: April 2017 bis März 2021 |
Fördernde Einrichtung: | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Projektwebseite: | Projektseite im FG Öffentliches Recht, insb. Technik- und Umweltrecht |
Kurzbeschreibung:
Ziel des Forums ist es, die wissenschaftlichen wie gesellschaftspolitischen Herausforderungen, die im Spannungsfeld zwischen Digitalisierung und Privatheit entstehen, in einem interdisziplinär ausgerichteten Prozess anzugehen, weil diese sich gerade an den Schnittstellen zwischen einzelnen Disziplinen und im Spannungsfeld unterschiedlicher Akteurskonstellationen offenbaren. Daher sollen Lösungskonzepte zu den Problemlagen, denen Privatheit gegenübersteht unter Einbeziehung von Wissenschaftsexpertise und unter der Beteiligung von öffentlich agierenden Akteuren aus Wirtschaft, Politik und zivilgesellschaftlichen Organisationen erarbeitet und verständlich gegenüber dem Bürger in der Öffentlichkeit kommuniziert werden.
Zu diesem Zweck ist das Projekt horizontal und vertikal gegliedert. Zum einen werden die Teilvorhaben von je einem der Antragsteller federführend über die gesamte Projektlaufzeit bearbeitet. Zum anderen sind die Arbeitsschritte der Teilvorhaben miteinander inhaltlich und zeitlich so abgestimmt, dass ein inhaltlich produktiver Austausch über ähnliche Fragestellungen zwischen den unterschiedlichen disziplinären Sichtweisen erfolgt.
Projektpartner
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), Universität Tübingen
Lehrstuhl für Medienpsychologie, Universität Hohenheim
Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologien SIT, Darmstadt
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe
Fachgebiet Sozialpsychologie, Universität Duisburg-Essen
Pressemitteilung
Prof. Roßnagel Sprecher des Forums „Privatheit und selbstbestimmtes Leben in der digitalen Welt“ – Fortsetzung um weitere zwei Jahre
Projektverantwortlicher im ITeG: | Prof. Dr. Gerrit Hornung, LL.M. |
Ansprechpartner: | Prof. Dr. Gerrit Hornung, LL.M. |
Laufzeit: | 12/2018 - 11/2021 |
Fördernde Einrichtung: | Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektwebseite: | Projektseite im FG Öffentliches Recht, IT-Recht und Umweltrecht |
Kurzbeschreibung:
Die zentrale Motivation des Projekts ist es, durch moderne immersive digitale Technologien die Lebensqualität der Nutzer zu sichern und ihr Wohlbefinden zu verbessern. Mithilfe der neuen Möglichkeiten der Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen (VR/AR) soll durch multimodale und immersive Nutzererfahrungen eine kontextsensible Einbettung in den Alltag der Nutzer erfolgen.
Der Forschungsverbund HIVE-Lab baut zwei sich ergänzende "Living-Labs" in Düsseldorf und München auf, die sich mit der Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Phasen des Entwurfs befassen. Neben der Beratung bei technischen Fragstellungen (z.B. der Auswahl geeigneter Algorithmen) und der Evaluation von technischen Innovationen in realen und simulierten Alltagsumgebungen wird eine allgemein zugängliche Wissensbasis entwickelt, die den Transfer des wissenschaftlichen Wissens in wirtschaftliche und gesellschaftliche Bereiche fördert. Das HIVE-Lab bietet dabei den Forschungsverbünden aus Wissenschaft und Wirtschaft alltagszentrierte und gestaltungsorientierte Forschungs- und Evaluierungsmöglichkeiten, mit der die VR-/AR-Technik in den Nutzeralltag eingebettet werden kann.
Die Universität Kassel, Fachgebiet Öffentliches Recht, IT-Recht und Umweltrecht, erarbeitet im Rahmen eines Unterauftrags für das Internationale Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen die datenschutzrechtlichen Anforderungen des Vorhabens und formuliert Vorschläge für eine rechtskonforme Gestaltung. Diese dienen als Grundlage für die Entwicklung des Betriebs- und Datenschutzkonzepts des VR/AR-Systems und liefern Anhaltspunkte für spätere Evaluationsprozesse.
Neben der Universität Kassel sind die Hochschule Düsseldorf (Medieninformatik) als Verbundkoordinatorin, die Universität Siegen (Ubiquitous Design), das Internationale Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen sowie die Ludwig-Maximilians-Universität München (Human-Centred Ubiquitous Media) beteiligt.
Projektpartner :
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Assoziierte Partner:
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Projektverantwortlicher im ITeG: | Prof. Dr. Gerrit Hornung |
Ansprechpartner: | Prof. Dr. Gerrit Hornung |
Laufzeit: | 12/2018 - 11/2021 |
Fördernde Einrichtung: | Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektwebseite: | Projektseite im FG Öffentliches Recht, IT-Recht und Umweltrecht |
Kurzbeschreibung:
Bedingt durch die demografische Entwicklung nehmen altersbedingte Erkrankungen - insbesondere Sehbehinderungen - immer mehr zu. In Industrieländern ist die Makula-Degeneration (stetig fortschreitende Verlust des zentralen Blickfeldes) eine Hauptursache von Erblindungen. Allein in Deutschland sind mehr als 1,5 Millionen Betroffene durch diese Krankheit in ihrer selbstständigen Lebensführung eingeschränkt.
Mithilfe einer Virtual- und Augmented-Reality-Technologie versucht das Projekt IDeA experimentelle Systeme zu entwickeln, die es erlauben, Sehfelddeffekte frühzeitig und im Alltag zu erkennen, durch eine Assistenzfunktion die Betroffenen bei der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen sowie den Informationsfluss zwischen Patienten, Ärzten und Therapeuten zu verbessern.
Die technische Grundlage der Anwendung bilden eine Augenkamera, eine Umgebungskamera und ein Display. Die Innovation liegt dabei in der Erforschung und Umsetzung von Konzepten und Software zur alltagseingebetteten Diagnostik sowie in einer Transformation von Umweltinformationen für Bereiche, in denen noch Sehvermögen besteht.
Die Universität Kassel, Fachgebiet Öffentliches Recht, IT-Recht und Umweltrecht, erarbeitet im Rahmen eines Unterauftrags für das Internationale Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen die datenschutzrechtlichen Anforderungen des Vorhabens und formuliert Vorschläge für eine rechtskonforme Gestaltung. Diese dienen als Grundlage für die Entwicklung des Betriebs- und Datenschutzkonzepts des VR/AR-Systems und liefern Anhaltspunkte für spätere Evaluationsprozesse.
Neben der Universität Kassel sind die Ludwig-Maximilians-Universität München (Human-Centred Ubiquitous Media) als Verbundkoordinatorin, das Forschungsinstitut für Augenheilkunde der Eberhard Karls Universität Tübingen, die Blickshift GmbH, die NMY GmbH, die Talkingeyes & More GmbH, das Internationale Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen sowie das Institut für Informatik der Ludwig-Maximilians-Universität München beteiligt.
Projektpartner :
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Assoziierte Partner:
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Projektverantwortliche im ITeG: | Prof. Dr. Bernhard Sick |
Ansprechpartner: | Wazed Ali |
Laufzeit: | 10/2019-12/2021 |
Fördernde Einrichtung: | Vencortex UG / LOEWE |
Projektwebseite: |
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Projektverantwortlicher im ITeG: | Prof. Dr. Claude Draude |
Ansprechpartner: | Nana Kesewaa Dankwa |
Laufzeit: | Januar 2018 - Mai 2021 |
Fördernde Einrichtung: | Eigenmittel der Universität Kassel aus dem Hochschulpakt 2020 |
Projektwebsite: | Projektseite im FG Gender/Diversity in Informatiksystemen |
Kurzbeschreibung:
INTeGER focuses on interrogating the role that gender intersectionality plays in producing innovation in the field of computing. Precisely because gender bias in computing has been identified as preventing innovation and socially responsible IT design (examples abound in research spanning from algorithms and machine learning, to speech recognition technologies), more interdisciplinary research that bridges gender studies, science and technology studies and computer science is needed.
The project is designed to develop along two directions (or a combination of both):
- Innovations in computer science and its gendered aspects: what is the process of innovation in computing, what is understood as innovation in computing, and how this idea and process is affected by gender.
- Gendered methodologies in computing: what are the methods and methodologies that are most prominent in computer sciences and how they interlink with intersectional notions of gender.
Projektverantwortlicher im ITeG: | Prof. Dr. Jan Marco Leimeister |
Ansprechpartner: | Dr. Andreas Janson, Tim Weinert |
Lauftzeit: | 10/2017 bis 06/2021 |
Fördernde Einrichtung: | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Projektwebseite: |
Kurzbeschreibung:
Die Digitalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft verändert nicht nur Wertschöpfungsprozesse, sondern wird auch die bisherigen Produktions- und Arbeitsweisen nachhaltig verändern. Zudem eröffnen sich mit der Industrie 4.0 Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle. Mit dem strategischen Programm „Made in China 2025“ hat die chinesische Regierung einen Maßnahmenplan vorgestellt, mit dem China gezielt Technologien der Industrie 4.0 vorantreiben will. Für den Einsatz moderner Technologien müssen die Fachkräfte deshalb weitergebildet werden. Jedoch mangelt es zum einen an fachlich gut ausgebildeten Arbeitskräften und zum anderen an geeigneten Weiterbildungsdienstleistungen für nicht-akademische Fachkräfte in China. Daher besteht ein großes Potenzial für deutsche Anbieter die exzellente deutsche Weiterbildung nach China zu exportieren.
Das Verbundprojekt KoLeArn zielt darauf ab, deutsche Lerndienstleister zu befähigen, kontextsensitive (Weiter-)Bildungsmaßnahmen auf Basis übertragbarer Dienstleistungssystemarchitekturen, Konzepte und Werkzeuge für die Schwerpunktregion China zu entwickeln.
Projektpartner:
Universität Kassel, Fachgebiet Wirtschaftsinformatik, Prof. Dr. Jan Marco Leimeister (Koordination)
Universität Kassel, Fachgebiet Wirtschaftsdidaktik, Prof. Dr. Jens Klusmeyer
smarTransfer GmbH, Dr. Philipp Bitzer
Berufsbildungszentrum Kassel GmbH, Dr. Ute Urbon
Wirtschaftsförderung Region Kassel GmbH, Kai Lorenz Wittrock
Projektverantwortlicher im ITeG: | Prof. Dr.-Ing. Klaus David |
Ansprechpartner: | Prof. Dr.-Ing. Klaus David |
Laufzeit: | 12/2018 - 12/2021 |
Fördernde Einrichtung: | Bundesministerium für Bildung und Forschung(BMBF) |
Projektwebseite: | Informationen im FG ComTec |
Kurzbeschreibung:
Im Verbundprojekt "Kontextsensitive Sicherheit durch Methoden des maschinellen Lernens" („KonteSt“) werden neuartige kontextbasierte Ansätze für ein intelligentes Einbruchsschutz- und Alarmsystem erforscht. Dabei soll durch den Einsatz von moderner Sensortechnik an Fenstern, (abgeleitet aus Smartphonesensorik) anhand von algorithmischen Ansätzen des maschinellen Lernens die verschiedenen Öffnungsarten des Fensters, normales Öffnen gegenüber Einbruchsversuchen differenziert werden. Die Kontexterfassung in Verbindung mit Mensch-Technik Interaktion bietet auf Basis der zur Verfügung stehenden Technologien die Möglichkeit Systeme zu entwickeln, die deutlich über derzeit verfügbare Produkte hinausgehen. Dazu sollen angepasste Bedienkonzepte entwickelt werden.
Projektpartner:
BSC Computer Systeme GmbH Allendorf und Mayer & Co Beschläge GmbH Salzburg (MACO)
Projektverantwortliche im ITeG: | Prof. Dr. Jan Marco Leimeister, Prof. Dr. Gerrit Hornung, LL.M. |
Ansprechpartner: | Dr. Andreas Janson, Sabrina Schomberg |
Laufzeit: | 09/2018 - 08/2021 |
Fördernde Einrichtung: | Bundesministerium für Bildung und Forschung unter der Projektträgerschaft der VDI/VDE-IT Innovation + Technik GbmH |
Projektwebseite: | Projektseite im FG Wirtschaftsinformatik Projektseite im FG Öffentliches Recht, IT-Recht und Umweltrecht |
Kurzbeschreibung:
Das Verbundprojekt Nudger setzt sich zum Ziel, Privacy Nudging Konzepte zu entwickeln und zu pilotieren, die sich in digitale Arbeitssysteme integrieren lassen. Durch die gezielte Einbeziehung von Nudges in den Entscheidungsprozess von Arbeitnehmern in digitalen Arbeitssystemen werden privatheitsfreundliche IT-Systeme mit einem hohen Grad an informationeller Selbstbestimmung geschaffen. Zugleich werden dadurch flexible Arbeitsmodelle der Zukunft und verbesserte Geschäftsmodelle für Lösungsanbieter ermöglicht. Die Anwendung von digitalen Nudges in Form von kleinen Designmodifikationen ist ein vielversprechender Ansatz zur Förderung des Datenschutzes, der bislang aber kaum im Bereich digitaler Arbeitssysteme erprobt ist.
Projektpartner :
Universität Kassel, Fachgebiet Wirtschaftsinformatik
Universität Kassel,Fachgebiet Öffentliches Recht, IT-Recht und Umweltrecht
SmarTransfer GmbH
Fraunhofer IAO — Produktionsmanagement und Future Work Lab
Projektverantwortlicher im ITeG: | Prof. Dr. Kurt Geihs |
Ansprechpartner: | Ralf Herzog |
Laufzeit: | September 2019 - Dezember 2021 |
Fördernde Einrichtung: | LOEWE – Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz, Förderlinie 3: KMU-Verbundvorhaben |
Projektwebseite: | Projektseite im FG Verteilte Systeme |
Kurzbeschreibung:
Mittels eines selbstverwaltenden Multi-Agenten-Systems wird eine skalierbare und sichere Fog-Computing-Architekur entwickelt, welche als anwendungsübergreifende Plattform etwa in Smart City-, Smart Grid- und Verkehrs- und Luftfahrt-Szenarien zum Einsatz kommen kann.
Projektverantwortliche im ITeG: | Prof. Dr. Claude Draude |
Ansprechpartner: | Loren Britton |
Laufzeit: | Oktober 2019 - November 2021 |
Fördernde Einrichtung: | Volkswagen Stiftung |
Projektwebseite: | Projektseite im FG GeDIS |
Kurzbeschreibung:
Das Projekt Re:Coding Algorithmic Culture hat in der Antragslinie "Originalitätsverdacht" der VW-Stiftung die beantragbare Höchstsumme erhalten. In den nächsten 1,5 Jahren werden die Projektbeteiligten der Frage nachgehen, wie durch algorithmisch basierte Sammlungen, Klassifikationenen und Interpretationen von Daten bestehende gesell-schaftliche Ungleichheiten/Diskriminerungen fortgeschrieben werden – und auch irri-tiert, wenn nicht sogar umgeschrieben werden können. Forschungsformate sind Hacka-thons, Game Jams, Coding-Workshops, partizipatorische Design Labs, Design Noir Exper-imente, Performances, Ausstellungen sowie Video- und Textanalysen. Diese inter-disziplinären Labs sollen kritisches, queer-feministisches, antirassistisches und dekolo-niales Wissens im digital-realen Raum weitertreiben. Den Antrag gestellt haben Elisabeth Tuider und Pinar Tuzcu (Soziologie der Diversität, Universität Kassel), Claude Draude (Gender/Diversity in Inforamtics Systems, Universität Kassel) und Johanna Schaffer (Visuelle Kommunikation, Kunsthochschule Kassel), weitere Projektautorinnen sind Ipek Burçak, Isabel Paehr und Nicole voec (Alumnae und Studierende der Kunsthochschule Kassel).
Projektbeteiligte:
Fachgebiet "Soziologie der Diversität" (Prof. Dr. Elisabeth Tuider) Universität Kassel
Fachgebiet "Gender/Diversity in Informatics Systems" (Prof. Dr. Claude Draude) Universität Kassel
Fachgebiet "Visuelle Kommunikation" (Prof. Johanna Schaffer) Kunsthochschule Kassel