2 Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d), EG 13 TV-H - im Fachgebiet Theorie und Empirie des Gesundheitswesens
Bewerbungsfrist: | 05.03.2020 |
Einstellungsbeginn: | baldmöglichst |
Kennziffer: | 32939 |
Bewerbungen an: |
Die Stellen sind zunächst bis zum 31.1.2023 im Rahmen des Vorhabens „Jobs Program Deutschland zur Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen in der kommunalen Lebenswelt mit Einbezug der Einrichtungen der Arbeitsförderung“ befristet (§ 2 Abs. 2 WissZeitVG). Das Projekt zielt auf die Förderung der Gesundheit von Arbeitslosen und ihrer Arbeitsmarktintegration. Es ist eine randomisierte kontrollierte Studie mit Interventions- und Wartekontrollgruppen geplant. Für die Intervention wird das internationale, multimodale „JOBS Program“ mit Elementen von sozialen Lernen und Selbstwirksamkeit nach Deutschland transferiert. Nach einem Vortest bei ca. 50 Arbeitslosen erfolgen CATI-Telefoninterviews zu drei Messzeitpunkten bei ca. 1.400 Arbeitslosen mit Prätest vor der Intervention, danach Posttest sowie einem 6-Monate-Follow up. Im Projekt werden die Effekte auf die Gesundheit und die Arbeitsmarktintegration bei den Interventionsteilnehmern im Vergleich zur Wartekontrollgruppe unter Adjustierung von soziodemografischen und erwerbsbiografischen Variablen untersucht. Für die formative Evaluation werden teilstandardisierte Fragebogenerhebungen bei Trainern sowie Trägern/Veranstaltern zu Akzeptanz, Erfolgs- und Hemmfaktoren, Implementierung und Verbesserungspotenzial prozessbegleitend durchgeführt. Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.
Aufgaben:
- Wissenschaftliche Mitarbeit im o. a. Vorhaben zur formativen und summativen Evaluation
Voraussetzungen:
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in einem sozial- oder gesundheitswissenschaftlichem Fach mit mindestens gutem Erfolg
- fundierte Kenntnisse in Methoden der empirischen Sozialforschung und Erfahrungen mit Statistiksoftware (z.B. SPSS)
- sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Von Vorteil sind:
- Forschungs- bzw. Publikationserfahrung
- Vorkenntnisse in den Bereichen Gesundheitsförderung oder Arbeitsmarktförderung
- Gründliche und eigenständige Arbeitsweisen
- Interdisziplinäre wissenschaftliche Fähigkeiten und Teamfähigkeit
Für Rückfragen steht Prof. Dr. Alfons Hollederer, E-Mail: alfons.hollederer[at]uni-kassel[dot]de, zur Verfügung.
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Die Universität Kassel ist im Sinne der Chancengleichheit bestrebt, Frauen und Männern die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und bestehenden Nachteilen entgegenzuwirken. Angestrebt wird eine deutliche Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre. Qualifizierte Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber/-innen erhalten bei gleicher Eignung und Befähigung den Vorzug. Vollzeitstellen sind grundsätzlich teilbar. Bitte reichen Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen nur in Kopie (keine Mappen) ein, da diese nach Abschluss des Auswahlverfahrens nicht zurückgesandt werden können; sie werden unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet. Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen sind unter Angabe der Kennziffer im Betreff, gern auch in elektronischer Form, an den Präsidenten der Universität Kassel, 34109 Kassel bzw. bewerbungen[at]uni-kassel[dot]de, zu richten.