04.10.2016 | Pressemitteilung

Neue Mitglieder für den Hochschulrat der Universität Kassel bestellt

Die Wirtschaftsmanagerin und Finanzvorstand Dr. Annette Beller und der Umweltexperte Prof. Dr. Uwe Schneidewind gehören zukünftig dem Hochschulrat der Universität Kassel an. Der hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein, bestellte sie ab dem 1. Oktober für vier Jahre. Er folgt damit dem Vorschlag der Universitätsleitung. Der Hochschulrat, dem damit zukünftig acht Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft angehören, begleitet die Universität Kassel bei ihrer Entwicklung.

Dr. Annette Beller (57) ist seit 1995 bei dem Medizintechnikunternehmen B. Braun Melsungen AG tätig. Seit 2011 gehört die studierte Betriebswirtin und Steuerexpertin dem Vorstand des nordhessischen Unternehmens an und ist zuständig für den Bereich Finanzen, Steuern und Controlling sowie Zentrale Service-Bereiche.

 

Prof. Dr. Uwe Schneidewind (50) ist seit 2010 Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie gGmbH und Professor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal. Zuvor war er Präsident der Universität Oldenburg. Der Klima- und Umweltexperte ist Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Kommissionen und Expertengruppen, darunter dem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen sowie dem Club of Rome.

 

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Dr. Beller und Prof. Schneidewind zwei äußerst kompetente Persönlichkeiten gewonnen haben, die gemeinsam mit den anderen Hochschulratsmitgliedern das Präsidium und die Universität Kassel beraten und begleiten. Das besondere Profil beider wird für unsere nächsten ambitionierten Ziele in Forschung, Lehre, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie Wissenstransfer außerordentlich wertvoll sein“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Reiner Finkeldey.

 

Sechs Mitglieder wurden in ihrer Funktion bestätigt: die stellvertretende Vorsitzende Prof. Dr. Doris Lemmermöhle, ehemalige Vizepräsidentin der Universität Göttingen, Prof. Dr. Wilfried Müller, Altrektor der Universität Bremen, Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Direktor des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung, Prof. Dr. Eva Barlösius von der Leibnitz Universität Hannover, Peter Masuch, scheidender Präsident des Bundessozialgerichts in Kassel sowie Prof. Wilfried Wang von Hoidn Wang Partner.

 

Die Aufgaben des Hochschulrats sind durch das Hessische Hochschulgesetz geregelt. Danach begleitet er die Hochschule bei ihrer Entwicklung, artikuliert die in der Berufswelt bestehenden Erwartungen und fördert die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und künstlerischer Leistungen. Der Hochschulrat hat ein Initiativrecht zu grundsätzlichen Angelegenheiten der Hochschule und muss der Entwicklungsplanung zustimmen. Er gibt Empfehlungen zur Studiengangsplanung, Evaluierungsverfahren, Zielvereinbarungen, Wissenstransfer sowie zur aufgabengerechten und effizienten Administration und Mittelverwendung. Er nimmt Stellung zu den Hochschulthemen Grundordnung, Rechenschaftsbericht, Budgetplanung, Einrichtung und Aufhebung von Studiengängen sowie Gliederung der Hochschule in Fachbereiche. Dem Hochschulrat gehören bis zu zehn Personen aus der Wirtschaft, der beruflichen Praxis und dem Bereich Wissenschaft und Kunst an. Die Mitglieder werden vom HMWK bestellt und jeweils zur Hälfte von der Universität und vom Ministerium benannt.

 

 

 

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Beate Hentschel

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