29.07.2022 | Campus-Meldung

Kasseler Abschlussarbeit für nachhaltige Ernährungswirtschaft prämiert

Ganzheitliche Ernährung, Gesundheit und Fairness: Dafür setzt sich die Bio-Branche ein. Um das zu erreichen, wird die BioThesis für herausragende Abschlussarbeiten, die sich mit einem nachhaltigen Umbau der Ernährungswirtschaft beschäftigen verliehen – Die beste Bachelor-Arbeit 2022 kommt aus Kassel.

Bild: NuernbergMesse / Thomas Geiger
Dr. Alexander Beck, geschäftsführender Vorstand der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL e.V), Prof. Dr. Maria Renate Finckh, Fachgebietsleiterin Ökologischer Pflanzenschutz Universität Kassel und Georg Saathoff bei der Preisverleihung in Nürnberg.

Prämiert wurde Georg Saathoff, Absolvent im Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel. In seiner praxisorientierten Thesis untersucht er einen Trennversuch von Weizen-Erbsen-Mischkulturen zur Nutzbarmachung für Speisezwecke. Erbsen und Weizen bilden eine intelligente Mischkultur zum gegenseitigen Nutzen und zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Forschungen wie diese sorgen für resiliente Strukturen und gesündere Böden, urteilte die Jury. Auch leiste sie einen großen Beitrag für mehr Akzeptanz und Mut, sich mit neueren Anbaumethoden zu beschäftigen und diese praktisch umzusetzen.

Die übrigen Gewinnerarbeiten thematisierten die Frage nach dem „wahren Preis“ von Milch, der Zahlungsbereitschaft von Kunden für Bio-Wahren sowie der Quantifizierung von Emissionen tierischer Lebensmittel.

 

BioThesis

Mit der BioThesis werden seit 2013 jährlich in Nürnberg herausragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet, rund um Lösungen zu ökologischen Themen und Nachhaltigkeitsfragen. Die beste Bachelorarbeit erhält ein Preisgeld von 2.000€, die beste Masterarbeit von 3.000€. Getragen wird der Forschungsreis von der Lebensbaumstiftung, der BIOFACH, der Schweinsfurth-Stiftung, dem Bündnis für enkeltaugliche Landwirtschaft und der Bioland-Stiftung.

 

FB 11 Öko­lo­gi­sche Agrar­wis­sen­schaf­ten