Kontinuitäten völkischen Denkens – ein Thema für die Agrargeschichte? Mathilde von Kemnitz-Ludendorff (1877-1966) und die Ludendorff-Bewegung

Agrarromantisch verklärte Konzepte von Heimat und Naturschutz waren schon immer Bestandteile völkischer Ideologiebildung und völkischer Siedlungskonzepte. Der Vortrag befasst sich mit einer der bekanntesten Protagonistinnen der völkischen Bewegung in der Weimarer Republik, derÄrztin und Antisemitin Mathilde von Kemnitz-Ludendorff. Gemeinsam mit ihrem dritten Ehemann, dem General und Politiker Erich Ludendorff, führte sie den nationalistischen „Tannenbergbund“ und gründete den völkisch-religiösen Verein „Deutschvolk“. Nachfolgeorganisationen der Ludendorff-Bewegung, wie der rechtsextreme „Bund für Gotterkenntnis e.V.“, bestehen heute noch. Annika Spilker, Dr.phil., Kulturwissenschaftlerin und Historikerin sowie Leiterin des Stadtarchivs und Stadtmuseums Eschwege. Arbeitsschwerpunkte: Historische Geschlechterforschung, völkische Bewegung, Geschichtsvermittlung: Geschichte Eschweges.

Vortrag von Dr. Annika Spilker (Eschwege)

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