Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d), EG 13 TV-H - im Fachgebiet Metallische Werkstoffe

Mit der regelmäßigen Arbeitszeit einer/eines Vollzeitbeschäftigten.  Die Stelle ist zunächst für 1 Jahr im Rahmen des Vorhabens „Verarbeitung von Stählen über EBM“befristet (§ 2 Abs. 1 WissZeitVG). Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.

Aufgaben:

Die/Der Stelleninhaber/in soll sich vor allem mit der Herstellung von Werkzeugstählen über das Verfahren des selektiven Elektronenstrahl-schmelzens (EBM), einem additivem Fertigungsverfahren, befassen. Das schichtweise Produktionsprinzip des EBM Verfahrens erlaubt die Herstellung komplexester Strukturen, die in idealer Weise für z.B. komplexe Werkzeuggeometrien geeignet sind. Die mechanisch-technologischen Eigenschaften entsprechender Werkstoffe sind in vielen Anwendungsbereichen dabei bislang jedoch nicht bewertbar, da belastbare Aussagen in der Literatur nicht vorhanden sind. In Kooperation mit einem Projektpartner soll daher vorrangig das Verhalten neuartiger Legierungen prozessiert über EBM unter thermo-mechanischen Belastungen erforscht und letztendlich über die prozessinduzierte Mikrostrukturentwicklung ein tiefgreifendes Verständnis hinsichtlich aller relevanten Zusammenhänge erarbeitet werden.

Voraussetzungen:

Voraussetzung ist ein überdurchschnittliches wissenschaftliches Hochschulstudium in Maschinenbau, Materialwissenschaften o. ä. sowie gute EDV- und Englischkenntnisse. Umfangreiche Kenntnisse in der additiven Fertigung, vor allem zum EBM, sowie im Bereich von additiv prozessierten Werkzeugstählen sind zwingend erforderlich. Diese müssen vor allem die Bedienung der EBM Anlage sowie experimentelle Arbeiten im Bereich von additiv gefertigten Warm- sowie Schnellarbeitsstählen beinhalten. Umfassende Kenntnisse zu den Pulverbettverfahren sowie Erfahrungen im Bereich von Funktionswerkstoffen werden weiterhin erwartet. Kenntnisse in der Versuchs- und Messtechnik, im Bereich von Wärmebehandlungsstrategien sowie der mikrostrukturellen und mechanischen Charakterisierung von metallischen Werkstoffen werden vorausgesetzt. Erfahrungen im Umgang mit servohydraulischen Prüfmaschinen sowie der Probenfertigung über das Drahterodieren sind erforderlich.

Von Vorteil sind:

• Gründliche und eigenständige Arbeitsweisen
• Ein hohes Maß an Organisationsfähigkeit

Für Rückfragen steht Prof. Dr-Ing. T. Niendorf, Tel.: 0561-804-7018, E-Mail: niendorf[at]uni-kassel[dot]de, zur Verfügung.

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