27.03.2021 | Pressemitteilung

Projekt zu Robotern mit Sensoren gewinnt Hauptpreis bei „Schüler experimentieren“

Mit einer Arbeit zu Robotern hat Tom Bernhardt von Schülerforschungszentrum Nordhessen in Kassel den Preis für die schöpferisch beste Arbeit beim zweiten hessischen Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ gewonnen. „Schüler experimentieren“ ist die Junior-Sparte des „Jugend forscht“-Wettbewerbs für Jungforscherinnen und -forscher bis 14 Jahre. Gastgeber des Wettbewerbs war die Universität Kassel.

Bild: Uni Kassel.
Hybride Siegerehrung: In der Mitte Moderator Sascha Ott, rechts Wettbewerbsleiterin Eva Kretzer, links Gastgeber Prof. Dr. Axel Bangert von der Uni Kassel. Zugeschaltet wurden Vertreter der Jury und natürlich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Bild: Uni Kassel.
Moderator Sascha Ott mit dem Gewinner des Preises für die schöpferisch beste Arbeit Tom Bernhardt.

Der Preis für die schöpferisch beste Arbeit ist mit 300 Euro dotiert und wird vom Hessischen Kultusministerium gestiftet. Der 12-jährige Tom Bernhardt überzeugte die Jury mit einer sehr sorgfältigen und professionellen Arbeit zu Robotern, die sich selbstständig in Räumen bewegen. Dafür stattete er einen Prototypen unter anderen mit Ultraschall- und Helligkeitssensoren aus. Den Preis für das beste interdisziplinäre Projekt (150 Euro) erhielt das Duo Fabian Sotonica und Tom Lippok (beide 14) vom MINT-Zentrum am Schuldorf Bergstraße, Seeheim. Sie hatten sich mit möglichst reinen Kristallen und ihrer Wirkung auf das Licht beschäftigt.

Weitere Preise gab es unter anderem für eine Arbeit zur Trinkwassergewinnung aus Meerwasser (Einzelteilnehmer), eine Untersuchung zur Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern (Neues Gymnasium, Rüsselsheim ), und für eine Arbeit zu umweltfreundlichem Waschmittel (Elisabethschule, Marburg).

53 Schülerinnen und Schüler waren in 33 Teams angetreten. Gekürt wurden Siegerinnen und Sieger in sieben Disziplinen: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Daneben gab es zahlreiche Sonderpreise. Neben dem Fachbereich Elektrotechnik/Informatik der Universität Kassel unterstützten die cdw-Stiftung und die Hübner GmbH und Co KG die Ausrichtung.

„Die Universität Kassel engagiert sich, um junge Talente aus dem MINT-Bereich nachhaltig zu fördern“, sagte Prof. Dr. Axel Bangert, Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik/Informatik. „‘Schüler experimentieren‘ ist dafür ein wichtiger Beitrag. Der Durchgang in diesem Jahr hat gezeigt, dass auch ein digitaler Wettbewerb unter Pandemiebedingungen möglich ist; aber natürlich freuen wir uns darauf, im kommenden Jahr wieder alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kassel zu treffen.“ Bangert gratulierte allen Teilnehmern und Preisträgern.

Eva Kretzer, Landeswettbewerbsleiterin von „Schüler experimentieren“ bei Jugend forscht, sagte: „Wir haben einen reibungslosen Wettbewerbsablauf erlebt, die Teilnehmenden haben ihre Arbeiten aufwendig digital präsentiert und erläutert. Die Jury war begeistert, wie Leidenschaft und Forschergeist, trotz der Distanz, in vielen Gesprächen greifbar wurde.“

Schülerinnen und Schüler, die sich als Beste in den sieben hessischen Regionalwettbewerben für den Landeswettbewerb qualifiziert haben, hatten Projekte zu selbst gewählten Fragen bearbeitet. Sie präsentierten einer Wettbewerbsjury ihre Ergebnisse in diesem Jahr pandemiebedingt über das Web. Auch die Siegerehrung fand digital statt. Die Festveranstaltung wurde moderiert vom Wissenschaftsjournalisten Dr. Sascha Ott.

 

Kontakt:

Sebastian Mense
Universität Kassel
Pressestelle
E-Mail: presse[at]uni-kassel[dot]de