Sustainability and Postcolonial Studies. Gender, Nature and History (Master)

Seminarsituation mit Studierenden

Wie lässt sich Nachhaltigkeit gerechter denken – jenseits linearer Wachstumslogiken? Im Masterstudiengang Sustainability and Postcolonial Studies. Gender, Nature and History erwerben Sie die Fähigkeit, globale Ungleichheiten, (post-)koloniale Verflechtungen, Geschlechterverhältnisse sowie Nachhaltigkeitskonzepte und -praktiken kritisch zu analysieren und weiterzuentwickeln. 

Im projektbasierten Lernen forschen Sie zu einem selbstgewählten Thema – von extraktivistischen Politiken bis zu zirkulären Ökonomien. Sie erwerben Kompetenzen zur wissenschaftlich-theoretischen und empirischen Analyse, Dekonstruktion und Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitskonzepten und -praktiken.

Auf einen Blick

Studiengangsname: Sustainability and Postcolonial Studies. Gender, Nature and History


Abschluss: Master of Arts


Studienbeginn: Wintersemester


Dauer/Umfang: 4 Semester


Unterrichtssprache: Englisch


Zulassungsbeschränkung (NC): Nein

Noch ein wenig Geduld – die Fristen und Formalia werden bald bekannt gegeben. Es lohnt sich, regelmäßig vorbeizuschauen, um up to date zu bleiben!

Über den Studiengang

Der kritisch-analytische Studiengang nimmt Inhalte, Diskurse und Praktiken von ‚Nachhaltigkeit‘ im Sinne der Bewahrung von Ressourcen unserer Welt zur Sicherung der Lebensbedingungen künftiger Generationen in den Blick. Dabei werden postkoloniale Perspektiven und damit globale Ungleichheitsverhältnisse in den Blick gerückt. 

Studierende setzen sich im Studiengang mit der historischen und gesellschaftlichen Entstehung und Aushandlung gegenwärtiger Nachhaltigkeitskonzepte, -strategien und -praktiken auseinander. Durch eine gemeinsame Auseinandersetzung mit Setzungen und Universalismen zu Nachhaltigkeit soll ein Beitrag zu konstruktiven Debatten zur zukunftsweisenden Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitskonzepten, -strategien und -praktiken angestoßen werden.

Unser Profil ist einzigartig im deutschen Hochschulraum: Wir verbinden Nachhaltigkeit mit postkolonialen Perspektiven und legen in besonderer Weise Schwerpunkte auf die Dimensionen Gender, Nature und History aus historischer und gegenwartsanalytischer Perspektive.

  • Kritisch-analytisches Verständnis von Nachhaltigkeit: Der Studiengang fördert die kritische Auseinandersetzung mit Setzungen und Universalismen zu Nachhaltigkeit und reflektiert bisherige Umsetzungen von Nachhaltigkeit kritisch
  • Dialogisch angelegtes Studium: Im Studium werden gemeinsam kreative Potenziale für die notwendige Reflexion und konstruktive Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitskonzepten und -praktiken entwickelt.
  • Postkoloniale Perspektiven: Die globale Verortung der Entstehung und Umsetzung von Nachhaltigkeit wird reflektiert und der Dialog mit bislang wenig bekannten Vorstellungen und Strategien zu Nachhaltigkeit aus dem Globalen Süden ermöglicht.
  • Themenfelder Gender, Nature and History: Gemeinsamer Wissenserwerb über die historische Genese und gesellschaftliche Aushandlungen von zentralen Aspekten der Nachhaltigkeit. Dabei werden Fragen von Macht, Ungleichheit und Marginalisierung fokussiert.

Der Studiengang eröffnet zahlreiche Karrierewege und qualifiziert für Rollen in nationalen und internationalen Organisationen, Forschungsinstituten, öffentlichen Verwaltungen und Ministerien, Entwicklungsagenturen, politischer Bildungsarbeit, Consultingagenturen und im Unternehmensumfeld.

Der Studiengang befähigt zur kritischen Reflexion und Analysevon Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeitskonzepten und -praktiken sowie zur Konzeption, Beratung, Evaluation und Implementierung innovativer Nachhaltigkeitsstrategien im privaten und öffentlichen Sektor.

Im Projektmodul planen und realisieren Studierende ein eigenes empirisches Projekt zu einem selbst gewählten Thema – selbständig und in interdisziplinären Teams.

  • Komplexe Fragestellungen zu Nachhaltigkeit werden wissenschaftlich bearbeitet und die Ergebnisse gemeinsam reflektiert, präsentiert und kritisch diskutiert
  • Die Entwicklung praxisnaher Kompetenzen für die konstruktive Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitskonzepten und -praktiken steht im Fokus.

Um internationale Erfahrungen zu sammeln, kann ein Auslandssemester flexibel in das Studium integriert werden. Dafür stehen internationale Kooperationen des Fachbereichs mit Universitäten in Afrika, Südamerika, Europa, Asien oder Nordamerika zur Verfügung.

  • 1. Semester: Zwei Einführungsmodule zu Critical Sustainability und Postkolonialen Studien schaffen die inhaltlichen und theoretischen Grundlagen für das weitere Studium. Ergänzend wird in Academic Standards and Writing eingeführt, um die Basis für Hausarbeiten und Abschlussarbeit zu schaffen.
  • 2.-3. Semester: In drei inhaltlichen Modulen kann aus den zahlreichen Angeboten aus den Fächern Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft ein Studienprogramm ganz nach den eigenen Interessen zusammengestellt werden. Im Projektmodul wird in verschiedene Forschungsmethoden eingeführt und ein eigenes Forschungsprojekt – zu einem selbstgewählten Thema – durchgeführt
  • 4. Semester: Anfertigung der Masterarbeit

Lehre in kleinen Gruppen ermöglicht intensive Diskussion, individuelles Feedback und enge Betreuung. Eine strukturierte Übersicht (Workload/ECTS) finden Sie unter Studienaufbau.

Kontakt

Studieninteressierte und Bewerber:innen

Für Informationen zu unseren Studiengängen und Unterstützung bei Fragen zu Bewerbungs- und Immatrikulationsverfahren, allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen, Fristen, Semestergebühren usw. wenden Sie sich bitte an unsere zentrale Informationsstelle: Information Studium.


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